: Merline Lovelace, Raye Morgan, Robyn Grady
: Julia Valentinsband Band 21 Blind Date am Valentinstag / Geständnis am Valentinstag / Happy End am Valentinstag /
: Cora Verlag
: 9783862956487
: Julia Valentinsband
: 1
: CHF 4.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 378
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

BLIND DATE AM VALENTINSTAG von MORGAN, RAYE
Als die hübsche Cari entdeckt, dass Max gar nicht ihr Blind Date für den Valentinstag ist, ist es bereits zu spät: Sie hat sich auf den ersten Blick in den gut aussehenden Geschäftsmann verliebt. Doch auch er hält sie für jemand anderes - seine zukünftige Frau!
GESTÄNDNIS AM VALENTINSTAG von GRADY, ROBYN
Celeste verbringt sinnliche Stunden in den Armen des faszinierenden Millionärs Benton Scott. Dennoch trennt sie sich schweren Herzens von ihm, denn er will sich nicht binden. Doch warum taucht er sechs Wochen später wieder bei ihr auf - und ausgerechnet am Valentinstag?
HAPPY END AM VALENTINSTAG von LOVELACE, MERLINE
Rorys Herz schlägt schneller, als er in Spanien seine Jugendliebe wiedertrifft. Aber Caroline empfängt ihn kühl. Denn nach einem Sommer der Liebe hatte er sie ohne ein Wort verlassen. Um sie zurückzuerobern, plant er eine ganz besondere Überraschung zum Valentinstag ...



Als Tochter eines Luftwaffenoffiziers wuchs Merline auf verschiedenen Militärbasen in aller Welt auf. Unter anderem lebte sie in Neufundland, in Frankreich und in der Hälfte der fünfzig US-Bundesstaaten. So wurde schon als Kind die Lust zu reisen in ihr geweckt und hält bis heute noch an. Während ihrer eigenen Militärkarriere diente sie in Vietnam, Taiwan und im Pentagon. Als sie nach 23 Jahren ihre Uniform an den Nagel hängte, entschied sie sich dazu, ihre Leidenschaft für Abenteuer und ihren Hang zum Geschichtenerzählen zu kombinieren und ihre Erfahrungen bei der Luftwaffe in viele ihrer Romane einfließen zu lassen. Seitdem hat sie jede Menge aktionsreicher, spannender Romane geschrieben. Inzwischen sind es über 70, und einige davon schafften sogar den Sprung auf die Bestsellerlisten. Über zehn Millionen Exemplare wurden in dreißig Ländern verkauft. Ihre Bücher heimsten zahlreiche Preise ein, unter anderem den begehrten RITA Award, den Oscar der Verlagsbranche. Außerdem ist sie stolz darauf, sich Oklahomas Schriftstellerein des Jahres nennen zu können. Seit mehr als 35 Jahren ist sie mit ihrem Mann verheiratet, den sie bereits an ihrem zweiten Tag bei der Air Force kennenlernte. Sie genießt es zu golfen, zu reisen und lädt gern Familie und Freunde zu ausgedehnten Abendessen ein, bei denen es lebhaft zugeht.

1. KAPITEL

„Lass dir nichts anmerken, aber dieser Wahnsinnstyp in dem weißen Smoking zieht dich die ganze Zeit schon mit Blicken aus.“

Celeste Prince fasste ihre Freundin Brooke am Arm. „Tu mir den Gefallen und starr ihn nicht dauernd an“, zischte sie. „Sonst bildet er sich noch weiß Gott was ein.“

Sie gab ja zu, dass der Mann mit seinen dunklen Haaren, dem markanten Kinn und den eindrucksvoll breiten Schultern wirklich gut aussah. Solche Männer begegneten einem nicht jeden Tag, und natürlich ließ er auch sie nicht kalt. Aber im Moment gab es Wichtigeres, da konnte sie keine Ablenkung brauchen.

