Träume Das Traumtagebuch 1875-1931
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Arthur Schnitzler
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Peter Michael Braunwarth, Leo A. Lensing
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Träume Das Traumtagebuch 1875-1931
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Wallstein Verlag
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9783835322448
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1
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CHF 25.40
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Briefe, Tagebücher
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German
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320
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kein Kopierschutz/DRM
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Dass der Dichter von 'Fräulein Else', 'Traumnovelle' und anderen Meisterwerken, in denen die Figuren kunst- und sinnvoll träumen, auch selbst ein reges Traumleben führte, fällt bei der Lektüre seines großen Tagebuchwerks sofort auf: Arthur Schnitzlers Aufzeichnungen der eigenen Träume gehören zu den erzählerisch reizvollsten Eintragungen seines Diariums. Schnitzler hat zwischen 1921 und 1931 seine Traumnotate exzerpiert, stilistisch überarbeitet und drei substantielle Traumtexte, die nicht im Tagebuch stehen, hinzugefügt. Das Ergebnis ist eine faszinierende Chronik seines Innenlebens, ein Werk, das zur Konfrontation mit Freuds 'Traumdeutung' herausfordert. Obwohl die Traumtexte natürlich Schnitzlers ureigene Leiden und Leidenschaften widerspiegeln, enthalten sie auch seltsame Szenarien, in denen berühmte Zeitgenossen auftreten: neben Freud auch Herzl, Klimt, Hofmannsthal, Mahler und viele andere. Schnitzlers 'Träume' sind das tiefste 'Nachtbuch' der Epoche, sowohl eine 'unbewusste' Autobiographie des Autors als auch ein dunkles Spiegelbild seiner Zeit. Dieses Typoskript aus dem Nachlass wird nun erstmals als Einheit veröffentlicht und mit einem umfassenden Kommentar versehen. 'Wenn sich ein Mensch entschließen könnte, alle seine Träume ohne Unterschied, ohne Rücksicht ... niederzuschreiben, so würde er der Menschheit ein großes Geschenk machen.' Friedrich Hebbel
Arthur Schnitzler (1862 - 1931) praktizierender Arzt und freier Schriftsteller in Wien, gehört zu den wichtigsten Autoren der klassischen Moderne. Die Herausgeber Peter Michael Braunwarth, geb. 1952, ist Mitarbeiter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Mitglied des Editorenteams der zehnbändigen Tagebuch-Ausgabe Schnitzlers (1981 - 2000) sowie der zweibändigen Ausgabe von Schnitzlers Briefen (1981 - 1984), seit 2010 beteiligt an der historisch-kritischen Ausgabe von Schnitzlers Frühwerk. Leo A. Lensing, geb. 1948, ist Professor für Germanistik und Filmgeschichte an der Wesleyan University, Connecticut. Veröffentlichungen u.a.: Karl Kraus: Brief über den Vater (Hg., 2005); Karl Kraus als Vorleser (Hg., 2007) sowie im Wallstein Verlag 'Peter Altenberg: Die Selbsterfindung eines Dichters' (Hg., 2009).
Umschlag
1
Frontispiz
3
Titelseite
4
Inhalt
6
Träume
6
1875
8
1880
10
1882
11
1889
12
1891
13
1892
15
1893
17
1894
19
1895
21
1896
22
1897
23
1898
24
1899
25
1900
26
1901
29
1902
30
1903
31
1904
34
1905
37
1906
39
1907
40
1908
41
1909
43
1910
46
1911
51
1912
53
1913
61
1914
73
1915
79
1916
89
1917
101
1918
109
1919
122
1920
133
1921
146
1922
156
1923
181
1924
198
1925
218
1926
224
1927
229
1928
242
1929
252
1930
257
1931
264
Zu dieser Ausgabe
272
Abkürzungen
275
Anmerkungen
276
Nachwort
408
Dank
460
Register der Werke Arthur Schnitzlers
461
Personen- und Werkregister
463
Impressum
495