: Leanne Banks, Sandra Marton, Anne Oliver
: Collection Baccara Band 285 Leider viel zu sexy! / Heisse Küsse - streng nach Protokoll / Mit dem Ex ins Bett? /
: Cora Verlag
: 9783862956234
: Collection Baccara
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

L IDER VIEL ZU SEXY! von MARTON, SANDRA
Als Aushilfs-Nanny ist Ana wunderbar - aber leider viel zu sexy. Ihre ständige Nähe ist für Lincoln eine erotische Herausforderung. Von Tag zu Tag begehrt er die aufregend sinnliche junge Frau mehr - und muss sich bezähmen. Eine Affäre kann er sich jetzt nicht erlauben ...
HEISSE KÜSSE - STRENG NACH PROTOKOLL von BANKS, LEANNE
Eigentlich soll sie Daniel Conelly,den angehenden Fürsten von Altaria, in der strengen Hof-Etikette unterweisen - jetzt spielt plötzlich er den Lehrer. Und seine Lektionen zum Thema 'Küssen' sind so aufregend, dass Erin beinahe ihren ganz speziellen Auftrag vergisst ...
MIT DEM EX INS BETT? von OLIVER, ANNE
Ist das wirklich Luke? Entgeistert starrt Melanie auf den attraktiven schlafenden Mann - und würde sich am liebsten sofort zu ihm legen, ihn streicheln, küssen, lieben. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Was hat ihr Exgeliebter jetzt noch in ihrem Bett zu suchen?



<p>Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.</p>

1. KAPITEL

Rio de Janeiro, im April

Der Karneval war bereits vor zwei Monaten zu Ende gegangen. Aber in Rio schien das niemanden zu interessieren.

Lincoln Aldridge wunderte sich nicht. Er war schon viele Male in der Stadt gewesen, die einem Mann mit Geld, gutem Aussehen und geschäftlichen Verbindungen viel bieten konnte.

Und obwohl er alles das besaß, stand ihm der Sinn absolut nicht nach Party und Zerstreuung. Er war nun schon seit fast zwei Wochen unterwegs. Zuerst war er nach Argentinien und Kolumbien geflogen, bevor er anschließend nach Brasilien weitergereist war, wo er sich im Moment aufhielt. Seine Geschäftstermine waren alle erfolgreich gewesen. Allerdings hatte er weitaus wichtigere Dinge im Kopf.

Er hatte schon lange nichts mehr von seiner Schwester Kathryn gehört, die vor fünf Monaten geheiratet hatte und sich nun auf einer verspäteten Hochzeitsreise um die ganze Welt befand.

Und obwohl New York auch ein Teil der Welt war, hatten Kathryn und ihr Mann es bisher nicht geschafft, ihn dort zu besuchen.

„Aber natürlich kommen wir vorbei“, hatte seine Schwester ihm versichert. „Am besten am Ende der Reise. Dann können wir auch noch etwas Zeit mit dir verbringen. Mach dich schon einmal auf eine Überraschung gefasst.“

Lincoln hätte es schon gereicht, sie einfach wiederzusehen. Kathryn war zweiundzwanzig, und Lincoln hatte sie großgezogen. Heute lebte sie in Los Angeles. Dort war sie auch Mark begegnet, mit dem sie durchgebrannt war, um in Las Vegas zu heiraten. Lincoln, der zehn Jahre älter als sie war, hätte es lieber gesehen, wenn sie ihren Mann vor der Hochzeit näher kennengelernt hätte. Aber immerhin würde er ihn nun treffen.

Deshalb konnte er es kaum erwarten, endlich nach Hause zu kommen.

Doch zuerst musste er den Vertrag mit dem Unternehmer Hernando Marques abschließen. Es war bereits alles beschlossene Sache. Trotzdem bestand Marques darauf, dass Lincoln den Vertrag bei ihm zu Hause unterschrieb. Und auch wenn es ein ungewöhnlicher Wunsch war, so hatte er keine Sekunde gezögert, als der brasilianische Geschäftsmann ihn fragte. Denn immerhin ging es hier um ein jährliches Auftragsvolumen von fünfundzwanzig Millionen Dollar, den Lincoln für seine Firma Aldridge Inc. für die Überwachung aller Privathäuser und Geschäftsgebäude von Marques ausgehandelt hatte.

„Das ist mein Pokerabend, Lincoln“, hatte Marques gesagt. „Es werden ein paar alte Freunde von mir kommen, die Sie sicherlich gern kennenlernen würden.“

Lincoln hatte gelächelt und ihm geantwortet, dass er sich sehr auf den Abend freute. Kurz vor acht Uhr abends passierte sein Taxi das Tor zu Marques’ Anwesen.

Wie immer hielt Lincoln nach den Kameras Ausschau. Eines seiner Teams hatte vor wenigen Wochen das neueste Sicherheitssystem auf dem Gelände installiert. Dazu gehörten versteckte Kameras, Bewegungssensoren und Elektrozäune. Er konnte sie nicht alle ausmachen. Aber das war ja schließlich auch der Sinn der Sache. Was er jedoch sah, gefiel ihm sehr gut.

Das Taxi hielt vor einer weißen Marmortreppe. Bevor Lincoln klingeln konnte, öffnete ihm sein Gastgeber bereits die Tür.

„Lincoln!“ Marques lächelte und streckte ihm die Hand entgegen. „Ich hatte schon befürchtet, dass Sie meine Einladung vergessen hätten, meo amigo.“

„Es gab viel Verkehr auf dem Weg“, sagte Lincoln und wunderte sich über Marques’ überaus herzliche Begrüßung. Die Brasilianer waren zwar schon von Natur aus freundliche Menschen, aber sein Gastgeber schien seine Landsleute an Herzlichkeit noch über