: Sevket Kücükhüseyin
: Selbst- und Fremdwahrnehmung im Prozess kulureller Transformation Anatolische Quellen über Muslime, Christen und Türken (13--15. Jahrhundert)
: Österreichische Akademie der Wissenschaften Verlag
: 9783700172451
: 1
: CHF 42.40
:
: Mittelalter
: German
: 504
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Die Islamisierung und Türkisierung Anatoliens zogen sich über Jahrhunderte hin. Am Ende schied das byzantinische Anatolien aus der christlichen Ökumene aus und wurde ein integraler Bestandteil der islamischen Welt. Erklärungsbedürftig daran ist insbesondere, wieso die türkischen und muslimischen Zuwanderer, die lange in der Minderheit blieben, nicht in der vorgefundenen Mehrheitsgesellschaft aufgingen und stattdessen die von ihnen mitgebrachte Religion und Sprache nach und nach die Oberhand gewannen. Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag zum besseren Verständnis dieses komplexen und unzureichend erforschten Prozesses leisten, in dem sie die Wahrnehmungsperspektive der ältesten muslimisch-anatolischen Quellen untersucht. Es handelt sich bei diesen Quellen um Werke der Geschichtsschreibung, Heiligenviten und Volksromane aus dem 13.-15. Jahrhundert. Diese Texte werden im Hinblick auf die inhärenten Wahrnehmungs- und Deutungsmuster des Eigenen und Fremden untersucht. Zentral ist die Frage, inwieweit diese Konzepte von Identität und Alterität sowie die ermittelten Mentalitäten und Bewusstseinslagen den Transformationsprozess reflektieren bzw. mitgestaltet haben.
VORWORT3
Inhaltsverzeichnis7
EINLEITUNG11
I. DIE METHODISCHEN GRUNDLAGEN21
II. DIE FALLBEISPIELE119
III. AUSWERTUNG359
IV. RESÜMEE429
V. BIBLIOGRAPHIE435
ABSTRACT471
ANHANG473
Historische Namen473
Autoren482
Dynastien, Völker, Gruppen485
Länder, Städte, Orte489
Begriffe, Schlagwörter495