: Penny Jordan
: Julia Saison Träume aus 1001 Nacht Band 5 Die Braut des Scheichs / Nacht der Versuchung / Das Geheimnis des Scheichs
: Cora Verlag
: 9783862956852
: Julia Saison
: 1
: CHF 4.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

DAS GEHEIMNIS DES SCHEICHS von JORDAN, PENNY
Entführt und in der Wüste festgehalten: Die junge Wissenschaftlerin Katrina müsste vor Angst sterben! Doch stattdessen prickelt es zwischen ihr und ihrem Kidnapper, dem geheimnisvollen Xander, so heftig, dass ein erotisches Märchen aus 1001 Nacht beginnt
NACHT DER VERSUCHUNG von JORDAN, PENNY
Scheich Xavier Al Agier ist Mariellas erklärter Feind - bis sie mit ihm in einen Sandsturm gerät. In seine Arme geschmiegt, ist sie sicher. Und als sie Xaviers brennende Lippen spürt, erwidert sie seinen Kuss voller Leidenschaft. Betrogen von ihrem eigenen Verlangen ...
DIE BRAUT DES SCHEICHS von JORDAN, PENNY
'5000 Pfund und meine Unschuld!' Ein höchst unmoralisches Angebot macht Xenia dem attraktiven Surflehrer Blaize. Als entehrte Frau wird Scheich Rashid sie nicht heiraten wollen. Und ihr Wunsch ist Blaize Befehl. Zu spät erfährt Xenia geschockt, wer ihr Liebhaber ist ...



<p>Am 31. Dezember 2011 starb unsere Erfolgsautorin Penny Jordan nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Penny Jordan galt als eine der größten Romance Autorinnen weltweit. Insgesamt verkaufte sie über 100 Millionen Bücher in über 25 Sprachen, die auf den Bestsellerlisten der Länder regelmäßig vertreten waren. 2011 wurde sie vom britischen Autorenverband Romantic Novelists' Association für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.</p><p gt;Penny Jordan wurde 1946 im englischen Preston geboren. Als Teenager zog sie nach Cheshire, wo sie bis zu ihrem Tode blieb. Sie besuchte die Todmorden Grammar School und arbeitete anschließend als Schreibkraft in Manchester. Während ihrer Zeit als Bankangestellte, schenkte ihr Steve Halsall, Buchhalter und ihr zukünftiger Ehemann, ihre erste Schreibmaschine - eine Autorin war geboren.</p><p>Pe ny behauptete später oft, sie habe Geschichten erfunden, seit sie denken könne. Im Alter von zehn Jahren hörte sie zum ersten Mal vom Mills& Boon-Verlag, als eine Nachbarin ihrer Mutter die Zeitschrift"Woman's Weekly" gab. Mit Anfang zwanzig begann sie zu schreiben und veröffentlichte in den ersten Jahren unter verschiedenen Pseudonymen 25 Regency-Romane, zwei Liebesromane und einen Romantic Thriller.</p><p>D nn erfuhr sie, dass der Romance Verlag Mills& Boon nach neuen Autoren suchte."Ich war immer ein Fan von Mills& Boon-Romanen - am Tag der Veröffentlichung meiner Lieblingsautorenhabe ich immer so früh wie möglich Feierabend gemacht, um rechtzeitig in die Buchhandlungen zu kommen und ein Exemplar zu ergattern, bevor alle vergriffen waren. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und bot Mills& Boon mein erstes eigenes Buch. Ich entschied mich für die Art Liebesroman, die ich selber am liebsten lese, mit einem Wüstenprinzen als Helden. Dieser erschien unter dem Titel'Falcon's Prey' [bei CORA unter dem Titel"Betörende Nächte in Kuwait" bei Julia erschienen, die Red.]. Über Wüstenprinzen zu schreiben hat mir immer großen Spaß gemacht, und sie sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden."</p>< >Die Lektorin, die Penny Jordans Roman 1980 in einem Stapel unveröffentlichter Manuskripte entdeckte, sagte über sie:"Ein Naturtalent - eine geborene Geschichtenerzählerin mit einem einzigartigen, kraftvollen und leidenschaftlichen Ton."Die Manuskripte, die Penny Jordan auf ihrer alten Schreibmaschine schrieb, waren berüchtigt, weil oft Heldennamen und einzelne Buchstaben fehlten, da Pennys Arbeitsweise impulsiv war ...

1. KAPITEL

„Hast du dich eigentlich an den Windsurfing-Lehrer herangemacht, den ich so sexy fand?“

„Ja! Du hast wirklich nicht übertrieben – er ist mehr als sexy! Er will nachher zu mir aufs Zimmer kommen. Allerdings meinte er, er müsse sehr vorsichtig sein. Offensichtlich hat er schon eine Abmahnung erhalten von diesem Sheikh Rashid, der einer der Mitinhaber des Hotels ist … wegen zu engen Umgangs mit den Gästen.“

„Und euer Umgang war bereits mehr als eng, richtig?“

„O ja, das darfst du glauben!“

Xenia Connor wurde ungewollt Zeuge dieses kleinen Gesprächs. Sie saß unter einem der schützenden Sonnenschirme in der Dachterrassenbar des Marina Restaurants und hatte gerade ihr Mittagessen beendet, als die beiden jungen Frauen auf dem Weg hinaus in der Nähe ihres Stuhls stehen blieben. Und auch im Weitergehen schwärmten die beiden Bikinischönheiten immer noch in den höchsten Tönen von den erotischen Attributen des Windsurfing-Lehrers der luxuriösen Ferienanlage von Zuran.

