: Kathie DeNosky
: Liebe mich so wie damals! Baccara Bd. 1609
: Cora Verlag
: 9783862955848
: Baccara
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Was will er hier? Wie benommen sieht Arielle den attraktiven Mann an, der an ihrer Bürotür lehnt. In Aspen hatten sie sich innig geküsst, einen wahren Liebestraum erlebt - bis Arielle am Morgen allein aufgewacht ist. Und jetzt spaziert derselbe Mann einfach so in ihr Büro, drei Monate später? Arielle stockt der Atem, als sie erkennt, dass er sich ihr unter falschem Namen vorgestellt hatte. Doch egal wie viele Geheimnisse der Millionär Zach Forsythe noch hütet, sie muss ihm sagen, dass sie schwanger ist! Wenn er allerdings eine zweite Chance will, kann er es vergessen. Oder?



<p>Kathie DeNosky stellt ihren Wecker oft auf 2 Uhr morgens, um wenigstens einige Stunden in Ruhe arbeiten zu können, bevor der Rest der Familie erwacht. Während dann in ihrem Büro leise Countrymusik erklingt, schreibt sie an ihren Romances, denen eine ganz besondere Mischung aus Sinnlichkeit und Humor zeigen ist. Sie zählt zu den Top-Autorinnen und hat bereits viele Auszeichnungen erhalten.</p>

1. KAPITEL

„Mrs. Montrose, ich weiß, dass es nicht richtig gewesen ist, wie Derek sich benommen hat. Aber ich muss Sie trotzdem bitten, ihm noch eine Chance zu geben.“

Arielle Garnier blickte von dem Bildschirm ihres Computers auf und traute ihren Augen kaum. An der Tür stand der Mann, den sie am wenigsten hier erwartet hätte. Genauer gesagt hatte sie nicht damit gerechnet, ihn überhaupt wiederzusehen.

Der unerwartete Besucher war offenbar genauso verblüfft. Aus seinen lebhaften grünen Augen blickte er sie ungläubig an. Mehrere Momente unangenehmen Schweigens vergingen, bevor er die Sprache wiederfand. „Ich wollte die Leiterin sprechen … Mrs. Montrose. Es geht um eines der Kinder hier, Derek Forsythe. Können Sie … Kannst du mir sagen, wo ich sie finde?“

„Helen Montrose arbeitet hier nicht mehr. Sie ist vor ein paar Wochen in Ruhestand gegangen, nachdem sie das Institut an mich verkauft hat. Die neue Besitzerin und Leiterin bin ich.“

Es kostete Arielle viel Mühe, die Fassung zu wahren. Es war nicht nur das unverhoffte Wiedersehen. Arielle hatte noch andere Gründe, sich lieber die Zunge abzubeißen, als diesem Menschen zu zeigen, dass er sie in irgendeiner Weise beeindrucken konnte. Aber der blendend aussehende Mann, gut einen Meter neunzig groß, athletisch, mit dichtem dunkelbraunen Haar und eben jenen unvergleichlich grünen Augen starrte sie nur an. Er schien ihr gar nicht zugehört zu haben.

„Kann ich sonst noch etwas für dich tun?“, fragte Arielle ruhig.

Er schüttelte nur den Kopf und sagte: „Hör auf, dich über mich lustig zu machen. Ich habe keine Zeit für solche Spielchen. Ich möchte Mrs. Montrose sprechen. Und zwar sofort.“

Die anfängliche Fassungslosigkeit wurde schwächer, Ärger stieg in Arielle auf. „Du kannst mir ruhig glauben. Mrs. Montrose ist nicht mehr hier. Wenn du etwas zu besprechen hast, was die Vorschule betrifft, musst du schon mit mir vorliebnehmen.“

Die Situation war für sie beide mehr als unbehaglich. Arielle war alles andere als erfreut, den Mann vor sich zu sehen, mit dem sie vor dreieinhalb Monaten eine leidenschaftliche Affäre gehabt hatte. Eine Woche lang hatte sie wie auf Wolken geschwebt, bis er plötzlich und ohne ein Wort des Abschieds oder der Erklärung spurlos verschwunden war. Er hatte es auch nicht für nötig gehalten, sich später bei ihr zu melden.

„Nun gut“, meinte er schließlich. „Vielleicht wäre es jetzt angebracht, mich vorzustellen. Ich bin Zach Forsythe.“

Für Arielle war es wie ein Schlag in die Magengrube. Nach allem, was er sich geleistet hatte, hatte er sie also auch noch belogen und sich unter falschem Namen an sie herangemacht. Zachary Forsythe – das sagte ihr natürlich etwas. Als Eigentümer und Chef