: Frank Borsch, Michelle Stern, Marc A. Herren, Hermann Ritter, Alexander Huiskes, Wim Vandemaan, Chri
: Perry Rhodan Neo Paket 3: Das galaktische Rätsel Perry Rhodan Neo Romane 17 bis 24
: Perry Rhodan digital
: 9783845333854
: Perry Rhodan Neo Paket
: 1
: CHF 21.70
:
: Science Fiction
: German
: 1280
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Im Spätsommer 2036 steht die Menschheit vor einer neuen Ära ihrer Geschichte: Nachdem Perry Rhodan den Kontakt zu Außerirdischen hergestellt hat, steht nun die Einigung der zerstrittenen Menschheit an. Terrania City wird die Hauptstadt der Terranischen Union werden, ein Administrator soll künftig den Weg in die Zukunft weisen. Dann aber stoßen Perry Rhodan und seine Gefährten auf eine Reihe von Hinweisen, die auf die mysteriöse Welt des Ewigen Lebens deuten. Sie werden in ein galaktisches Rätsel verwickelt, das sich über mehrere Planeten erstreckt - an seinem Ende steht die Unsterblichkeit für einen unter ihnen ...

1.


Perry Rhodan

Im Wega-System, 13. September 2036

 

Die TOSOMA blieb hinter den beiden Menschen und dem Ferronen zurück.

Das Schiff war ein Gigant, eine stählerne Kugel mit einem Durchmesser von rund achthundert Metern. Ein technisches Wunderwerk, das bis vor wenigen Wochen jenseits von absurden Wunschträumen unvorstellbar gewesen war. Jetzt war die TOSOMA das Flaggschiff der Menschheit – und vorerst das einzige Schiff von der Erde, das in der Lage war, die unvorstellbaren Entfernungen zwischen den Sternen zurückzulegen.

Die TOSOMA, erleuchtet von einer Vielzahl von Positionslichtern, wurde zusehends kleiner, verwandelte sich schließlich zu einem Stern unter unzähligen. Mit dem Schiff blieb ihre Heimat zurück, blieb Lesly K. Pounder zurück, der als Flight Director der NASA Perry Rhodan und drei Kameraden auf eine wahnwitzige Mission zum Mond geschickt hatte. Derselbe Lesly K. Pounder, der jetzt das Wunderwerk des arkonidischen Schiffs befehligte und Rhodans Absicht in seiner gewohnt direkten Art kommentiert hatte. »Lassen Sie den Mist, Rhodan! Auf der Erde wartet man auf Sie!«

Rhodan hatte nicht auf seinen ehemaligen Mentor gehört. Er hielt nichts davon, anderen zu befehlen, was er selbst nicht zu wagen bereit war.

Perry Rhodan streckte den Arm aus, berührte den Touchscreen, der seinem Platz zugeordnet war, und löschte das Bild des gewaltigen Kugelraumers von den Schirmen.

Perry Rhodan konzentrierte sich ganz auf das Hier und Jetzt.

Die Luft in der engen Kabine der ferronischen Fähre war stickig, unterlegt mit einem Hauch kühlen Metalls und der herben Note, die die Raumfahrer der Wega hinterlassen hatten. Sie erinnerte Rhodan in ihrer Enge an die Kabine der STARDUST, die ihn und seine Gefährten zum Mond getragen hatte. Nur, dass dort der scharfe Geruch von Schweiß in der Luft gehangen hatte. An Bord der PANERC fehlte er. Ferronen kannten keinen Schweiß.

Zu seiner Linken war Reginald Bull, Rhodans bester Freund, in den aufwendig gepolsterten Sitz geschnallt und checkte die Systeme der Fähre durch. Sie hatten ihn zum Bordingenieur des Flugs bestimmt. Bull trug einen arkonidischen Kampfanzug, den Helm eingeklappt. Der Mann mit den roten Stoppelhaaren bemerkte Rhodans forschenden Blick nicht. Er hatte die Lider zusammengekniffen, versuchte die Kolonnen ferronischer Schriftzeichen zu deuten, die über die Schirme der Diagnoseanzeigen huschten.

Zu seiner Rechten war Chaktor, der Raumfahrer aus dem Wega-System. Wie die meisten Ferronen war er kleiner und kompakter als ein Mensch, angepasst an die deutlich höhere Schwerkraft seiner Heimatwelt. Seine Haut war blau, sein Haar war kupferrot. Die Augen lagen in tiefen Höhlen, geschützt von einer weit vorspringenden Stirn, und waren dadurch kaum zu erkennen.

Chaktor trug ebenfalls einen arkonidischen Kampfanzug. Das Material hatte sich als flexibel genug erwiesen, um sich dem Körper eines Humanoiden anzupassen, der es nur auf ein Meter sechzig Größe, aber eine unpassend erscheinende Breite brachte. In den Gürtel eingeklinkt waren zwei schwere Strahler. Die größten für den Ferronen noch tragbaren Waffen, die sie in den Arsenalen der TOSOMA hatten auftreiben können. Die Waffen waren Chaktors Bedingung gewesen, um die beiden Menschen auf ihrer Wahnsinnsmission zu begleiten.

Rh