: Aiden Shaw
: Unzensiert Im Dschungel von Sex, Drogen und Prostitution
: Bruno-Books
: 9783867874557
: 1
: CHF 8.80
:
: Romanhafte Biographien
: German
: 272
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Aiden Shaw hat in mehr als fünfzig Pornofilmen mitgewirkt und gilt als einer der größten Stars der Branche. Mit Produktionen für Firmen wie Falcon, Catalina und Studio 2000 wurde er so bekannt, dass ein Charakter in Sex and the City nach ihm benannt wurde. In Unzensiert lässt Aiden Shaw den Leser an den Geschichten hinter den Sex- und Drogenexzessen teilhaben, die immer wieder für Zündstoff in Karriere und Privatleben sorgten. Dieses Buch beschreibt eine Reihe stürmischer und unglücklicher Liebschaften. Es erzählt in bewegender Weise von Shaws rastlosem Leben und einem fatalen Autounfall, der ihn fast das Leben kostete.

Aiden Shaw ist preisgekrönter Autor von Romanen, Gedichten und Memoiren. Sein Aufstieg zum bestbezahlten schwulen Pornostar der Welt, kann in über 50 Filmen nachvollzogen werden, die Dutzende von Preisen gewonnen haben.

Teil I

Der Sturz

1

Ich saß auf dem Stuhl. Binnen Minuten spreizte Chris seine Hinterbacken und setzte sich auf meinen Schwanz. Problemlos glitt er herab. In seinem Innern war es warm. Sein Arsch war wundervoll bequem. Ich leckte seinen Rücken, wollte ihn am liebsten verschlingen. Seine makellose und sinnliche Haut gab unter meinen Berührungen nach; sein Körper schien sich um meine Finger herum zu formen. Ich wollte ihn durchdringen, von ihm aufgenommen werden. Seine unbehaarte Brust war schweißbedeckt. Bald waren wir beide tropfnass, glitschig, fieberhaft. Unsere Kraft steigerte sich. Mein Schwanz war derart hart, dass Chris ihn mühelos rausgleiten lassen und sich dann wieder draufsetzen konnte. Er war Wolf und Lamm zugleich – wild, hitzig, gierig –, aber auch ein Junge, der es mir einfach nur gut machen wollte. Ich fickte ihn weiter, wir küssten uns tief. Nasse Haare klebten ihm im Nacken; Schweiß lief ihm über das Kreuz bis in die Arschspalte. Ich sah nur noch wundervolle Formen und Farben und meinen Schwanz, der zwischen seinen weißen Arschbacken rein- und rausglitt.

»Stopp«, sagte ich.

»Was ist los?«, fragte Chris.

»Der Gummi geht ab.«

»Pause!«, rief der Regisseur. »Kondome!«

Sofort war ein Laufbursche bei uns.

»Kann ich noch ’ne Cola haben?«, fragte ich den Laufburschen. Dann, zu Chris: »Willst du auch was?«

»Nein, ich hab alles, was ich brauche«, sagte er mit frechem Grinsen.

Es war nicht wirklich meine Absicht gewesen, wieder einen Porno zu drehen, aber als Al anrief, hatte ich zugesagt. Es brauchte nicht viel, um mich zu überreden. Vielleicht hatte meine Vergangenheit ja etwas Verführerisches, das mir bislang nicht bewusst gewesen war. Dass die Anfrage von Al kam, trug noch dazu bei – ich hatte schon immer ein Faible für ihn gehabt, aber das Beste an ihm war, dass er keine Probleme mit meinem HIV-Status hatte. Ich fragte mich, wie sehr die Industrie sich in den drei Jahren, in denen ich keinen Film mehr gedreht hatte, verändert hatte. Meine Zusage für das Projekt bedeutete wahrscheinlich nur eines: Ich jedenfalls hatte mich nicht verä