: Kim Lawrence, Carole Mortimer, Susan Napier
: Julia Exklusiv Band 0185 Verliebt wider Willen / Du kannst nur einen lieben, Annie! / Eine gewagte Affäre /
: Cora Verlag
: 9783862952373
: Julia Exklusiv
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

VERLIEBT WIDER WILLEN von LAWRENCE, KIM
Es ist ein Spiel mit dem Feuer! Um sich an ihrem untreuen Verlobten zu rächen, lässt sich die blonde Emily auf einen Flirt mit Luke Hunt ein. Sie ahnt ja nicht, was ein einziger Kuss dieses gutaussehenden Mannes in ihr auslösen kann ...
DU KANNST NUR EINEN LIEBEN, ANNIE! von MORTIMER, CAROLE
Anthony ist genau die Sorte Mann, von der die hübsche Annie immer geträumt hat - selbstbewusst und attraktiv. Nur leider ist er mit einer Anderen verlobt. Als der sympathische Rufus sie trösten will, willigt Annie schließlich ein. Doch wem gilt nun eigentlich ihre Liebe?
EINE GEWAGTE AFFÄRE von NAPIER, SUSAN
Atemlos steht Regan vor dem Mann, dessen Hochzeit sie ausrichten soll. Er wird ihr als Joshua Wade vorgestellt. Doch sie kennt ihn als 'Adam' und er sie als 'Eve' - aus einer verbotenen Liebesnacht, die unvergesslich ist und nicht wiederholt werden darf ...



<p>Kim Lawrence, deren Vorfahren aus England und Irland stammen, ist in Nordwales groß geworden. Nach der Hochzeit kehrten sie und ihr Mann in ihre Heimat zurück, wo sie auch ihre beiden Söhne zur Welt brachte. Auf der kleinen Insel Anlesey, lebt Kim nun mit ihren Lieben auf einer kleinen Farm, die schon seit drei Generationen in Familienbesitz ist. Auf dem Eiland spricht man größtenteils walisisch - eine Herausforderung für Kim doch mit der Zeit lernte sie, diese schwierige Sprache fließend zu sprechen. Und auch mit der Einsamkeit auf dem idyllischen Fleckchen weiß Kim mittlerweile umzugehen: Packt sie die Sehnsucht nach der Großstadt, fährt sie mit der Fähre einfach ins nahe gelegene Dublin. Wenn sie nicht schreibt, verbringt Kim viel Zeit in ihrem Garten oder kocht. Auch joggen geht sie gern - am liebsten am Strand mit ihrem Terrier Sprout.</p>

2. KAPITEL

Die Person, der Regan gegenüberstand, war nicht der attraktive, begehrenswerte Weltmann, auf den sie gehofft hatte, sondern ein schmächtiger, glatzköpfiger älterer Herr.

Obwohl sie nur eins achtundsechzig maß, überragte Regan ihn in ihren hochhackigen Sandaletten. Sein maßgeschneiderter schwarzer Anzug verbarg weder seinen schmächtigen Körperbau noch die dünnen Beine. Scheinbar als Ausgleich für die spiegelnde Glatze verfügte der Mann über buschige Augenbrauen, die seinem Gesicht einen erstaunten Ausdruck verliehen.

Außerdem war er mindestens sechzig Jahre alt!

Im ersten Augenblick dachte Regan an Flucht, beherrschte sich aber und schluckte mühsam, als der alte Mann den Kopf zur Seite neigte.

„Bonsoir, Mam’selle.“

Regan verkniff sich ein entsetztes Lachen. Sie fragte sich, ob er wirklich Franzose war oder nur glaubte, der Akzent würde ihm zu größerem Erfolg bei Frauen verhelfen.

Es war ihr nie in den Sinn gekommen, dass der Fremde sich als alter Mann entpuppen könnte. Cleo hatte damit angegeben, dass es sich bei diesen Verabredungen, die ihr ehrgeiziger Exfreund arrangierte, immer um äußerst angenehme, alleinstehende Herren handelte, die von ihren Geschäften einfach zu sehr in Anspruch genommen wurden, um eine feste Beziehung zu unterhalten. Daher bevorzugten sie die unkomplizierte Möglichkeit, sich mit einer Dame aus Dereks „Freundeskreis“ zu verabreden. Diese Frauen ließen sich hin und wieder gern einladen, auch in letzter Minute, und zogen sich zurück, wenn ihre Gesellschaft nicht mehr erwünscht war.

Sie, Regan, hätte sich denken können, dass „äußerst angenehm“ für Cleo ein weiter Begriff war. Offenbar beurteilte sie die Männer vor allem nach deren Bankkonto.

Der alte Mann wartete noch immer geduldig darauf, dass Regan seinen Gruß erwiderte. Ihr Anblick schien ihn ein wenig zu erstaunen, und sie schöpfte kurz Hoffnung. Doch ein Blick auf die Nummer an der Tür verriet ihr, dass sie sich nicht geirrt hatte.

„Guten Abend“, sagte sie schließlich und rang sich ein Lächeln ab. Ihr wurde bewusst, dass sie nicht einmal seinen Namen kannte.

Um Zeit zu gewinnen, suchte sie in ihrer Handtasche nach der Visitenkarte, die man ihr erst vor einer Stunde in die Hand gedrückt hatte.

„Ich habe mich leider ein wenig verspätet, aber … Derek schickt mich“, erklärte sie und hielt dem Mann die Karte entgegen, auf deren Rückseite die Adresse stand.

Er nahm sie und runzelte die Stirn, während er erst die Karte und dann Regan betrachtete.

„Aber Sie werden nicht erwartet“, sagte er misstrauisch. Er ließ den Blick über ihre schlanke Figur schweifen und schüttelte scheinbar enttäuscht den Kopf. „Sie sind nicht Mam’selle Cleo …“

Seltsamerweise ärgerte sie sich über seine Ablehnung. Statt die Gelegenheit zu nutzen, sich taktvoll aus der Affäre zu ziehen, hob sie zornig den Kopf und bereitete sich darauf vor, ihren verletzten Stolz wiederherzustellen.

Diesmal würde sie sich nicht einfach dem vernichtenden Urteil eines Mannes über ihren Wert als Frau beugen! Nach seinem Tod hatte sie erfahren müssen, dass Michael sie um viel mehr als nur Geld betrogen hatte. Sie würde sich nie wieder von einem Mann einreden lassen, dass sie eine Versagerin sei!

Plötzlich verspürte Regan den Wunsch, diesen unsympathischen alten Kerl um den Finger zu wickeln.

Na schön, sie sah nicht aus wie die große, gertenschla