: Kate Hoffmann, Cara Summers, Stephanie Bond
: Tiffany Sexy Band 55 Liebe - prickelnd wie Champagner / Palmen, Meer und heisse Nächte / Küsse unter tausend Sternen /
: Cora Verlag
: 9783862952229
: Tiffany Sexy
: 1
: CHF 4.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

LIEBE - PRICKELND WIE CHAMPAGNER von HOFFMANN, KATE
Affäre à la Hollywood: Im Jet nach New York lernt die junge Autorin Lily den Regisseur Aidan Pierce kennen, in erotischen Nächten genießt sie mit ihrem Traummann die Liebe, prickelnd wie Champagner! Aber die Zeit ist knapp. Hat ihre filmreife Romanze ein Happy End?
PALMEN, MEER UND HEISSE NÄCHTE von SUMMERS, CARA
Coles erster Kuss geht Pepper nicht aus dem Kopf! Als sie zusammen mit ihrem smarten Kollegen auf der Karibikinsel Escapade einen Fall lösen muss, beschließt die schöne Privatdetektivin: Höchste Zeit für einen zweiten Kuss - und mehr ...
KÜSSE UNTER TAUSEND STERNEN von BOND, STEPHANIE
Hemmungsloser Sex in der Wildnis? Ein abwegiger Gedanke für die stets vernünftige Gabby! Bis sie mit dem attraktiven Dell einen Survival-Trip antritt. Tagsüber warten auf Gabby aufregende Abenteuer - und nachts, in ihrem Zelt unter tausend Sternen, wartet Dell ...



Seit Kate Hoffmann im Jahr 1979 ihre erste historische Romance von Kathleen Woodiwiss las - und zwar in einer langen Nacht von der ersten bis zur letzten Seite - ist sie diesem Genre verfallen. Am nächsten Morgen ging sie zu ihrer Buchhandlung, kaufte ein Dutzend Liebesromane von verschiedenen Autorinnen und schmökerte sie begeistert durch. Zehn Jahre später entschloss sie sich, selbst eine Romance zu schreiben. Kate hatte als Lehrerin, Verkäuferin, Werbekauffrau und in ehrenamtlichen Jobs gearbeitet - aber so richtig glücklich war sie in diesen Jobs nicht. Drei Jahre versuchte sie sich an einem historischen Liebesroman, bis sie zu dem Schluss kam, dass sie dafür nicht die Richtige sei. In dem folgenden halben Jahr verfasste sie eine zeitgenössische Romance, und das gelang ihr auf Anhieb so gut, dass das Manuskript von dem Verlag Harlequin gekauft wurde. Im Jahr 1993 erfüllte sich dann ihr großer Traum: Sie wurde hauptberuflich Romance-Autorin. Kein Wecker, der sie morgens aus dem Schlaf reißt, keine seriösen Kostüme mehr - stattdessen allerdings lange und harte Stunden am Computer. Zurzeit arbeitet sie an ihrem 25. Liebesroman. Sie schreibt für verschiedene Reihen, ist jedoch dem zeitgenössischen Genre treu geblieben. Kate teilt ihr gemütliches kleines Haus mit ihren beiden Katzen Tansing und Tibriz. Sie leben in einem malerischen Dorf im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin.

1. KAPITEL

„Mit wem, glaubst du, hat sie geschlafen, um befördert zu werden?“

Gabrielle Flannery riss ihren Blick von der strahlenden Blondine los, zu deren Verabschiedung sich die ganze Abteilung versammelt hatte, und drehte sich stirnrunzelnd zu ihrer Kollegin und Freundin Tori um. „Ich weiß nicht, was du gegen Courtney hast. Sie war immer nett zu mir. Und zu dir auch.“

Tori stieß einen verächtlichen Laut aus. „Ja, weil wir sklavisch vor ihr gebuckelt haben.“

Gabrielle reckte sich, um aus dem hinteren Teil des Konferenzraums besser sehen zu können, wie der Kuchen feierlich angeschnitten wurde. „Also ich freue mich für Courtney. Es ist doch schön, dass sie weiterkommt.“

