: Kurt Tepperwein
: Krise als Chance Wie man Krisen löst und zukünftig vermeidet
: mvg Verlag
: 9783864152245
: 9
: CHF 6.70
:
: Erkrankungen, Heilverfahren
: German
: 304
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Aus Krisen kann man sich nur befreien, indem man sie nicht verdrängt, sondern sich mit ihnen auseinandersetzt. Tut man dies nicht, gerät man zwangsläufig von einer Krise in die nächste. Kurt Tepperwein belegt diese Behauptung überzeugend in seinem Buch. Er zeigt, wie man Krisen als Chancen nutzt und künftig besser mit ihnen umgehen kann. Themenschwerpunkte:- Wie entstehen Krisen?- Welche Krisen durchlebt der Mensch?- Was kann der einzelne aus Krisen lernen?

Krise als Chance


Willst du das Land in Ordnung bringen,

musst du die Provinzen in Ordnung bringen.

Willst du die Provinzen in Ordnung bringen,

musst du die Städte in Ordnung bringen.

Willst du die Städte in Ordnung bringen,

musst du die Familien in Ordnung bringen.

Willst du die Familien in Ordnung bringen,

musst du die eigene Familie in Ordnung bringen,

Willst du die eigene Familie in Ordnung bringen,

musst du dich selbst in Ordnung bringen.

Anlass zu diesem Buch sind zwar die aktuellen Krisen, aber noch mehr die Erkenntnis, dass wir ständig mit kleineren oder größeren Krisen konfrontiert werden, ja dass wir in jedem Augenblick an einem Wendepunkt stehen, der uns zwingt, uns zu entscheiden.

Krisen als Teil der menschlichen Entwicklung


Krisen, die eine Anpassung an veränderte Lebenssituationen verlangen, sind ein wichtiger Teil der Entwicklung eines jeden Menschen. Schon unsere Geburt ist eine ernste Krise, die wir meistern müssen, und manche Weisen sagen, wenn wir erst einmal die Geburt geschafft haben, dann haben wir das Schlimmste bereits hinter uns. Aber auch die Beziehung zwischen Mutter und Kind führt immer wieder zu kleineren oder größeren Krisen. Später die Konfrontation mit den Anforderungen der Außenwelt. Das Einfügen in die Gemeinschaft im Kindergarten, das Stillsitzen in der Schule und „Aufpassen-Müssen“. Die tief greifende Krise der Pubertät, die uns plötzlich mit Aufgaben konfrontiert, die wir nicht kennen und für die wir keine Erfahrung mitbringen, die wir aber lösen müssen. Kaum haben wir dies gemeistert, stehen wir vor der Frage der Ablösung vom Elternhaus, der eigentlichen Berufswahl und der ersten Berufsbewährung. Dem Stellenwechsel folgt sehr bald ein Rollenwechsel beim Gründen einer eigenen Familie und die Verpflichtung den eigenen Kindern gegenüber. Dem Wechsel des Arbeitsplatzes folgt ein Umzug, mit der Trennung vom bisherigen Bekanntenkreis und den Freunden.

Wodurch Krisen hervorgerufen werden


Jede Krise wird als unerträgliche Belastung empfunden. Zuvor wurden die kleinen Schritte zur Lösung der Schwierigkeit immer wieder aufgeschoben, und „plötzlich“ ist die Krise da, nun kann ich nicht mehr ausweichen, ich muss mich der Aufgabe stellen. Oft führt das zunächst auch zu zusätzlichen körperlichen Belastungen. Wir geraten ins Schwitzen, das Herz schlägt bis zum Hals, wir können Magenschmerzen bekommen oder Durchfall, wenn wir den Dingen einfach ihren Lauf lassen. Vielleicht bekommen wir Angst und können keinen klaren Gedanken mehr fassen und sind handlungsunfähig, gerade jetzt, wo es darauf ankommt, schnell und sicher das Richtige zu tun. Und die liebsten Menschen sind