: Cara Colter, Lucy Monroe, Kathryn Ross, Maggie Cox
: Julia Extra Band 314 Sinnliche Rache aus Leidenschaft / Du hast mein Herz gestohlen! / Je t'aime heisst: ich liebe dich! / Die Prinzessin und ihr Bodyguard /
: Cora Verlag
: 9783862952144
: Julia Extra
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

SINNLICHE RACHE AUS LEIDENSCHAFT von ROSS, KATHRYN
Der vermögende Sizilianer Damon Cyrenci genießt ein Wochenende voller Leidenschaft mit der hinreißenden Abbie. Bis er plötzlich glaubt: Sie spielt ihre Liebe nur. Verletzt schwört er Rache. Aber ist Abbie wirklich die eiskalte Betrügerin, für die er sie hält?
DU HAST MEIN HERZ GESTOHLEN! von COLTER, CARA
Joshua Cole lässt Danielles Herz höher schlagen: sein strahlendes Lächeln, der muskulöse Körper, sein umwerfender Charme ... Aber ein Milliardär und ein Kindermädchen? Als er sie bei einem Bootsausflug zärtlich küsst, scheint sie am Ziel ihrer Träume. Doch für wie lange?
JE T'AIME HEISST: ICH LIEBE DICH! von COX, MAGGIE
Eine exklusive Villa in Südfrankreich: Hier sucht die schöne Schauspielerin Freya Zuflucht in den Armen ihres faszinierenden Managers Nash - und verliert nach einer heißen Nacht ihr Herz. Doch dunkle Schatten der Vergangenheit bedrohen das junge Glück ...
DIE PRINZESSIN UND IHR BODYGUARD von MONROE, LUCY
Tag und Nacht soll er Prinzessin Lina beschützen! Eine überraschend sinnliche Herausforderung für Sebastian Hawke. Denn die exotische Schönheit ist ebenso unschuldig wie sexy - und scheint sich in den Kopf gesetzt zu haben, ausgerechnet ihren attraktiven Bodyguard zu verführen ...



<p>Cara Colter hat Journalismus studiert und lebt in Britisch Columbia, im Westen Kanadas. Sie und ihr Ehemann Rob teilen ihr ausgedehntes Grundstück mit elf Pferden. Sie haben drei erwachsene Kinder und einen Enkel. Cara Colter liest und gärtnert gern, aber am liebsten erkundet die begeisterte Reiterin auf ihrer gescheckten Stute Dakota die kilometerweiten Waldwege, die direkt an ihrem Haus vorbei- und in die freie Natur führen. Als Autorin von insgesamt 40 Büchern wurde Cara Colter mehrfach ausgezeichnet. 2006 erhielt sie von der Romantic Times einen Sonderpreis für ihre humorvollen Romane, 2007 kam sie erstmalig auf die Bestellerliste von Waldenbooks.</p>

1. KAPITEL

„Nash! Schön, dich zu sehen, mein Freund. Danke, dass du so kurzfristig vorbeigekommen bist. Ich weiß ja, wie beschäftigt du bist.“

Nash Taylor-Grant antwortete mit einem kurzen, entspannten Lächeln, als der ältere Mann seine Hand ergriff und herzlich drückte. „Kein Problem. Aber du solltest mir besser sagen, um was es eigentlich geht.“

„Ich lasse uns erst einmal Kaffee bringen.“

„Für mich im Moment nicht.“ Nash zog eine Grimasse, während er seinen teuren Mantel ablegte und in einem der Ledersessel auf der anderen Seite des großen polierten Tischs Platz nahm. „Ich will meinen Koffeinkonsum ein bisschen einschränken“, erklärte er knapp.

Obwohl Nash Oliver Beaumarché noch nicht lange kannte, war der reiche und erfolgreiche Gastronom in der kurzen Zeit zu einem guten Freund geworden. Seitdem speiste Nash regelmäßig geschäftlich oder privat in dessen beiden exklusiven Londoner Restaurants und empfahl sie auch seinen einflussreichen Freunden weiter.