Gut hundert Gäste in festlicher Abendkleidung hatten sich auf Einladung von Rodney Prince, einem der erfolgreichsten australischen Unternehmer, hier in der Villa eingefunden, um das zwanzigjährige Bestehen seiner Firma PLM zu feiern. Aber für Celeste war es weit mehr als irgendein Firmenjubiläum. Denn heute Abend wollte ihr Vater die Leitung von Prince Landscape Maintenance, seinem auf Gartenbau spezialisierten Unternehmen, das landesweit Lizenzen vergab, an sie übergeben. Nachdem ihre Mutter vor fünfzehn Jahren gestorben war, hatte Rodney nur noch für seine Arbeit gelebt, sodass sie sich immer weiter voneinander entfernt hatten. So lange hatte sie auf diesen Augenblick gewartet, in dem sie endlich wieder eine Rolle für ihn spielen würde. Und es würde ein Augenblick werden, in dem ihre Mutter stolz auf sie gewesen wäre. Der Gedanken daran hatte sie über Jahre aufrechterhalten.

Da mussten Männer, und mochten sie auch so gut aussehen wie dieser Fremde, zurückstehen.

Celeste senkte den Kopf und warf ihm einen verstohlenen Blick zu. Er lehnte in lässiger Haltung an der Terrassentür, eine Hand in der Hosentasche. Im klassischen Sinne war er vielleicht nicht schön, er sah eher auf eine archaische, sehr männliche Art gut aus. Aber das war es nicht, was seine Ausstrahlung so magisch machte. Es waren diese unglaublich blauen Augen, die sie förmlich zu hypnotisieren schienen.

Und natürlich zweifelte er keinen Moment daran, dass er Eindruck auf sie machte. Das drückte sein Lächeln mehr als deutlich aus.

Eine Gänsehaut breitete sich auf Celestes Armen aus, und sie sah schnell zur Seite. Aber sie spürte seinen Blick noch immer auf sich. Er schien sie zu liebkosen, schien ihr das Kleid abzustreifen …

Brooke neigte sich zu ihr. „Kennst du ihn?“

Celeste trank einen Schluck Champagner. Sonst hätte sie kein Wort herausgebracht. „Nein. Keine Ahnung, wer das ist“, gab sie zurück. „Und es interessiert mich auch nicht.“

Sie musste sich darauf konzentrieren, ihre Antrittsrede ohne Stammeln und Stottern über die Bühne zu bringen. Als Kind hatte sie sehr darunter gelitten, dass man sie wegen ihres kleinen Sprachfehlers ausgelacht hatte. Inzwischen hatte sie ihr Problem erfolgreich bekämpft und überstand die meisten Situationen „unfallfrei“.

Brooke hob eine Augenbraue. „Ach, nein?“ Sie hielt ihr Champagnerglas mit beiden Händen. „Wir waren zusammen auf der Highschool und sind mit dem Rucksack durch Europa gereist, ich kenne dich ziemlich gut. Also erzähl mir nichts. So hast du noch auf keinen Mann reagiert.“

Celeste musste lächeln. „Es war ja auch noch keiner dabei, der auch nur annähernd einem Vergleich standgehalten hätte.“

Wie unter Zwang warf sie einen Blick über die Schulter. Inzwischen bewegte der Mann sich durch den Raum, als ginge er sein Territorium ab und schätzte die zu erwartende Beute. Dabei wirkte er fast gleichgültig, und doch hatte sie das Gefühl, dass niemand der hier Anwesenden sich seiner fast magnetischen Ausstrahlung entziehen konnte. Vor allem sie selbst nicht …

„Celeste, kann ich dich unter vier Augen sprechen?“

Celeste fuhr herum und entdeckte ihren Vater hinter sich. Er wirkte angespannt. Ganz automatisch registrierte sie gleichzeitig, dass der gutaussehende Fremde verschwunden war. Sie entschuldigte sich bei Brooke und folgte ihrem Vater durch die Eingangshalle der eleganten Villa. Das Porträt ihrer Mutter nahm darin einen zentralen Platz ein.

Heute Nachmittag hatte sie mit ihrem Vater über die Zukunft der Firma gesprochen. Er hatte sich in Andeutungen über seinen geplanten Rückzug ergangen und gleichzeitig herauszufinden versucht, wel