: Noor van Haaften
: In Freiheit leben Wie wir persönlichen Ballast erkennen und loswerden können
: SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag
: 9783417219418
: 1
: CHF 1.80
:
: Religion/Theologie
: German
: 208
: kein Kopierschutz/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF/ePUB
Zur Freiheit hat uns Christus befreit! Dieser Bibelvers steht als Motto über Noor van Haaftens Buch. Die Autorin vergleicht darin das Leben als Christ mit einer Wanderung. Dabei kommen wir am besten voran, wenn wir mit möglichst leichtem Gepäck unterwegs sind. Die beliebte Vortragsrednerin und Bibellehrerin ermutigt dazu, alles abzuwerfen, was nur unnötiger Ballast ist, der uns auf unserem Lebensweg behindert. Sorgfältige Bibelarbeit und treffende, eingängige Beispiele aus dem täglichen Leben sind die beiden Pfeiler, auf denen dieses Buch ruht. Achtung: Dieses Buch dürfen Sie nicht lesen, wenn Ihr Lebensmotto 'Ich will so bleiben, wie ich bin' heißt. Denn wer sich auf Noor van Haaftens Gedanken einlässt, kann sich auf ein Abenteuer gefasst machen: das Abenteuer, Schritt für Schritt zu dem Leben zu finden, das Gott für uns geplant hat.

Die gebürtige Holländerin studierte an der Universität Utrecht und am britischen Missionsinstitut All Nations Christian College und siedelte dann nach Österreich über, wo sie mehrere Jahre in der christlichen Studentenarbeit tätig war. Sie arbeitete mehr als fünfzehn Jahre im Medienbereich (u.a. als Programmgestalterin/Moderator n beim Niederländischen Rundfunk/Fernsehen (EO) und im Redaktionsteam des christlichen Frauenmagazins EVA). Seit 2002 beschäftigt sie sich hauptsächlich mit dem Schreiben von Büchern und Artikeln und mit Vortragsreisen in Europa (und Eurasien). Mit ihren Büchern und Vorträgen erreicht sie ein breites Publikum. Auch in Deutschland ist sie gefragte Referentin bei Konferenzen und Tagungen.

Einleitung

Befreiung und Freiheit sind Themen, die sich durch die ganze Bibel ziehen. Es geht dabei um Gottes Absicht mit uns Menschen: Wir sind dazu berufen, frei zu sein und zu den Menschen zu werden, die Gott vor Augen hatte, als er uns schuf. Menschen, die in Gemeinschaft mit ihm leben. Menschen, die nicht eingeengt und ängstlich sind, nicht gefangen, sondern frei!So wurden die ersten Menschen geschaffen. Aber es dauerte nicht lange, bis sie die von Gott geschenkte Freiheit verspielten. Indem sie ihren eigenen Weg gingen, luden sie nicht nur große Schuld auf sich, sie verloren auch ihre Freiheit und Unbefangenheit. Angst und Scham trieben sie dazu, sich vor Gott zu verstecken. Aber Gott ließ es nicht dabei bewenden; er forderte sie dazu auf, zum Vorschein zu kommen: »Und Gott, der Herr, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?« (1. Mose 3,9).

Viele Generationen später sehen wir Gottes Volk in Ägypten. Es ist geknechtet, wird unterdrückt und ausgebeutet. Auch da ruft Gott. Und – er befreit. Beachten Sie, mit welch kraftvollen Worten er es in 3. Mose 26,13 erinnert: »Ich bin der Herr, euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe, damit ihr nicht ihre Knechte sein solltet. Und ich habe die Stangen eures Joches zerbrochen und euch aufrecht gehen lassen.«

Als Jesus, wiederum viele Generationen später, zu Beginn seines irdischen Dienstes in einer Synagoge spricht, steht wieder die Botschaft von Befreiung und Freiheit im Mittelpunkt: »Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen ein angenehmes Jahr des Herrn« (Lukas 4,18f). Später, in einem Streitgespräch mit den Juden, sagt er: »Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein« (Johannes 8,36). Und von Paulus stammt der Ausspruch: »Für die Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten« (Galater 5,1).

Werfen Sie Ihren Ballast ab!

Das Leben hat viel Ähnlichkeit mit einem Marathonlauf, für den man bekanntlich einen (sehr) langen Atem braucht. Das Wort »Wettlauf« in Hebräer 12,1 heißt im griechischen Textagon; hiervon ist das deutsche Wort »Agonie« abgeleitet. Das lässt tief blicken! Wir bekommen bei unserer Bekehrung kein Erste-Klasse-Ticket für einen Luxus-Sonderzug. Es ist nicht so, dass wir das Leben von einem komfortablen Sessel aus an uns vorbeiziehen sehen, mit einem Brötchen in der einen und einer Flasche Cola in der anderen Hand. Im Gegenteil, unsere Lebensreise erfordert Einsatz und Durchhaltevermögen und kostet uns oft Schweiß und Tränen. Manchmal gehen wir eine angenehme Wegstrecke, dann wieder stolpern wir über allerlei Hindernisse, gelegentlich auch über unsere eigenen Füße. Es gibt Zeiten, in denen wir gut vorankommen und voller Zuversicht sind, dann wieder sind wir nahe daran, den Mut zu verlieren, und fragen uns, ob wir die Ziellinie jemals erreichen werden. Dies ist der Kontext, in dem der Schreiber des H

Cover1
Vorwort6
Einleitung10
Kapitel 1: Herr, gib mir dieses Wasser …17
Kapitel 2: Als ich schwieg, zerfielen meine Gebeine …39
Kapitel 3: Wer bin ich …56
Kapitel 4: Ich hatte Angst vor dir …76
Kapitel 5: Sage nicht: Ich will Böses vergelten!102
Kapitel 6: Warum seid ihr besorgt?128
Kapitel 7: Ich vergesse, was dahinten ist …154
Kapitel 8: Weil sie erschöpft und verschmachtet waren …173
Willem194