: Brenda Jackson
: Deine Küsse verzaubern mich! Baccara Bd. 1623
: Cora Verlag
: 9783942031806
: Baccara
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Diese Stadt ist zu klein! Seufzend klappt Summer den Ordner zu. Warum musste der neue Job sie ausgerechnet hierher verschlagen? Sieben Jahre lang hat sie versucht, Darius zu vergessen. Und nun läuft sie dem sexy Ex-Polizisten, der ihr einst das Leben rettete, immer wieder über den Weg. Vor allem muss sie ständig daran denken, wie ungestüm Darius sie damals geküsst und welch ungezügeltes Verlangen er in ihr geweckt hat - bevor er einfach so gegangen ist! Aber auch wenn sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen fühlt, gibt Summer ihm keine zweite Chance. Oder?



<p>Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.</p>

1. KAPITEL

„Was machst du denn hier, Summer?“

Summer Martindale, die gerade in einem Dokument las, erstarrte beim Klang der heiseren Stimme, die sie nahezu sieben Jahre lang nicht gehört hatte. Und obwohl es schon so lange her war, erinnerte sie sich nur zu gut an diesen sinnlichen Klang, der sie tief berührte.

Sie holte tief Luft, bevor sie den Kopf hob und in Darius Franklins dunkle Augen sah. Sein Blick strahlte eine Kühle aus, bei der Summer eine Gänsehaut bekam.

Sie versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr es sie aus der Fassung brachte, Darius wiederzusehen. Was einst zwischen ihnen gewesen war, gehörte endgültig der Vergangenheit an. Das hatte er ihr damals ziemlich deutlich zu verstehen gegeben, und sie hatte ihm nie verziehen, auf welche Weise er es getan hatte. Die Schmerzen, die sie dabei empfunden hatte, wollte sie nie wieder in ihrem Leben erleiden müssen.

„Ich könnte dich dasselbe fragen, Darius“, erwiderte sie schließlich im gleichen scharfen Tonfall, in dem er seine Frage gestellt hatte.

Er sah wirklich beeindruckend aus, wie er da mit über der Brust verschränkten Armen an der Tür stand und sie ansah. In diesem Augenblick schossen ihr dieselben Gedanken durch den Kopf wie damals, als sie diesen Mann zum ersten Mal gesehen hatte. Mit seiner Größe von einem Meter fünfundachtzig, dem dunklen Teint, dem kurz geschnittenen schwarzen Haar und dunkelgrauen Augen, war Darius Franklin ein außerordentlich attraktiver Mann. Ein paar kleine Veränderungen fielen ihr jedoch auf: Seine Wangenknochen schienen stärker hervorzutreten, und sein Gesichtsausdruck wirkte entschiedener, als sie ihn in Erinnerung hatte.

Sein finsterer Blick und die zusammengekniffenen Lippen ließen keinen Zweifel daran, dass auch Darius nicht besonders glücklich über das Wiedersehen war. Nicht dass es ihr anders erging. Sie konnte nicht behaupten, in den vergangenen Jahren nie an diesen Mann gedacht zu haben. Als sie sich jedoch den Herzschmerz und die Qualen ins Gedächtnis rief, die er ihr zugefügt hatte, bereute sie, ihn jemals in ihr Leben gelassen zu haben.

Während er sich vom Türrahmen abstieß und auf sie zukam, betrachtete sie seinen muskulösen Körper und spürte plötzlich Verlangen in sich aufsteigen. Darius wirkte noch genauso unwiderstehlich sexy wie damals. Die durchtrainierten Brust- und Armmuskeln zeichneten sich unter dem Baumwollstoff seines Hemdes deutlich ab, und er trug Jeans, die seine schmale Hüfte und die muskulösen Oberschenkel besonders gut zur Geltung brachten. Unwillkürlich musste Summer daran denken, wie er diese Oberschenkel damals an ihre gepresst hatte und sie ihn tief in sich gespürt hatte.

Mühsam verscheuchte sie die nur allzu lebhaften Erinnerungen. Stattdessen sah sie Darius wieder in die Augen und hielt seinem feindseligen Blick stand. Wieder einmal fragte sie sich, wieso dieser Mann, in den sie so heftig verliebt gewesen war, sie derart schäbig behandelt hatte.

„Ich wohne hier in Somerset.“

Er lebte hier in Somerset in Maverick County? Diese Neuigkeit überraschte Summer. Wann hatte er wohl das Houston Police Department verlassen – und vor allem: warum?

„Ich wohne auch in Somerset“, hörte sie sic