„Ja, ja“, murrte Tori. „Sie kriegt ein sechsstelliges Gehalt, einen gigantischen Werbe-Etat, einen nagelneuen Firmenwagen und ein Eckbüro. Die coolen Kids machen einen Punkt nach dem anderen, während wir alte Trottel noch immer bei null stehen.“

Es störte Gabrielle, als Trottel bezeichnet zu werden. „Aber wir haben doch auch einen eigenen Etat.“ Ihr Puls beschleunigte sich, als Dell Kingston vortrat, um anlässlich des Ereignisses einige Worte an die Anwesenden zu richten.

„Ja, und was für tolle Etats das sind“, sagte Tori hinter vorgehaltener Hand. „Findest du es nicht merkwürdig, dass all die aufregenden Produkte wie Designerkleidung und europäische Wagen an Leute wie Courtney Rodgers und Dell Kingston gehen, während unsereins sich mit Toilettenpapier und Hundefutter begnügen muss?“

Gabrielle bemühte sich um einen besseren Blick, obwohl Dell Kingstons markantes Profil weit interessanter war als der kunstvoll verzierte Baumkuchen. „Sie sind eben schon länger in der Firma“, antwortete sie abwesend.

„Zwei lausige Wochen länger, ja, und auf der Karriereleiter sind sie uns um Lichtjahre voraus.“ Frustriert schlug Tori an einen Zweig des Ficus, hinter dem sie standen. „Sieh uns an. Wir stehen als Zaungäste hinter einem Baum, um zuzuschauen, wie sie sich in ihrem Erfolg sonnen.“

Gabrielle biss sich auf die Lippe, als sie Courtney und Dell betrachtete. Die Barbie und der Ken von „Noble Marketing of Atlanta“ lächelten sich an, als ob sie ein intimes Geheimnis teilten.

„Jetzt, da Courtney geht, wird Dell ein freier Mann sein“, flüsterte Tori Gabrielle ins Ohr.

„Hör auf!“, zischte Gabrielle. Hätte sie Tori bloß nicht anvertraut, dass sie in Dell verknallt war. Zum Glück hatte sie nichts über das wahre Ausmaß ihrer Gefühle gesagt. Als ob Dell Kingston sich je für sie interessieren würde, außer vielleicht als Zielscheibe für blöde Witze. Er hänselte sie ständig wegen ihrer roten Haare und Sommersprossen und nahm dabei auch noch einen übertriebenen irischen Akzent an.

„Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten?“, riss Dell sie aus ihren Gedanken und setzte sein atemberaubendes Lächeln auf.

Es wurde still im Raum, und Gabrielle spürte, wie sie sich unweigerlich zu Dell hingezogen fühlte. Der Mann hatte eine unglaubliche Ausstrahlung.

Er wandte sich an die schöne Courtney. „Wir sind heute in Gegenwart dieser Zeugen hier“, begann er und brach dann ab. „Nein, Moment … das passiert nur in meinen Träumen.“

Alle lachten, als Courtney scherzhaft seinen Arm knuffte.

Gabrielle lachte mit, aber innerlich beneidete sie Courtney Rodgers, eine hochgewachsene, goldblonde und äußerst attraktive Südstaatlerin von vornehmer Herkunft. All diese Attribute hatte sie eingesetzt, um zur Top-Etatdirektorin aufzusteigen und einen Posten im New Yorker Büro der Firma anzutreten.

Allerdings war es schwer, der Frau weibliche List vorzuwerfen. Courtney arbeitete hart und hatte bei Noble viele Überstunden gemacht.

Gabrielle seufzte innerlich – aber nicht so viele Überstunden, wie sie und Tori verzeichnen konnten.

„Aber Spaß beiseite“, fuhr Dell fort, „wir alle werden Courtney vermissen und wünschen ihr nur das Beste für ihr neues Abenteue