: Marie Ferrarella
: Mit dir kommt das Glück Bianca Band 1766
: Cora Verlag
: 9783863494476
: Bianca
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Mitten in der Nacht bekommt sein Baby hohes Fieber - Witwer Lucas Wingate ist froh, dass Kinderärztin Nikki keinen Hausbesuch scheut. Als sie seine Tochter versorgt und seine Sorgen zerstreut hat, schaut Lucas die Ärztin zum ersten Mal richtig an - und meint, ein Blitz würde in sein Herz einschlagen! Nikkis Lächeln ist so bezaubernd, ihre Figur so hinreißend, ihre blauen Augen strahlen so verheißungsvoll! Aber Lucas kann seinen Gefühlen nicht nachgeben. Zu groß ist seine Angst, wieder verletzt zu werden. Doch die süße Nikki bringt seinen Vorsatz nach und nach ins Wanken ...



<p>Marie Ferrarella zählt zu produktivsten US-amerikanischen Schriftstellerinnen, ihren ersten Roman veröffentlichte sie im Jahr 1981. Bisher hat sie bereits 300 Liebesromane verfasst, viele davon wurden in sieben Sprachen übersetzt. Auch unter den Pseudonymen Marie Nicole, Marie Charles sowie Marie Michael erschienen Werke von Marie Ferrarella. Zu den zahlreichen Preisen, die sie bisher gewann, zählt beispielsweise der RITA-Award. Als Kind verbrachte Marie Ferrarella ihre Freizeit vor dem Fernseher, häufig schrieb sie die Drehbücher einiger Fernsehserien um und spielte dann selbst die Hauptrolle. Sie träumte von einer Karriere als Schauspielerin. Im Alter von elf Jahren verfasste sie ihren ersten Liebesroman, allerdings war ihr nicht bewusst, dass es sich um eine klassische Romance handelte. Während ihrer Collegezeit begann sie sich immer mehr für den Beruf einer Autorin zu interessieren und gab den Gedanken an eine Schauspielkarriere auf. Nach ihrem Abschluss, einem Master Degree in Shakespearean Comedy zogen sie zusammen mit ihren Eltern von New York nach Kalifornien. Charles, ihre Jugendliebe, hielt die Trennung nicht lange aus und folgte Marie nach sieben Wochen. Nicht lange darauf folgte die Hochzeit, und ihr Kleid dafür nähte Marie Ferrarella selbst. Mit ihren Büchern möchte die Autorin ihre Leserschaft zum Lachen bringen und unterhalten, das macht sie am glücklichsten. Genauso schön findet sie es, einen romantischen Abend mit ihrem Ehemann zu verbringen. Zu ihren Hobbys zählen alte Filme, Musicals sowie Rätsel. Geboren wurde Marie Ferrarella in Deutschland, und als sie vier Jahre alt war, wanderten ihre Eltern in die USA aus. Bereits im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren heutigen Mann kennen; mit ihm und ihren beiden Kindern lebt sie in Süd-Kalifornien.</p>

1. KAPITEL

Bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzte, wollte Maizie ihrer Tochter noch eine letzte Chance geben.

Sie wusste genau, wie beschäftigt Nikki in ihrer eigenen Kinderarztpraxis und mit den ehrenamtlichen Einsätzen im Krankenhaus war. Also hatte sie das Lieblingsessen ihrer Tochter gekocht und sich damit auf den Weg zu ihrem Haus gemacht.

Aber offensichtlich war Nikki mal wieder beruflich aufgehalten worden. Maizie wartete fast eine Stunde, bis ihre Tochter endlich mit ihrem Auto in die Einfahrt bog.

Nikki war überrascht, ihre Mutter mit einer blauen Auflaufform zu Füßen vor ihrer Haustür anzutreffen. Sie kurbelte die Fensterscheibe herunter, und prompt blies der Wind ihr das blonde Haar ins Gesicht. Sie fischte eine feucht gewordene Strähne aus dem Mund. „Waren wir heute verabredet?“, rief sie Maizie zu, stellte den Motor ab und stieg aus dem Wagen.

Maizie bückte sich und hob die Form auf. „Nein, das ist ein Spontanbesuch“, rief sie fröhlich.

Nikki sah Maizie prüfend an. Ihre zusammengekniffenen Augen hatten das gleiche Blau wie die ihrer Mutter. Schon seit Nikkis Studienabschluss war Maizie nicht mehr unangemeldet bei ihr aufgetaucht. Dieser Überraschungsbesuch hatte bestimmt nichts Gutes zu bedeuten. „Tut mir leid, dass ich so spät komme“, entschuldigte sie sich. „Wartest du schon lange hier?“

„Nein, nicht besonders“, log Maizie.

Nikki warf einen Blick auf die Schmorpfanne.Vorsicht vor Müttern mit Geschenken!

Sie schloss die Haustür auf, und Maizie begab sich schnurstracks in die Küche. Für Nikkis Geschmack wirkte sie ein kleines bisschen zu gut gelaunt. Dann kam ihr plötzlich ein Gedanke.

„Hast du gestern etwa wieder mit Tante Cecilia und Tante Theresa gepokert?“, fragte sie, während sie die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ.

„Wir spielen doch jede Woche“, antwortete Maizie unschuldig.

Nikki wusste, dass das Pokerspiel der drei Frauen nur ein Vorwand für den Austausch von Klatsch und Informationen war. „Du brauchst mir nichts vorzumachen, Mom. Ich weiß genau, was ihr in Wirklichkeit tut.“

Maizie stellte den Bräter auf den Tisch und legte sich mit einer dramatischen Geste die Hand auf die Brust. „Großer Gott, ist das wahr? Ich möchte wirklich nicht schuld sein, wenn diese armen Männer verhaftet werden.“

„Männer?“, fragte Nikki. Rasch holte sie zwei Teller aus dem Schrank. „Was für Männer?“ Anschließend nahm sie Besteck aus einer Schublade und warf ihrer Mutter über die Schulter einen fragenden Blick zu. „Wovon um alles in der Welt redest du?“

Maizie hob den Deckel von der Pfanne. „Die Männer, die mit uns Strippoker spielen natürlich“, antwortete sie trocken. „Wovon