: Sara Craven, Violet Winspear, Susan Napier
: Julia Sommerliebe Band 21 Paradies am blauen Meer / Marokkanische Nächte voller Glut / Unsere Insel der Liebe /
: Cora Verlag
: 9783862952182
: Julia Sommerliebe
: 1
: CHF 4.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 447
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

PARADIES AM BLAUEN MEER von CRAVEN, SARA
Paradiesische Flitterwochen an der Amalfiküste - Sommer, Sonne und ein tiefblaues Meer. Doch in den Nächten weint Marisa heiße Tränen. Sie ist überzeugt, dass ihr Mann sie nicht liebt. Steht hinter Renzos leidenschaftlichen Umarmungen nur der Wunsch nach einem Erben?
MAROKKANISCHE NÄCHTE VOLLER GLUT von WINSPEAR, VIOLET
Einen weiten Weg hat Linda zurückgelegt von der grauen Londoner Vorstadt bis ins sonnendurchglühte Marokko in den Palast von Scheich Karim. Erst nach der Hochzeitsnacht verwandelt sich ihr Geliebter in einen anderen - in den stolzen und grausamen Wüstenprinzen ...
UNSERE INSEL DER LIEBE von NAPIER, SUSAN
Sanft umspülen die Wellen des Pazifiks den Strand. Aber Vivian hat keinen Blick für die Schönheit der Insel, auf der Nicholas Thorne sie gefangen hält - der Mann, der ihr vor Jahren Vergeltung schwor. Und seine Rache ist doppelt süß, als Vivian sich in ihn verliebt ...



Sara Craven war bis zu ihrem Tod im November 2017 als Autorin für Harlequin / Mills& Boon tätig. In über 40 Jahren hat sie knapp hundert Romane verfasst. Mit mehr als 30 Millionen verkauften Büchern rund um den Globus hinterlässt sie ein fantastisches Vermächtnis. In ihren Romanen entführt sie ihre Leserinnen in eine sommerliche mediterrane Welt und sorgt für Stunden voller Unterhaltung und Herzklopfen. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin fand sie auch noch die Zeit, sich von 2011 bis 2013 als Vorsitzende der Romance Novelists' Association zu engagieren.

2. KAPITEL

„Marisa? Mein Gott, du bist es wirklich. Ich kann es kaum glauben!“

Marisa löste ihren Blick von dem Schaufenster, drehte sich um und musterte den großen, attraktiven Mann, der vor ihr stand.

„Alan … was machst du denn hier?“, brachte sie zögernd hervor.

„Das sollte ich dich fragen. Warum sitzt du nicht an derVia Veneto und trinkst Cappuccino?“

Die Frage aller Fragen …

„Na ja, auch das kann mit der Zeit langweilig werden“, entgegnete sie betont locker. „Ich habe angefangen, mich nach einer Tasse englischen Tees zu sehnen.“

„Oh.“ Er sah sie neugierig an. „Und was sagt Lorenzo dazu?“

Der bittere Unterton in seiner Stimme war ihr nicht entgangen. „Alan, ich …“

„Schon gut“, winkte er ab. „Ich weiß. Es tut mir leid.“ Sein Blick ging an ihr vorbei zu dem Schaufenster des Babyausstatters, vor dem sie stand. „Darf man gratulieren?“

„Meine Güte, nein!“, erwiderte sie hastiger als sie vorgehabt hatte. Sie errötete, als sie seine überraschte Miene sah. „Ich … es ist nicht für mich. Eine alte Schulfreundin, Dinah Newman, erwartet ihr erstes Kind, und ich bin auf der Suche nach einem besonderen Geschenk für sie.“

„Tja, da bist du hier goldrichtig“, bemerkte Alan, nachdem er stirnrunzelnd auf die Preisschilder geschaut hatte. „Man muss wohl die Frau eines millionenschweren Bankers sein, um hier einkaufen zu können.“ Er lächelte sie an. „Sie muss eine ziemlich gute Freundin sein.“

„Sagen wir einfach, dass ich ihr einiges zu verdanken habe“, erklärte Marisa.

Ich bin ihr zum Beispiel dankbar dafür, dass sie mich mit Corin Langford bekannt gemacht hat, sodass ich jetzt einen festen Job habe und nicht vollkommen abhängig von Lorenzo Santangeli bin. Und dafür, dass sie nicht zu viele unbequeme Fragen gestellt hat, als ich Hals über Kopf allein nach London zurückgekehrt bin.

„Kannst du deine Einkäufe auch ein andermal erledigen?“, fragte Alan. „Ich würde gern mit dir essen gehen, nachdem wir uns so zufällig über den Weg gelaufen sind.“

Sie konnte ihm kaum erzählen, dass ihre Mittagspause gleich beendet war und sie zurück zur Arbeit musste. Instinktiv hatte sie ihre Hand, an der ihr Ehering fehlte, in die Jackentasche geschoben, damit Alan keine unangenehmen Fragen stellen konnte.

So nett es war, ihn getroffen zu haben, so kompliziert wäre es auch, vor ihm den Schein der glücklich verheirateten Frau zu wahren.

„Es tut mir leid.“ Schnell setzte sie ein entschuldigendes Lächeln auf. „Aber ich habe in fünf Minuten einen Termin.“

„Ich verstehe, du willst deinen Mann nicht warten lassen.“

Sie zögerte. „Nein, Lorenzo ist … im Moment gar nicht in London.“

„Er lässt dich so kurz nach der Hochzeit schon allein?“

Marisa zuckte die Schultern. „Wir sind ja schließlich nicht aneinandergekettet“, versuchte sie zu scherzen.

„Das ist wahr.“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Und? Was treiben Strohwitwen in London? Zählst du die Stunden, bis