Teil I
Der Sturz
1
Ich saß auf dem Stuhl. Binnen Minuten spreizte Chris seine Hinterbacken und setzte sich auf meinen Schwanz. Problemlos glitt er herab. In seinem Innern war es warm. Sein Arsch war wundervoll bequem. Ich leckte seinen Rücken, wollte ihn am liebsten verschlingen. Seine makellose und sinnliche Haut gab unter meinen Berührungen nach; sein Körper schien sich um meine Finger herum zu formen. Ich wollte ihn durchdringen, von ihm aufgenommen werden. Seine unbehaarte Brust war schweißbedeckt. Bald waren wir beide tropfnass, glitschig, fieberhaft. Unsere Kraft steigerte sich. Mein Schwanz war derart hart, dass Chris ihn mühelos rausgleiten lassen und sich dann wieder draufsetzen konnte. Er war Wolf und Lamm zugleich – wild, hitzig, gierig –, aber auch ein Junge, der es mir einfach nur gut machen wollte. Ich fickte ihn weiter, wir küssten uns tief. Nasse Haare klebten ihm im Nacken; Schweiß lief ihm über das Kreuz bis in die Arschspalte. Ich sah nur noch wundervolle Formen und Farben und meinen Schwanz, der zwischen seinen weißen Arschbacken rein- und rausglitt.
»Stopp«, sagte ich.
»Was ist los?«, fragte Chris.
»Der Gummi geht ab.«
»Pause!«, rief der Regisseur. »Kondome!«
Sofort war ein Laufbursche bei uns.
»Kann ich noch ’ne Cola haben?«, fragte ich den Laufburschen. Dann, zu Chris: »Willst du auch was?«
»Nein, ich hab alles, was ich brauche«, sagte er mit frechem Grinsen.
Es war nicht wirklich meine Absicht gewesen, wieder einen Porno zu drehen, aber als Al anrief, hatte ich zugesagt. Es brauchte nicht viel, um mich zu überreden. Vielleicht hatte meine Vergangenheit ja etwas Verführerisches, das mir bislang nicht bewusst gewesen war. Dass die Anfrage von Al kam, trug noch dazu bei – ich hatte schon immer ein Faible für ihn gehabt, aber das Beste an ihm war, dass er keine Probleme mit meinem HIV-Status hatte. Ich fragte mich, wie sehr die Industrie sich in den drei Jahren, in denen ich keinen Film mehr gedreht hatte, verändert hatte. Meine Zusage für das Projekt bedeutete wahrscheinlich nur eines: Ich jedenfalls hatte mich nicht verä