: Lucy Gordon
: Wenn golden die Sonne im Meer versinkt Die Rinucci Brüder 1
: Cora Verlag
: 9783942031127
: Romana
: 1
: CHF 2,20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 160
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Golden versinkt die Sonne im Meer, als die hübsche Evie in ihrem Cottage überraschend Besuch von dem mächtigen Unternehmer Justin Dane bekommt. Seit sie sich in London begegnet sind, herrscht zwischen ihnen eine magische Spannung. Hat Justin jetzt den langen Weg nach Cornwall gemacht, um endlich über seine Gefühle zu reden? Um Evies zärtliche Wünsche zu erfüllen? Aber er bleibt zurückhaltendbis er ihr bei einem romantischen Spaziergang an der Küste sein Herz öffnet und ihr sein dunkles Familiengeheimnis verrät ...



<p>Die populäre Schriftstellerin Lucy Gordon stammt aus Großbritannien, bekannt ist sie für ihre romantischen Liebesromane, von denen bisher über 75 veröffentlicht wurden. In den letzten Jahren gewann die Schriftstellerin zwei RITA Awards unter anderem für ihren Roman 'Das Kind des Bruders', der in Rom spielt. Mit dem Schreiben erfüllte sich Lucy Gordon einen großen Traum. Zuerst begann sie mit Artikeln für ein britisches Frauenmagazin. Einige der interessantesten sowie attraktivsten Männer der Welt unter anderem Richard Chamberlain, Charlton Heston, Sir Alec Guiness, Sir Roger Moore wurden von ihr interviewt. Nach 13 Jahren Schreibtätigkeit für diese Zeitschrift entschloss sie sich, im Jahr 1984 ihren ersten Roman zu schreiben. Dieser Liebesroman erschien unter dem Titel 'Ungezähmtes Verlangen' im Jahr 1992 bei CORA Love Affair. Ihr zweiter Roman 'Hand in Hand durch Venedig', der kurz danach herauskam, erschien unter der Nummer 212 im Jahr 2003 bei Julia Extra. Sie gab ihren Job beim Frauenmagazin auf und konzentrierte sich auf das Schreiben von Romances, die unter dem Pseudonym Lucy Gordon veröffentlicht werden. Mit richtigem Namen heißt sie Christine Sparks Fiorotto.</p>

1. KAPITEL

„Okay, Kinder, das war’s für heute. Ihr könnt nach Hause gehen“, sagte Evie, als die Klingel ertönte. Fünfzehn Zwölfjährige packten mehr oder weniger diszipliniert ihre Sachen zusammen, und rasch war das Klassenzimmer leer.

Evie rieb sich den Nacken und streckte sich, um die innere Anspannung zu lösen.

In dem Moment kam ihre Freundin Debra herein. „War es eine anstrengende Woche?“, fragte sie. Als stellvertretende Schulleiterin war sie befugt gewesen, Evie zu bitten, ein halbes Jahr den Fremdsprachenunterricht zu erteilen.

„Ziemlich“, gab Evie zu. „Aber ich will mich nicht beschweren, die Kinder sind in Ordnung.“

„Hast du noch Zeit für einen Kaffee?“

„Immer.“

„Du magst die Kinder, oder?“, begann Debra behutsam, nachdem sie auf der Terrasse eines Cafés am Flussufer einen freien Tisch gefunden hatten.

„Ja. Einige sind sehr intelligent, besonders Mark Dane. Er scheint ein Sprachgenie zu sein. Heute war er übrigens nicht da.“

Debra stöhnte. „O nein, es wird langsam problematisch. Er schwänzt in der letzten Zeit zu oft.“

„Hast du schon mit seinen Eltern gesprochen?“

„Mit seinem Vater. Er würde sich darum kümmern, hat er beinah zornig verkündet.“

Evie verzog das Gesicht. „Das klingt nicht gut.“

„Nein, mir hat es auch nicht gefallen. Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, hat klein angefangen und scheint ein Mensch zu sein, der alles unter Kontrolle haben will.“

„Auch seinen Sohn?“

„Wahrscheinlich nicht nur ihn, sondern auch dich, mich …“

„Und sogar die kleine Maus in der Ecke“, versuchte Evie zu scherzen.

„Justin Dane würde keine Maus in seiner Nähe dulden. Doch lass uns über etwas anderes reden.“ Debra atmete tief ein, ehe sie mit ihrem Anliegen herausrückte. „Evie, ich möchte dir einen Vorschlag unterbreiten.“

„Verdirb uns nicht die Stimmung, und vergiss es.“ Evie lehnte sich auf dem Stuhl zurück und schlug die Füße übereinander. Dann schloss sie die Augen und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Mit den sportlichen Schuhen, den Jeans, ihrer schlanken Gestalt und dem kurzen dunklen Haar wirkte sie sehr jung, sehr sportlich und keinesw