: Mathias Hirsch
: Trauma
: Psychosozial-Verlag
: 9783837965100
: 1
: CHF 15.00
:
: Psychoanalyse
: German
: 147
: kein Kopierschutz/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Die Psychoanalyse begann als Traumatheorie, entwickelte sich zur Triebpsychologie und kann heute als Beziehungspsychologie verstanden werden, die (traumatisierende) Beziehungserfahrungen als Ursache schwerer psychischer Störungen sieht. Dabei dient die Internalisierung von Gewalterfahrungen eher der Bewältigung lang andauernder »komplexer« Beziehungstraumata, akute Extremtraumatisierungen haben hingegen Dissoziationen zur Folge. Während eine psychoanalytische Therapie »komplex« traumatisierter Patienten die therapeutische Beziehung ins Zentrum stellt und sich vielfältiger metaphorischer Mittel bedient, erfordern akute Extremtraumatisierungen, die zu Posttraumatic Stress Disorder führen können, ein verhaltensmodifizierendes, auch suggestives Vorgehen. Der Begriff »Trauma« sowie der Umgang mit Traumatisierung in der Therapie werden vorgestellt.
Inhalt7
Vorwort9
Einleitung11
Von der Schwierigkeit der »Bearbeitung«11
Zur Geschichte psychoanalytischer Traumakonzepte19
Der frühe Freud19
Das ich-psychologische Traumakonzept23
Der Pionier der psychoanalytischen Psychotraumatologie: Sándor Ferenczi33
Der Begriff »Trauma« in der heutigen Psychoanalyse43
Akuttraumatisierung im Gegensatz zu chronisch-familiären Traumata43
Zerstörung der Symbolisierungsfähigkeit durch familiäre Traumatisierung47
Transgenerationale Weitergabe traumatischer Erfahrungen50
Dissoziationen58
Psychoanalytische Therapie mit traumatisierten Patienten65
Phasenverlauf der Therapie traumatisierter Patienten73
Das Trauma in der Übertragung77
Übertragung und Gegenübertragung in der Traumatherapie81
Intersubjektivität81
Enactment84
Sexualisierung und Liebe85
Aktive Psychotherapie mit traumatisierten Patienten93
Benennung der Realität – Der »Supervisionsaspekt« der Therapie93
Schuldgefühldifferenzierung95
Metaphorische Deutungen97
Psychodramatisches Mitagieren107
Aggression in der Gegenübertragung110
Grenzen setzen113
Traumatisierte Patienten in der analytischen Gruppenpsychotherapie119
Die Gruppe als Container122
Triangulierung und Zeugenschaft123
Übertragungsspaltung124
Kreuzidentifikation von Tätern und Opfern125
Kombinierte Einzel-und Gruppenpsychotherapie127
Schlussbemerkung129
Literatur131