: Stephanie Bond, Elle Kennedy, Lori Borrill
: Tiffany Hot& Sexy Band 12 Heiss, wild und süss / In seidenen Fesseln / Mit vollem Körpereinsatz /
: Cora Verlag
: 9783862956685
: & Sexy
: 1
: CHF 4.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

HEISS, WILD UND SÜSS von BORRILL, LORI
Heißen Sex - den hat Clint lange nicht mehr gehabt! Das muss sich ändern, und dafür braucht er die Partnervermittlerin Margot Roth. Nicht für den Sex. Sondern damit seine Mutter endlich einen Mann findet und bei ihm auszieht! Aber Margot löst sein Problem ganz anders ...
IN SEIDENEN FESSELN von BOND, STEPHANIE
Gefesselt, erregt, atemlos vor Lust: Zoes heimliche Fantasie! Und unerfüllt - bis sie einen Langstreckenflug antritt. An Bord der Maschine: der umwerfende Australier Colin Cannon. Ein Mann mit einer Seidenkrawatte und dem Talent, sie erotisch einzusetzen
MIT VOLLEM KÖRPEREINSATZ von KENNEDY, ELLE
Athletisch, himmelblaue Augen und ein Mund, der heiße Küsse verspricht: In einer Bar in Chicago entdeckt Hayden ihren Mr. Perfect. Eine Nacht lang genießt sie seinen vollen Körpereinsatz ... und erfährt zu spät, wer dieser tolle Lover mit den sanften Händen ist!



<p>Kurz bevor Stephanie Bond ihr Studium der Informatik abschloss, schlug einer ihrer Dozenten vor, es mit dem Schreiben zu versuchen. Natürlich hatte dieser eher akademisches Schreiben im Sinn, doch Stephanie Bond nahm ihn wörtlich und veröffentlichte ihre ersten Liebesromane. Nach dem großen Erfolg ihrer Bücher widmete sie sich ganz dem Schreiben und wurde darauf mehrfach ausgezeichnet. Heute lebt Stephanie Bond mit ihrem Ehemann und ihrem Laptop in Atlanta, Georgia.</p>

2. KAPITEL

Zoe betrachtete den Umschlag, in dem sich der Brief befand, den sie vor zehn Jahren an sich selbst geschrieben hatte, und spottete über ihre Ängste. Wovor fürchtete sie sich? Bei dem violetten Umschlag handelte es sich schließlich nicht um die Büchse der Pandora – er würde keine Kette unvorhergesehener Ereignisse in Gang setzen. Wahrscheinlich würde sie sich herrlich amüsieren über ihre naiven Vorstellungen von damals.

Sie betrachtete die Passagiere links und rechts von ihr – die Frau zur Linken war wach und las ein Buch. Die Frau zu ihrer Rechten hielt ein schlafendes Kleinkind auf den Armen. Da Zoe sich ungestört fühlte, riss sie den Umschlag auf und zog zwei gefaltete Briefbögen heraus. Die Handschrift gehörte ihr, sauber und leicht geneigt. Von Nostalgie getrieben las sie den Brief, der nur für ihre Augen bestimmt war.

Liebe Zoe,

ich bin’s, Dein zweiundzwanzigjähriges Ich, das Dir schreibt. Ich hoffe, es lief bisher gut in Deinem Leben, wenn Du das hier liest. Ich hoffe, Du bist mit einem großartigen Mann verheiratet und stehst kurz davor, eine Familie zu gründen. Ich sage das, weil ich hoffe, dass Du bis dahin die Welt und Dich selbst entdeckt hast und zufrieden mit Deinen Entscheidungen bist.

Dr. Alexander bat uns, unsere sexuellen Fantasien aufzuschreiben, weil sie der Ansicht ist, dass wir wissen müssen, was uns erregt, bevor wir es von unseren Partnern erwarten können. Und dass wir erst eine erfüllte dauerhafte Beziehung haben können, wenn unser Partner unsere geheimsten Fantasien kennt und versteht, ganz gleich, wie ausgefallen sie sein mögen. Sie sagt, die stärkste emotionale Verbindung kommt aus einer starken körperlichen Verbindung, die wiederum das Fundament ist für Vertrautheit und Treue. Wenn jemand alles, was er sich wünscht, von einem Menschen bekommt, hat er laut Dr. Alexander keinen Grund zum Fremdgehen.

Diese Vorstellung gefällt mir besonders gut, weil mir Treue sehr wichtig ist. Andererseits möchte ich nicht unglücklich mit jemandem zusammen sein, wie es bei meinen Eltern der Fall war. Streit ist ihre einzige Form der Kommunikation. Manchmal möchte ich sie fragen, warum sie zusammenbleiben, wenn sie sich doch ganz offensichtlich nicht ausstehen können. Ich hoffe, dass sie nicht meinetwegen zusammenbleiben, denn sie sind nicht glücklich, und wenn sie sich streiten, fühle ich mich mies.

Wie dem auch sei, allzu viele sexuelle Erfahrungen habe ich noch nicht. Ich bin zwar keine Jungfrau mehr, aber um ehrlich zu sein, war der Sex bisher eher enttäuschend. Jedes Mal, wenn ich mit einem Jungen geschlafen habe, hoffte ich, es würde so werden, wie ich mir Sex immer vorgestellt habe – überwältigend, wie eine Droge, ohne die man nicht mehr leben kann. Aber so war es nie.

Vielleicht liegt es an mir. Weil ich offen bin und meine Meinung sage, glauben die Männer wahrscheinlich, dass ich die Kontrolle haben will. Dabei habe ich noch nie jemandem erzählt, dass ich in Wirklichkeit gern die Kontrolle hergeben möchte. Denn insgeheim sehne ich mich danach, an ein Bett gefesselt zu werden … mit Handschellen … und auf sechs verschiedene Arten mit einem Mann zu schlafen.

Mit glühenden Wangen schaute Zoe von dem Brief auf. Die Worte bewirkten, dass sie unruhig auf ihrem Sitz hin und her rutschte. Es musste sie einige Überwindung gekostet haben, sie vor zehn Jahren niederzuschreiben. Und