Jetzt brauchte Oliver seine professionelle Unterstützung. Nash hatte sofort zugesichert, ihm zu helfen, auch wenn er sich fragte, was er als PR-Fachmann wohl für den älteren Mann tun könnte. „Schadensbegrenzung“ nannte man seinen speziellen Bereich in der Branche. Er sorgte dafür, dass der Ruf seiner berühmten Klienten nach Sensations- und Skandalmeldungen in den Medien keinen weiteren Schaden nahm und sie stattdessen positive Publicity bekamen. Und damit hatte Nash ein Vermögen gemacht. Obwohl Oliver ein sehr angesehener und anerkannter Gastronom war, galt er nicht als Berühmtheit, die im Rampenlicht stand. Soweit Nash wusste, war er in letzter Zeit auch nicht in einen Skandal verwickelt gewesen, der es erforderlich machen würde, seinen angekratzten Ruf wiederherzustellen.

„Na schön.“ Auch Oliver setzte sich in einen Sessel und seufzte tief. „Ein Mensch, der mir sehr am Herzen liegt, hat Schreckliches durchmachen müssen und braucht Hilfe. Leider kann ich selbst in dieser Hinsicht wenig tun. Darum wollte ich mit dir sprechen.“

Stirnrunzelnd beugte Nash sich vor, legte die Hände gegeneinander und sah seinen Freund nachdenklich an. „Nimm es mir nicht übel, aber das hört sich doch sehr geheimnisvoll an. Du kennst meine Arbeit … also, wie könnte ich dir helfen?“

„Die junge Frau, von der ich spreche, ist meine Nichte, das einzige Kind meiner Schwester Yvette. Schon als Baby habe ich sie abgöttisch geliebt, und als sie dann mit sechs Jahren ihren Vater verlor … vermutlich habe ich seitdem die Rolle des Vaters für sie übernommen.“

„Das macht die Sache für mich trotzdem nicht verständlicher, mein Freund.“ Jetzt war es Nash, der laut seufzte. Auch wenn er den älteren Mann sehr schätzte und ihm gern helfen würde, hatte er noch einige Termine bis abends um sieben und danach ein Geschäftsessen mit einem wichtigen Kunden. Er lehnte sich wieder zurück und fuhr sich mit den Fingern durch die kurzen, dunkelblonden Haare.

„Vielleicht sollte ich sie dir vorstellen. Dann wird die Sache zweifellos klarer.“ Oliver stand auf, ging zu der Tür hinter seinem Schreibtisch und öffnete sie. „Alles in Ordnung, Liebes … du kannst jetzt hereinkommen“, sagte er herzlich.

Die Falten auf Nashs Stirn vertieften sich. Er wusste nicht, wer gleich eintreten würde. Doch als er die schlanke, dunkelhaarige Frau mit den exotisch anmutenden Zügen bemerkte, schoss pures Adrenalin durch seine Adern. Sie hatte kaum Make-up aufgelegt, und auch das schlichte, dunkelgraue Kostüm mit dem roten Wollpullover fiel nicht besonders auf. Dafür zog ihr Gesicht sofort seine Aufmerksamkeit auf sich. Vor ihm stand Freya Carpenter – eine Schauspielerin, die seit Jahren nur noch wegen ihrer zerrütteten Ehe und ihrer Drogenprobleme in der Presse auftauchte und deren Stern am Himmel der Filmstars bereits verblasste.

Nash hatte sie einmal auf einer Promiparty getroffen. Auch wenn sie damals völlig nüchtern gewirkt hatte, hatte es ihn doch sehr erstaunt, wie distanziert sie sich unter all den bekannten Stars gegeben hatte. Fast so, als ob diese Veranstaltung nichts als eine Qual für sie bedeute, der sie am liebsten entfliehen würde. Nein, an diesem besagten Abend war es Freyas Mann gewesen, der zu viel getrunken und sich danebenbenommen hatte. Nash wusste noch genau, dass er sich damals gefragt hatte, warum eine so talentierte, schöne junge Frau bei so einem Loser gelandet war. Wenn man den Gerüchten über ihren Alkohol- und Drogenkonsum Glauben schenken durfte, hatte die Fähig