: David Mack
: Star Trek - Vanguard 8 Sturm auf den Himmel
: Cross Cult
: 9783864250507
: Star Trek - Vanguard
: 1
: CHF 4.50
:
: Science Fiction
: German
: 360
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Das explosive Finale der Saga. 'Ich war bis zum Ende da, Kumpel. Bis zum bitteren, blutigen Ende.' Vanguard befindet sich im Belagerungszustand. Umgeben von Feinden. Admiral Nogura beauftragt das Spähschiff Sagittarius damit, eine uralte Waffe zu finden, die die einzige Hoffnung der Föderation sein könnte, um die Bedrohung durch die Shedai aufzuhalten ... Qo'noS wird von Skandalen erschüttert. Ratsmitglied Gorkon kämpft darum, eine romulanische Verschwörung aufzudecken, die Mitglieder des Hohen Rates korrumpieren soll. Doch er muss am eigenen Leib erfahren, dass jemand, der einen Kreuzzug führt, wenig Verbündete hat und noch weniger Freunde ⬦ Auch Tholia bewegt sich am Rande des Wahnsinns. Um zu verhindern, dass die Sternenflotte die Macht der Shedai für sich nutzt, entsenden die Tholianer eine Flotte, die nur ein Ziel kennt: Die Shedai zu töten - indem sie Vanguard zerstörten.

David Mack David Mack ist Autor zahlreicher Star Trek-Romane, inklusive der 'USA Today'-Bestseller 'A Time to Heal' und 'A Time to Kill'. Er entwickelte die 'Star Trek - Vanguard'-Serie mit Redakteur Marco Palmieri und schrieb den ersten und dritten Band. Weitere Romane von David Mack sind 'Wolverine: Road of Bones', 'Star Trek - Deep Space Nine: Warpath', 'Star Trek - S.C.E.: Wildfire' und 'The Sorrows of the Empire' in dem Paperback 'Star Trek - Mirror Universe: Vol. 1 - Glass Empires'. Bevor er Bücher schrieb, verfasste Mack zusammen mit John J. Ordover die Episode 'Starship Down' aus der vierten Staffel 'Deep Space Nine', sowie das Story-Gerüst für 'It's only a Paper Moon' aus der siebten Staffel. Mark lebt mit seiner Frau Kara in New York City. Mehr über ihn unter www.infinitydog.com

Kapitel 3


Es gab Captain Kutals Meinung nach nur wenige Dinge, die so schmählich unterschätzt wurden wie eine gute Mahlzeit. Er saß allein am Offizierstisch in der Messe derI.K.S. Zin’za und genoss sein saftigesGagh. Die winzigen Würmer waren jung und frisch und erst vor ein paar Tagen bei einem kurzen Zwischenhalt auf Tythor nahe der Grenze innerhalb des Imperiums in die Speisekammer des Schiffes geladen worden. Er legte großen Wert darauf, solche Köstlichkeiten zu genießen, solange sie zur Verfügung standen. Schon bald würde dasGagh wachsen und hart werden, bis nicht einmal mehr der stärkste klingonische Krieger die Würmer kauen konnte. Dann waren sie nutzlos und konnten nur noch dem Abfallaufbereitungssystem des Schiffes als Rohmasse dienen.

Wir müssen uns unsere Freuden suchen, wo wir können, dachte er, während er einen großen Schluck aus seinem KrugWarnog nahm, einem stark alkoholischen Getränk, das einen scharfen Nachgeschmack hatte.

Eine Gruppe von Mitarbeitern saß auf der anderen Seite der Messe und beugte sichüber ihre Tabletts mit zweitklassigem Blutkuchen. Sie sprachen wenig, aber erfüllten den Raum mit dem nassen Schmatzen ihrer Kauvorgänge. Kutal war klar, dass sie sich seinetwegen zurückhielten und nicht die Unterhaltungen führten, die normalerweise ihr Mittagsmahl begleiteten. Aber eigentlich waren Kutal die Gründe für ihr Schweigen egal. Er genoss einfach die Stille.

Er schaufelte sich eine weitere Portion sich windendesGagh in den Mund. Während er es zerbiss, wurde er mit dem verzweifelten Todeskampf der Würmer und köstlichen Blutspritzern belohnt, die nach Salz und Mineralien schmeckten. Die Freude, die ihm das bereitete, grenzte ans Religiöse, und er schloss die Augen, um den Moment ohne Ablenkung zu genießen. Da hörte er die schweren Schritte seines Ersten Offiziers, BelHoQ, und Kutal wusste, noch bevor der Mann zu sprechen begann, dass sein perfektes Mahl ruiniert war.

»Wir haben neue Befehle vom Hohen Rat, Captain.«

Der Captain warf seinem Ersten Offizier einen Blick zu.»Ich esse gerade, verdammt noch mal!«

BelHoQ umrundete den Tisch und nahm gegenüber von Kutal Platz.»Dringliche Befehle.«

Kutal schob sein Tablett beiseite.»Wenn Sie gutesGagh vonKesh unterscheiden könnten, hätten Sie gewartet, bis ich wieder auf der Brücke bin.« Er streckte die Hand aus und bog ungeduldig die Finger.»Geben Sie schon her.« Der Erste Offizier griff in eine Tasche seiner Uniform und zog eine Datentafel heraus. Dann legte er sie in Kutals wartende Hand. Wie der Captain erwartet hatte, enthielt sie nichts als schlechte Neuigkeiten.»Wann ist das hereingekommen?«

»Vor ein paar Minuten.«

»Es hätte warten können.« Er erhob sich, warf BelHoQ die Tafel wieder zu und marschierte zur Tür. BelHoQ folgte ihm auf den Gang, der zur Brücke führte. Die beiden Krieger gingen Seite an Seite durch die düsteren, stinkenden Gänge derZin’za, deren Deckplatten durch den beständigen Impuls des Warpantriebs vibrierten.

»Fek’lhr soll diesepetaQpu’ vom Hohen Rat holen«, knurrte BelHoQ.»Ich würde lieber nackt an der Pforte von Gre’thor ausgepeitscht werden, als einem Romulaner zu vertrauen.«

»Leider haben wir keine andere Wahl.« Sie wichen zwei Mechanikern aus, die Reparaturen an einem offenen Schott ausführten, dann fuhr Kutal fort.»Ich habe das Gefühl, dass jemand sehr Wichtiges mit den Romulanern unter einer Decke steckt, und nicht nur, um die Föderation zuärgern.«

Ein leises Grunzen ging BelHoQs Antwort voraus.»Ich denke, die Romulaner haben die Geheimnisse ihrer Tarntechnik gegen freies Geleit durch das Imperium getauscht, um Informationen für eine Invasion zu sammeln.«

»Vi