: Leanne Banks
: Falsches Spiel, wahre Leidenschaft Baccara Bd. 1632
: Cora Verlag
: 9783862950256
: Baccara
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

'Sie und ich - wir haben uns verlobt', erklärt der Hollywood-Boss mit samtweicher Stimme. 'So steht es in der Pressemitteilung.' Gwen ist wie vor den Kopf geschlagen. Natürlich will sie ihre Schwester schützen und würde viel tun, um sie aus den Schlagzeilen herauszuhalten. Aber die Verlobte von Luc Hudson spielen? Das hieße Tag für Tag an seiner Seite sein, sich in der Öffentlichkeit an ihn schmiegen, lächeln, seinen Duft wahrnehmen und ... Luc küssen? Sosehr Gwen ihn für sein falsches Spiel verachten will, sie weiß, warum ihr Herz so heftig klopft ...



<p>Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.</p>

1. KAPITEL

„Mein Name ist Luc Hudson. Mit Ihrer Schwester hat es … ein kleines Problem gegeben.“

Gwen McCord fühlte, wie ihr Herz wild zu pochen begann. Entsetzt sah sie den großen, attraktiven Mann an, der auf ihrer Veranda stand. Sie war so verwirrt, dass sie das Bellen ihres sandfarbenen Labradors kaum wahrnahm. „Um Himmels willen, wie geht es ihr? Sie ist doch nicht …“ Sie konnte nicht weitersprechen.

„Nein, keine Sorge, sie lebt“, sagte der Mann und wies mit einem Kopfnicken zur Tür. „Darf ich reinkommen?“

„Ja, natürlich“, antwortete Gwen. Sie zog ihre Hündin June von der Tür weg, damit er eintreten konnte. Obwohl sie fast verrückt vor Sorge um ihre Schwester war, entging ihr nicht, wie gut er nach einem dezenten Männerparfüm duftete. Bevor sie das Haus betrat, blickte sie noch kurz auf den teuren Geländewagen, mit dem er zur Ranch gekommen war. Wenn jemand von den Hudsons, einer der mächtigsten Familien Hollywoods, persönlich hier bei ihr in Montana auftauchte, musste wirklich etwas Schlimmes geschehen sein.

Voller Sorge verspürte Gwen eine leichte Übelkeit. „Sagen Sie mir bitte, was passiert ist. Ist Nicki im Krankenhaus?“

„Wir haben sie in eine spezielle Entzugsklinik bringen lassen“, antwortete Luc. „Die Polizei hat sie festgenommen, weil sie betrunken Auto gefahren ist – verkehrt herum auf einer Einbahnstraße und obendrein viel zu schnell. Um ein Haar wäre sie mit dem Auto einer vierköpfigen Familie zusammengestoßen, die gerade auf dem Rückweg von Disneyland war.“

„Oh mein Gott“, stieß Gwen hervor. Für einen Moment wurde ihr schwarz vor Augen, und ihre Knie gaben nach. Luc fing sie in seinen starken Armen auf und drückte sie gegen seinen harten Brustkorb.

Besorgt sah er ihr in die Augen. „Möchten Sie sich lieber hinsetzen?“

Sie nickte. „Das wäre wirklich besser, glaube ich“, antwortete sie. Er geleitete sie zum Sofa.

„Wo ist die Küche?“, fragte Luc. „Ich hole Ihnen ein Glas Wasser.“

„Den Flur entlang und dann links.“ Gwen barg ihr Gesicht in den Händen. Sie machte sich schwere Vorwürfe. Hätte sie nur mehr Einfluss auf ihre Schwester gehabt! Immer wieder hatte sie sie bekniet, nicht so exzessiv zu leben, aber Nicki hatte nicht auf sie gehört. Ihre jüngere Schwester wollte sich unbedingt einen Namen machen, egal wie – mit dem Ergebnis, dass es in den Zeitungsartikeln über sie mehr um ihre Party-Exzesse als um ihre Schauspielkunst ging.

Luc kam mit einem Glas Wasser zurück. Als Gwen aufstehen wollte, schüttelte er den Kopf