: Brenda Jackson
: Ein unwiderstehlicher Traumprinz
: Cora Verlag
: 9783863496944
: Baccara
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Breitschultri , durchtrainiert, sexy - und einer der einflussreichsten Männer Denvers: Der millionenschwere Ramsey Westmoreland ist ein echter Traumprinz. Deswegen will Chloe ihn auch auf das Titelbild ihrer Zeitschrift 'Einfach Unwiderstehlich' bringen. Aber als sie ihn auf seiner Ranch besucht, hält er Chloe für die Aushilfsköchin! Und er flirtet ungeniert mit ihr. Mit jedem Wort, das sie wechseln, knistert es heißer zwischen ihnen - bis Chloe nicht mehr daran denkt, das Missverständnis aufzuklären, sondern nur daran, nackt in Ramseys Armen zu liegen ...



<p>Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.</p>

1. KAPITEL

„Mir will einfach nicht in den Kopf, wieso du nicht auf das Cover dieses Magazins möchtest, Ram!“

Ramsey Westmoreland, der gerade dabei war, in einem der Schafställe Stroh zu bündeln, machte sich gar nicht erst die Mühe aufzuschauen. Er hatte schon damit gerechnet, dass seine jüngste Schwester Bailey ihn früher oder später überfallen würde. Neuigkeiten sprachen sich in der Westmoreland-Familie schnell herum. Abgesehen davon hatte Bailey ihren fünf Brüdern schon immer gerne nachspioniert.

„Ich werde nicht eher gehen, bis du mir endlich antwortest, Ramsey.“

Ramsey lächelte in sich hinein, denn er wusste, würde er wirklich streng werden, dannwürde sie den Mund halten. Mochte sie noch so widerspenstig sein, sie wusste, wie weit sie bei ihm gehen durfte. Er war es gewohnt, dass sie versuchte, ihre Grenzen auszutesten. Lächelnd dachte er an die Jahre zurück, in denen sie und ihr Cousin Bane wie Kletten aneinandergehangen hatten. Es war eine ziemlich anstrengende Zeit gewesen. Vor allem weil die beiden nur Flausen im Kopf gehabt hatten.

Mittlerweile hatte Bailey ihren Highschoolabschluss gemacht und besuchte das College. Und Bane war fest entschlossen, die Karriereleiter beim Militär zu erklimmen. Ramsey fand, dass es langweiliger bei den Westmorelands geworden war, seit die beiden aus den Kinderschuhen herausgewachsen waren. Obwohl er das natürlich niemals laut zugegeben hätte.

Er rang sich jetzt eine Antwort ab. „Da gibt’s nichts zu erklären. Ich wurde gefragt, ob ich Lust hätte, aufs Titelcover zu kommen, und ich habe abgelehnt.“

„Das ist alles?“

„Das ist alles.“ Er konnte ihren fassungslosen Blick förmlich im Rücken spüren.

„Aber warum, Ram? Denk doch nur mal an die ganze Publicity.“

Schließlich sah er doch auf. Bei dem scharfen Blick, den er Bailey zuwarf, wäre jeder andere Mensch sofort geflüchtet. Nicht so die einundzwanzigjährige Bailey Joleen Westmoreland. Verglichen mit seinen anderen beiden Schwestern – Megan, die bald fünfundzwanzig wurde, und der zwei Jahre jüngeren Gemma –, war Bailey am trotzigsten. Es war unglaublich, mit welcher Beharrlichkeit sie jedes Mal die Geduld ihres ältesten Bruders auf die Probe stellte.

„Ich brauche keine Publicity, Bailey. Durch dich, Bane und die Zwillinge sind die Westmorelands schon bekannt genug. Darf ich dich daran erinnern, wie oft ihr in Schwierigkeiten gesteckt habt, aus denen wir euch rausholen mussten?“

Offenbar schien diese Bemerkung sie nicht zu beeindrucken. „Das war damals. Aber heute ist heute. Ein bisschen Bekanntheit wäre doch ganz gut.“