Anleitung zum Unglücklichsein
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Paul Watzlawick
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Anleitung zum Unglücklichsein
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Piper Verlag
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9783492950534
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1
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CHF 8.90
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Angewandte Psychologie
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German
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144
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Wasserzeichen
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PC/MAC/eReader/Tablet
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ePUB
Paul Watzlawick hat mit seiner »Anleitung zum Unglücklichsein« einen Millionenbestseller geschrieben - was nur den Schluss zulässt, dass Leiden ungeheuer schön sein muss. Anders als die gängigen »Glücksanleitungen« führen Watzlawicks Geschichten uns vor Augen, was wir täglich gegen unser mögliches Glück tun. Nach der Lektüre werden auch Sie begreifen, warum Sie den Nachbarn, den Sie um einen Hammer baten, am liebsten erschlagen würden.
Paul Watzlawick, geboren 1921 in Villach/Kärnten, studierte Philosophie und Sprachen. Psychotherapeutische Ausbildung am C.G. Jung-Institut in Zürich. 1957 bis 1960 Professor für Psychotherapie in El Salvador, später lehrte er an der Stanford University. Er starb 2007 in Palo Alto, Kalifornien. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Anleitung zum Unglücklichsein.
Man kann Paul Watzlawicks Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge lesen. Jeder Leser dürfte etwas von sich selbst in diesem Buch wiederfinden - nämlich seine eigene Art und Weise, den Alltag unerträglich und das Triviale enorm zu machen. Darüber hinaus ist dieses Buch - obwohl der Autor dies nirgends zugibt - eine einzige große »Symptomverschreibung«, eine therapeutische Doppelbindung ganz im Stile der sogenannten Palo-Alto-Gruppe*. Und deshalb wird der Psychotherapeut oder Berater zwischen den Zeilen dieser maliziösen Seiten so manches herauslesen können, was unmittelbare Bedeutung für den therapeutischen Dialog hat: Metaphern, Vignetten, Witze, hintergründige Geschichten und gewisse andere »rechtshemisphärische« Sprachformen, die ungleich wirkungsvoller sind als tierisch ernste Deutungen menschlicher Fehlhaltungen. * Paul Watzlawick ist seit 196o Forschungsbeauftragter am Mental Research Institute in Palo Alto, Kalifornien. Einleitung »Was kann man nun von einem Menschen ... erwarten? Überschütten Sie ihn mit allen Erdengütern, versenken Sie ihn in Glück bis über die Ohren, bis über den Kopf, so daß an die Oberfläche des Glücks wie zum Wasserspiegel nur noch Bläschen aufsteigen, geben Sie ihm ein pekuniäres Auskommen, daß ihm nichts anderes zu tun übrigbleibt, als zu schlafen, Lebkuchen zu vertilgen und für den Fortbestand der Menschheit zu sorgen - so wird er doch, dieser selbe Mensch, Ihnen auf der Stelle aus purer Undankbarkeit, einzig aus Schmähsucht einen Streich spielen. Er wird sogar die Lebkuchen aufs Spiel setzen und sich vielleicht den verderblichsten Unsinn wünschen, den allerunökonomischsten Blödsinn, einzig um in diese ganze positive Vernünftigkeit sein eigenes unheilbringendes phantastisches Element beizumischen. Gerade seine phantastischen Einfälle, seine banale Dummheit wird er behalten wollen ...« Diese Worte stammen aus der Feder des Mannes, den Friedrich Nietzsche für den größten Psychologen aller Zeiten hielt: Fjodor M