Ich höre was, das du nicht sagst Gewaltfreie Kommunikation in Beziehungen
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Klaus-Dieter Gens, Susann Pásztor
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Ich höre was, das du nicht sagst Gewaltfreie Kommunikation in Beziehungen
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Junfermann Verlag
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9783873878051
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1
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CHF 18.10
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Lebensführung, Persönliche Entwicklung
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German
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96
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kein Kopierschutz/DRM
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF/ePUB
Dieses Buch ist eine Einladung an Paare, mit Gewaltfreier Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg ihre Liebesbeziehung so lebendig zu erhalten wie am ersten Tag - und damit eine tragfähige Basis für die gemeinsame Zukunft zu schaffen. Als Begleiter eines fiktiven Liebespaars begeben sich die Autoren auf eine abenteuerliche Reise durch die Höhen und Tiefen beziehungstypischer Dialoge und Konflikte - und landen am Ende bei einer 'echten' Beziehung, in der die Anwendung der Gewaltfreien Kommunikation längst kein Konzept mehr ist, sondern gelebter und bewährter Alltag. Anhand humorvoller Praxisbeispiele werden Alternativen zum klassischen Beziehungsdrama vorgestellt, die anregen und inspirieren - frei nach dem Motto: Gewaltfreie Kommunikation braucht keine Missionare. Sie ist ansteckend. Und: Sie funktioniert wirklich.
Susann Pásztor arbeitet seit Anfang der 1990er-Jahre als freiberufliche Journalistin, Autorin und Übersetzerin. Ihr Engagement für Gewaltfreie Kommunikation entstand durch die Begegnung mit Marshall B. Rosenberg und die Lektüre seines gleichnamigen Buches. Klaus-Dieter Gens war von 1999-2009 zertifizierter Trainer für Gewaltfreie Kommunikation. Nach Ausbildungen als Sozialpädagoge, Supervisor und NLP-Trainer begegnete er 1996 Marshall B. Rosenberg und engagierte sich seitdem für Gewaltfreie Kommunikation: als Trainer in Seminaren und Ausbildungen sowie als Vereinsvorsitzender. Er ist Autor des Buches 'Mit dem Herzen hört man besser' (Junfermann).
<P>Stellen Sie sich vor ...</P><P>Stellen Sie sich vor, Sie würden mit einer neuen Behandlung gegen Ihre chronischen Rückenschmerzen beginnen - und auf einmal sind nicht nur die verschwunden, sondern nach und nach auch Ihre Anfälligkeit für Erkältungen, Ihre Tendenz zu Magenverstimmungen, Ihre Birkenpollenallergie... Etwa so könnte es laufen, nachdem Sie angefangen haben, mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin gewaltfrei zu kommunizieren. Ob es das neue Bewußtsein im Umgang mit Sprache ist, das Wissenüber die Magie der Einfühlung oder der Reichtum und die Würdigung der eigenen Gefühle und der Gefühle anderer: Sie werden wahrscheinlich gar nicht anders können, als das, was Sie an neuen Erfahrungen dazugewonnen haben, auch mit immer mehr anderen Menschen zu teilen.</P><P>Es dauert immer eine Weile, bis man anfängt, in einer anderen Sprache zu träumen. Wenn aus dieser Fremdsprache eines Tages Ihre neue Muttersprache geworden ist, werden Sie längst erkannt haben, was für ein kraftvolles gesellschaftspolitisches Potential diesem einfachen Kommunikationsmodell innewohnt. Sie werden viel experimentiert und vermutlich dabei festgestellt haben, daß in jeder Begegnung zwischen zwei Menschen die Möglichkeit besteht, einander das Leben schöner und reicher zu machen. Doch, sogar zwischen Ihnen und Ihrem Steuerprüfer, denn Sie haben mittlerweile Meisterschaft im wertfreien Beobachten erlangt und können zwischen Ihren Gefühlen und Ihren Gedanken unterscheiden. Von der Kassiererin im Supermarkt, die Sie früher mit ihrer Langsamkeit zur Raserei gebracht hat, wissen Sie inzwischen, daß sie zwei kleine Kinder großzieht und noch drei weitere Nebenjobs hat. Ihren Arbeitskollegen, der sich Ihrer Meinung nach allzuübereifrig um die Anerkennung des Chefs bemüht, finden Sie zwar immer noch nicht besonders sympathisch, aber zumindest haben Sie sich einmal in dessen innere Welt hineinversetzt, was eine friedliche Koexistenz zweier unterschiedlicher Wertesysteme ermöglicht hat. Und statt sich auf Langzeitkonflikte mit Ihren pubertierenden Kindern einzustellen, haben Sie schon seit langem einfühlsame Gespräche in den Mittelpunkt Ihres Familienlebens gestellt, und dort, wo es gilt, Ihre eigenen Grenzen respektiert zu wissen, sorgen Sie mit Klarheit und Integrität dafür, daß Ihre Bitten gehört werden können.</P><P>Gewaltfreie Kommunikation wirkt. Sie wirkt im Verborgenen, sie wirkt in der Tiefe, und sie wirkt zunehmend im Licht derÖffentlichkeit. Zu schön eigentlich, dieses Bild, um es nicht wahr werden zu lassen.</P>
Cover
1
Inhalt
6
Vorwort
9
1. Einfu?hrung
11
Tanzstunde
11
Eine Einladung ...
