: Kathryn Ross
: Eine stürmische Affäre Julia Bd. 1820
: Cora Verlag
: 9783863492779
: Julia
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 160
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

In den Armen des griechischen Millionärs Nicholas Zentenas findet die junge Catherine die Erfüllung all ihrer Sehnsüchte. Noch ahnt sie nicht: Ihre Begegnung auf einer Hochzeitsfeier in London war kein Zufall! Nicholas hat nur ein Ziel: Rache an Catherines Familie, die ihn einst in den Ruin trieb. Er will Catherine, die er für ebenso berechnend wie ihren Vater hält, um ihr Erbe bringen. Doch als er sie zu einer stürmischen Affäre verführt, muss er feststellen, dass sie ganz anders ist, als er dachte. So unschuldig, so faszinierend - so unendlich liebenswert ...



<p>Kathryn Ross wurde in Afrika geboren und verbrachte ihre Kindheit und Jugend in England und Irland. Eigentlich ist sie ausgebildete Therapeutin, aber die Liebe zum Schreiben war stärker, und schließlich hängte sie ihren Beruf an den Nagel. Als Kind schrieb sie Tier- und Abenteuergeschichten für ihre Schwester und Freundinnen. Mit 13 wurde sie Herausgeberin der Schülerzeitung und schrieb ihr erstes Schauspiel, das bei einem Wettbewerb prompt den ersten Preis gewann. Zehn Jahre später ging dann ein großer Traum in Erfüllung: Ihre erste Romance wurde veröffentlicht. Kathryn lebt mit ihrem Mann und den beiden Stiefsöhnen im englischen Lancashire. Über 20 Romances hat sie bis jetzt verfasst und hofft, dass noch viele folgen werden.</p>

2. KAPITEL

Die Suite war so groß wie ein geräumiges Apartment, ultramodern im Design mit schwarzen Bodenfliesen und weißen, gemütlichen Ledersofas. Durch die riesigen Fenster, die zur Straße hinausgingen, hatte man einen prachtvollen Ausblick auf das glitzernde London bei Nacht.

„Das ist ja herrlich!“ Beeindruckt lief Cat hinüber zu einer zweiten großen Fensterfront und betrachtete den stimmungsvoll beleuchteten Dachgarten, der zu Nicholas’ Suite gehörte. Das tiefblaue Wasser des integrierten Pools schimmerte im Mondlicht.

„Ja, nicht schlecht“, stimmte Nicholas bescheiden zu. Doch als er jetzt neben Cat trat, galt sein Blick eher ihr als seiner Dachterrasse. Der grüne Satinstoff ihres Kleides umschmeichelte ihre Figur, und Nicholas konnte kaum den Blick von ihrem Dekolleté abwenden. Allein der Gedanke an ihre vollen Brüste, die sich reizvoll unter dem Stoff abzeichneten, ließ ihn seine Erregung deutlich spüren. „Ich habe in all meinen Hotels eine eigene Suite. In geschäftlicher Hinsicht eine praktische Lösung, obwohl ich sehr viel reise und somit niemals lange an ein und demselben Ort bin.“

„Was nennen Sie dann Ihr Zuhause?“, erkundigte sich Cat interessiert.

Ihr Name steht ihr gut, fand er. Sie hatte die tiefgrünen Augen einer Katze, mit einem besonders hypnotischen Effekt. „Ich habe ein Haus auf Kreta.“

„Sie sind Grieche.“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage. „Kreta ist wunderschön.“

„Sie waren dort?“

„Ja, schon öfter. Mein Großvater besitzt eine Villa ganz in der Nähe von Xania, und ich habe in jungen Jahren das eine oder andere Mal meine Ferien bei ihm verbracht.“ Sie dachte an die glanzvolle Schönheit des weiß getünchten Anwesens mit Blick auf das endlose Meer. Sie hatte diese Sommer bei ihrem Großvater so sehr genossen, umgeben von Liebe und Fröhlichkeit. Dann geschah der Unfall, bei dem ihre Mutter starb. Sie war damals gerade zehn Jahre alt gewesen. Das Auto ihres Vaters war auf der Küstenstraße außer Kontrolle geraten, und mit ihm Cats ganzes Leben. Seitdem verband sie mit Kreta nicht mehr nur positive Erinnerungen …

Interessiert beobachtete Nicholas, wie sich Cats Miene regelrecht verschloss. Beinahe hätte er seine Hand ausgestreckt, um die dunklen Schatten, die plötzlich ihren Blick trübten, zu verscheuchen. „Waren Sie in letzter Zeit einmal auf der Insel?“

An ihren Besuch auf Kreta im letzten Jahr wollte Cat gar nicht denken. Ihr Vater hatte sie dazu überredet, ihren Bruder aus einem Geschäft freizukaufen, das schiefgegangen war. Doch bei ihrer Ankunft musste sie feststellen, dass Michael ganz bewusst einen extrem undurchsichtigen Deal eingegangen war. Es war ein Schock für sie gewesen, wie tief ihr Bruder gesunken wa