Die Gottesfrage im Denken Martin Heideggers
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Norbert Fischer, Friedrich-Wilhelm von Herrmann
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Die Gottesfrage im Denken Martin Heideggers
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Felix Meiner Verlag
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9783787321865
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Blaue Reihe
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1
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CHF 15.80
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20. und 21. Jahrhundert
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German
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239
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Wasserzeichen/DRM
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Die Gottesfrage hat im Denken Martin Heideggers von seinen Anfängen bis zu seinem Ende eine treibende Rolle gespielt. Nach den Vorüberlegungen Norbert Fischers, die das Vorfeld der geschichtlichen Situation umreißen, in der Heidegger die Gottesfrage bedenkt, gibt Friedrich-Wilhelm v. Herrmann einen grundlegenden Überblick über die drei Wegabschnitte der Gottesfrage im Schrifttum Heideggers: 1. Zur hermeneutischen Analytik des faktischen Lebens und der wahrhaften Idee der christlichen Philosophie, 2. Zur hermeneutischen Daseinsanalytik in der theologischen »Epoché«, 3. Zum ereignisgeschichtlichen Da-Sein im Bezug zum »letzten Gott«. Die Betrachtung der einzelnen Stationen beginnt mit einem Beitrag von Costantino Esposito zum frühen Heidegger, der bekanntlich wichtige Impulse von der Theologie und der faktischen Religion erhalten hat. Günther Pöltner bezieht sich auf das Verhältnis von Phänomenologie und Theologie und stellt Heideggers Auffassung der Philosophie als 'Korrektion' der Theologie dar. Die Neuansätze Heideggers zum »letzten Gott« in den »Beiträgen zur Philosophie«, die zum dritten Wegabschnitt gehören, kommen bei Paola-Ludovika Coriando einführend zur Sprache. In den nachfolgenden Arbeiten werden Einzelaspekte untersucht: Johannes Brachtendorf wendet sich Heideggers Abhandlung Nietzsches »Wort 'Gott ist tot'« zu, Klaus Düsing betrachtet Heideggers Hölderlin-Auslegung und Heideggers Seinsgeschichte, Norbert Fischer macht die Rilke-Interpretation Heideggers zum Thema, und Rainer Thurnher bringt Heideggers Distanzierung von der metaphysisch geprägten Theologie und Gottesvorstellung in den Blick. Die Wirkung Heideggers auf die christliche Theologie, insbesondere auf die katholische Rezeption, stellt Albert Raffelt dar.
Cover
1
Inhaltsverzeichnis
7
Vorwort der Herausgeber
9
N. Fischer: Vorüberlegungen zur Gottesfrage im Denken Martin Heideggers vor dem Hintergrund der geschichtlichen Situation
13
F.-W. v. Herrmann: Die drei Wegabschnitte der Gottesfrage im Denken Martin Heideggers
33
C. Esposito: Heidegger, von der Faktizität der Religion zur Religion der Faktizität
49
G. Pöltner: Philosophie als ›Korrektion‹ der Theologie. Heideggers Bestimmung des Verhältnisses von Philosophie und Theologie
71
P.-L. Coriando: Seinsbedürfnis. Der »letzte Gott« in Heideggers »Beiträgen zur Philosophie«
91
J. Brachtendorf: Heideggers Metaphysikkritik in der Abhandlung: Nietzsches Wort ›Gott ist tot‹
107
K. Düsing: Die Mythologie des späten Hölderlin und Heideggers Seinsgeschichte
131
N. Fischer: Das Gewagtsein des Menschen. Die Rilke-Deutung Heideggers als Spur seines Denkens auf dem Weg der Gottesfrage
151
R. Thurnher: Heideggers Distanzierung von der metaphysisch geprägten Theologie und Gottesvorstellung
177
A. Raffelt: Martin Heidegger und die christliche Theologie. Eine Orientierung mit Blick auf die katholische Rezeption
197
Literaturverzeichnis
225
Namenregister
239