13
... zum Lebendigsein
14
2. Was ist Gewaltfreie Kommunikation?
16
Das Konzept
16
Die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation
18
Das Ziel
19
Über die Anwendung Gewaltfreier Kommunikation im Alltag
19
3. »Ich hab’s genau gesehen!« Von der Unterstellung zur Beobachtung
21
Elternabend
21
Immer, ständig, nie: Zeit ist eine Illusion
22
Die Kunst des Beobachtens
23
Noch ein Wort zu unserer Vorgehensweise ...
24
Was ist passiert?
24
Gefu?hle
25
Bedu?rfnisse
26
Bitten
26
4. »Ich hab’s doch gleich gesagt!« Vom Rechthabenwollen zum Konsens
28
Irrfahrt
28
Recht statt Glu?ck?
29
Vergleiche und Ironie
30
Was hat gestört?
31
Gefu?hle
32
Bedu?rfnisse
32
Bitten
33
5. »Wie konntest du nur!« Die wandelbare Welt der Vorwu?rfe
34
Startbahn
34
Moralische Urteile und Vorwu?rfe
35
Verantwortung leugnen
36
Verdienen
36
Eine negative Äußerung – vier Reaktionsmöglichkeiten
37
Und noch einmal von vorn ...
38
6. »Nur wegen dir geht’smir schlecht.« Über Gefu?hle und Verantwortung
40
Jubiläum
40
Die Macht der Gefu?hle
41
Wer macht die Gefu?hle?
42
Solo fu?r Romeo
44
7. »Ach, komm doch endlich!« Über Bedu?rfnisse und Strategien
46
Heimspiel
46
Bedu?rfnisse ...
47
... und Strategien
48
Bedu?rfnisse in Beziehungen
48
Solo fu?r Julia
49
Einfu?hlung fu?r Romeo
50
8. »Wu?rdest du wohl ... ?« Die Kunst des Bittens I
52
Chaos
52
Bitte!
53
In eigener Sache
55
9. »Nein. Jetzt nicht.« Die Kunst des Bittens II
57
Stopp
57
Mit einem Nein umgehen
58
Und was steckt dahinter?
58
„Nein“ in Beziehungen
60
10. »Wie fu?hlst du dich?« Über Empathie
61
Lammfilet
61
Was ist Einfu?hlung?
62
Drei Bedingungen fu?r Empathie
63
Die Grenzen der Empathie
63
Gut gefragt
64
Sympathie oder Empathie?
64
Ausfu?hlung
65
11. »Am Anfang war es nocheine Vision, aber dann ...« Ein Interview mit Klaus-Dieter Gensund Katarina Schmidt
66
Reality Check
66
Konfliktpotential
67
Eine bewußte Entscheidung
69
Wenn Wölfe durch die Wohnung laufen
70
Eine Frage der Haltung
71
Rituale
73
Den anderen beim Wort nehmen
75
Werte und Grenzen
76
Die Vision
79
Anleitung zum Glu?cklichsein
80
Alltagspraxis
82
Und immer wieder: Gefu?hle
84
Gewaltfrei leben
85
12. Stellen Sie sich vor ...
87
Anhang
89
Gefu?hlsworte, die auf erfu?llte Bedu?rfnisse hinweisen
89
Gefu?hlsworte, die auf unerfu?llte Bedu?rfnisse hinweisen
90
Interpretation statt Gefu?hl
92
Bedu?rfnisse
93
Über Marshall B. Rosenberg
94
Das Center for Nonviolent Communication
94
Trainer im deutschsprachigen Raum
95
Das Zentrum Gewaltfreie Kommunikation Berlin e.V.
95