: Raye Morgan
: Ein Millionär zum Verlieben Bianca Bd. 1750
: Cora Verlag
: 9783862950867
: Bianca
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

'Glaub mir, ich lasse dich nie wieder allein!' Eng an Camerons breite Brust geschmiegt kann Diana nicht fassen, dass er ihr wirklich diese süßen Worte ins Ohr flüstert, während er zarte Küsse auf ihre Haut haucht. Schon als junges Mädchen hat sie für den Millionenerben geschwärmt, doch damals war er unerreichbar für sie. Jetzt steht er wieder vor ihr und gesteht ihr seine Liebe! Wie gerne würde sie seinen Zärtlichkeiten nachgeben, doch zuvor muss sie Cameron etwas gestehen, das all ihre romantischen Träume mit einem Schlag zunichtemachen kann ...



Raye Morgan wuchs in so unterschiedlichen Ländern wie Holland, Guam und Kalifornien auf und verbrachte später einige Jahre in Washington, D.C. Jetzt lebt sie mit ihrem Mann, der Geologe und Informatiker ist, und zwei ihrer vier Söhne in Los Angeles. 'Die beiden Jungen zu Hause halten mich immer auf dem Laufenden, was im Moment so angesagt ist", gibt sie lachend zu. 'Das Schreiben dagegen erinnert mich tagtäglich an die Romantik, die ein wichtiger Bestandteil im Leben von uns Menschen ist."

1. KAPITEL

Diana Collins schreckte mit klopfendem Herzen aus dem Schlaf hoch. Sie lag ganz still da, starrte in die Dunkelheit ihres Zimmers und lauschte. Kein Zweifel, sie hatte ein Geräusch gehört.

Es war eine laue Sommernacht, und alle Fenster ihres kleinen Häuschens standen weit offen. Das brachte eine angenehm frische Brise herein, aber natürlich war es auch leichtsinnig. Schließlich wohnte sie hier allein auf dem Land.

Da, jetzt hörte sie es wieder. Zum Glück kam es eindeutig von draußen. Eine Männerstimme. Und dieser Mann … sang!

Langsam hob sie den Kopf. Sie kannte das Lied ebenso gut wie diese Stimme.

„Cameron“, flüsterte sie. Mit einem Mal war ihre Furcht verschwunden, und eine andere Art von Aufregung erfasste sie. Diana lächelte. „Cameron, du Verrückter!“

Schnell sprang sie aus dem Bett, lief die paar Schritte ans Fenster und schaute hinaus zum nahen See. Am Steg unten entdeckte sie eine dunkle Gestalt, die an einem Pfosten lehnte. In der Hand des nächtlichen Besuchers glitzerte eine Flasche im Mondlicht. Mit ausgebreiteten Armen brachte er sein Lied zu Ende. Er sang mit melodiöser und wohlklingender Stimme – allerdings nicht ganz treffsicher.

„Ach, Cameron“, murmelte Diana halb lachend und halb verzweifelt. Ziemlich genau zehn Jahre mussten vergangen sein, seit sie ihn zuletzt gesehen hatte. Echte Freude erfüllte sie, während sie hastig den Morgenmantel über ihr dünnes Nachthemd zog. Zumindest auf den ersten Blick konnte sie damit ihren deutlich gerundeten Babybauch verbergen.

Gerade erst hatte sie gedacht, sie hätte endlich mit der Vergangenheit abgeschlossen. Doch ihre Gefühle waren