Ein Lächeln huschte über Xenias Gesicht. „Vielen Dank“, flüsterte sie zufrieden. Obwohl es den beiden natürlich nicht bewusst war, hatten sie ihr gerade die Information in die Hand gespielt, nach der sie seit zwei Tagen suchte! Sie stand auf und nahm ihr Strandtuch von der Rückenlehne ihres Stuhls. Nun blickte sie sich suchend nach dem Ober um.

„Entschuldigen Sie, können Sie mir sagen, wo ich die Windsurfer finde?“

Eine halbe Stunde später lag Xenia auf einer Sonnenliege mit bestem Blick auf die malerische, künstliche Bucht, in der die Wassersportvergnügungen der Ferienanlage stattfanden … und natürlich auch auf besagten Windsurfing-Lehrer.

Sie konnte verstehen, warum die beiden jungen Frauen so von ihm geschwärmt hatten. Xenia war den Anblick gut aussehender, athletischer Männer durchaus gewöhnt. Sie hatte an einer amerikanischen Universität studiert und zudem ihren Patenonkel auf ausgedehnte Reisen durch Europa und Australien begleitet. John Feinnes war ein hochrangiger britischer Diplomat und der beste Freund ihrer Eltern gewesen. Deshalb war er auch Xenias Vormund geworden, als sie nach dem Tod ihrer Eltern mit siebzehn zur Vollwaise geworden war. In Begleitung ihres Patenonkels hatte sie die schönsten Strände der Welt kennengelernt und war daher mit dem Typ Strandmacho durchaus vertraut, der sich für Gottes Geschenk an die Frauen hielt. Und dieser Mann war ein Prachtexemplar seiner Spezies!

Er hatte die Figur eines Modellathleten und hätte sich seinen Lebensunterhalt ohne weiteres als Model für Bademoden verdienen können. Aber Xenia räumte widerwillig ein, dass er bei genauerer Betrachtung über seinen ansehnlichen Körper hinaus noch ein gewisses Etwas besaß, das ihren Blick fesselte. Er war mit den weißen Shorts bekleidet, die zur üblichen Uniform der Hotelangestellten gehörten, bei ihm jedoch sexy wie bei keinem anderen wirkten. Selbst über die Entfernung hinweg glaubte Xenia seine männlich-erotische Ausstrahlung zu spüren. Er war gerade damit beschäftigt, einige Surfbretter vom Strand einzusammeln, und seine Bewegungen erinnerten Xenia an die kraftvolle Anmut eines Panthers.

Sein gebräunter, muskulöser Oberkörper glänzte in der Sonne, die frische Meeresbrise zauste ihm das dichte schwarze Haar. Xenia hätte wetten mögen, dass, getarnt hinter unzähligen Designer-Sonnenbrillen, die Blicke aller weiblichen Wesen am Strand gebannt auf ihm ruhten. Er besaß eine so unmittelbare, unwiderstehliche erotische Wirkung, dass es einem buchstäblich den Atem raubte.

Ja! Während Xenia ihn aus der Entfernung fasziniert beobachtete, war sie sich einer Sache sicher: Er war genau das, was sie brauchte!

Über eine Stunde später schmiedete Xenia auf dem Weg in ihre luxuriöse Hotelsuite eifrig Pläne. Als sie über denSouk kam, den eigens auf dem Hotelgelände angelegten Basar, blieb sie kurz stehen, um bewundernd einem der Kunsthandwerker zuzusehen.

Es war nicht verwunderlich, dass dieser Hotelkomplex weltweit Anerkennung gefunden hatte. Hier vereinte sich eine maurisch inspirierte Architektur samt exotisch blühender, verwunschener Gärten mit extravaganten exklusiven Boutiquen in prachtvollen Einkaufsgalerien und einem traditionellen orientalischenSouk zu einem unnachahmlichen Zauber aus Tausendundeiner Nacht und unvorstellbarem Luxus. In der weitläufigen Anlage waren mehr als zwanzig verschiedene Restaurants untergebracht, die Spezialitäten aus aller Herren Länder servierten.

Doch im Moment hatte Xenia es relativ eilig, in ihre Suite zu kommen. Von ihrem Schlafzimmerfenster aus hatte sie den Strand gerade noch im Blick. Der aufregende Windsurfer war im weiteren Verlauf des Nachmittags in einem schnittigen und zweifellos sehr schnellen Motorboot davongebraust. Nun, da sich die Sonne dem Horizont zuneigte, war er zurück. Gelassen und systematisch sammelte er die über den ansonsten menschenleeren Strand verstreuten, liegengebliebenen Surfbretter ein.

Das war die ideale Gelegenheit, das zu tun, wozu sie sich entschlossen hatte, als sie das Gespräch der beiden jungen Frauen belauschte. Xenia nahm ihre Jacke und ging zur Tür, ehe sie der Mut verlassen würde.

Unten am Strand wurde es bereits dunkel … und empfindlich kühl, wie es für Wüstenregionen nach der Hitze des Tages typisch war. Xenia spähte angestrengt in die zunehmende Abenddämmerung und glaubte schon, zu spät gekommen zu sein. Ihr Herz pochte enttäuscht.

Ganz in Gedanken vertieft, bemerkte sie erst, dass sie nicht mehr allein war, als ein dunkler Schatten vor ihr auf den Strand fiel. Erschrocken fuhr sie herum … und stellte fest, dass das Ziel ihrer Wünsche vor ihr stand, nur einen Schritt entfernt!