: Teresa Southwick
: Du bringst das Eis zum schmelzen Bianca Bd. 1617
: Cora Verlag
: 9783863493738
: Bianca
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 160
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

'''Helfen Sie meinem Kind. Bitte!'' Nur zögernd gibt die Sprachtherapeutin Mary Jane dem Drängen des reichen Geschäftsmannes Gavin Spencer nach: Seit dem tragischen Unfalltod ihres Sohnes arbeitet sie nicht mehr mit kleinen Kindern. Aber schon am ersten Tag in Gavins Haus ahnt sie, dass sie richtig entscheiden hat. Der kleine Sean berührt ihr Herz - und sein Vater weckt Träume von Liebe in ihr. Doch obwohl Gavin ihre Besuche offenbar von Mal zu Mal sehnlicher erwartet, weist er sie zurück! Wie kann sie den Eispanzer durchdringen, den er um sein Herz gelegt hat?'



<p>Teresa Southwick hat mehr als 40 Liebesromane geschrieben. Wie beliebt ihre Bücher sind, lässt sich an der Liste ihrer Auszeichnungen ablesen. So war sie z.B. zwei Mal für den Romantic Times Reviewer's Choice Award nominiert, bevor sie ihn 2006 mit ihrem Titel 'In Good Company' gewann. 2003 war die Autorin bereits für zwei prestigeträchtige Preise nominiert: für den 'Romantic Times Career Achievement Award', einem Preis der für das Gesamtwerk eines Autors vergeben wird, und für den RITA-Award, der höchstmöglichen Auszeichnung für Liebesromane. Teresa Southwick wurde in Südkalifornien geboren. Sie lebte viele Jahre in Texas, bevor sie mit ihrem Mann und den beiden Söhnen nach Las Vegas umzog.</p>

1. KAPITEL

Gavin Spencer wäre bereit, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen, wenn er damit seinem Sohn helfen könnte.

Vielleicht ist das hier ja schon die Hölle, dachte er und starrte auf den Schüler mit den roten Stachelhaaren. Im Gesicht trug der Junge so viele Piercings, dass er aussah, als wäre er kopfüber in einen Kasten mit Angelhaken gefallen.

„Im Schulbüro hat man mir erklärt, dass ich hier M. J. Taylor finde“, sagte Gavin zu dem Jugendlichen, der vom Stuhl zu rutschen schien.

„Wen?“

„Deine Lehrerin.“

„Die Vertretung, meinen Sie?“

„Falls M. J. Taylor die Vertretung ist, ja.“

„Ja was?“

„Ja, die meine ich“, antwortete Gavin, kurz davor, die Geduld zu verlieren. Jede Minute, die er verschwendete, war eine Minute weniger, in der sein Sohn Sean ein normales Leben führen konnte.

„Warum?“

„Warum was?“, fragte Gavin.

„Warum suchen Sie sie?“

„Warum ich sie suche, geht dich nichts an. Wo ist sie?“

Der Irokese zuckte mit den Schultern. „Sie bringt Evil E. ins Büro.“

Den bösen E.? Kein Zweifel, dies war die Hölle, und von Sekunde zu Sekunde fiel es ihm schwerer, zu glauben, dass M. J. Taylorwirklich der Engel war, den der Arzt seines Sohnes ihm versprochen hatte.

In diesem Moment ging die Tür auf, und eine Frau kam mit einem weiteren Schüler herein. Zu Gavins großer Erleichterung sah ihr blondes schulterlanges Haar vollkommen normal aus. Statt Piercings im Gesicht trug sie silberne Kreolen an den Ohrläppchen. Sie wirkte sehr jung, aber die marineblaue Hose, die langärmelige weiße Baumwollbluse und die bequemen Schuhe mit den flachen Absätzen verrieten, dass sie kein Teenager mehr war. Was man von dem weißgesichtigen Gespenst neben ihr nicht behaupten konnte.

Gavin musterte die unheimliche Gestalt. „Das muss der berüchtigte böse E. sei