: Leanne Banks
: Mein sexy Chef Baccara Bd. 1603
: Cora Verlag
: 9783862955640
: Baccara
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

'Ich schaffe das.' Das sagt Emma Weatherfield sich immer wieder. Und warum soll es ihr auch nicht gelingen, den Schein zu wahren? Immerhin ist sie kompetent, fleißig und für ihre Diskretion bekannt. Nur hatte sie noch nie den Auftrag, ihrem neuen Chef hinterherzuspionieren! Und Damien Medici macht es ihr sehr schwer. Da sind seine intensiven Blicke, unter denen sie jedes Mal warm erschauert und bei denen sie eine Welle der Sehnsucht erfasst... Nachts träumt Emma nur noch davon, seine Lippen auf der Haut zu spüren und ... Nein! Das kommt gar nicht infrage - oder doch?



<p>Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.</p>

1. KAPITEL

Emma Weatherfield musste einfach nur so tun als ob.

So tun, als ob sie wirklich die kompetente, fleißige und diskrete Angestellte war, für die jedermann sie hielt. Sie spielte diese Rolle nun schon seit einer Ewigkeit, und genau das würde sie auch weiterhin tun.

Um Viertel vor sieben in der Früh öffnete sich die Tür ihres neuen Eckbüros bei Megalos De Luca Enterprises, und ein groß gewachsener Mann trat ein. Sein Haar war fast genauso dunkel wie seine Augen, mit denen er Emma eindringlich musterte.

Sein Blick ging ihr derart durch Mark und Bein, dass sie unwillkürlich zusammenzuckte. Um diese Zeit hatte sie ihn noch gar nicht erwartet! Als sie aufstand, um ihren neuen Vorgesetzten zu begrüßen, bekam Emma eine Gänsehaut. Man hatte sie bereits vorgewarnt, dass er aussah wie eine attraktive Version des Teufels höchstpersönlich, und genauso war es auch. Weder in seinen harten Zügen noch in der Haltung seines durchtrainierten Körpers ließ sich auch nur ein Hauch von Mitgefühl oder Nachgiebigkeit erahnen. Die lange Narbe auf seiner Wange unterstrich sein skrupelloses Äußeres nur noch.

Ihr Herz begann zu rasen, doch Emma überspielte die heftige Abneigung mit professioneller Höflichkeit. „Mr. Medici“, begrüßte sie ihn.

„Sie müssen Emma Weatherfield sein.“ Er reichte ihr die Hand.

Den Bruchteil einer Sekunde lang zögerte Emma, dann ergriff sie sie. Dieser Mann war gekommen, um das Unternehmen, das die einzige Sicherheit in Emmas Leben bedeutete, in Stücke zu reißen. Die Führungsebene von Megalos De Luca, kurz MD, hatte natürlich protestiert, doch der Aufsichtsratsvorsitzende James Oldham hatte darauf bestanden, die Neustrukturierung des Unternehmens einem Außenstehenden anzuvertrauen. Damien Medici verdiente sein Geld damit, Arbeitsplätze zu streichen.

Widerwillig erinnerte Emma sich daran, dass sie einen Job zu erledigen hatte, und gab Medici die Hand. Sein Händedruck war perfekt, weder zu weich noch zu fest. Die Innenfläche seiner Hand war zu ihrer Überraschung mit Schwielen übersät. Er war der Geschäftsführer eines erfolgreichen Unternehmens – zu seinen Tätigkeiten gehörte doch mit Sicherheit keine körperliche Arbeit!

Früher oder später würde sie den Grund schon herausfinden, die Antwort auf diese und alle weiteren Fragen, die sie und ihre ehemaligen Arbeitgeber hatten. Ihr Auftrag lautete, alles über Damien Medici herauszufinden und die Informationen an Megalos De Luca weiterzugeben – das Unternehmen, dem sie ihr neues Leben zu verdanken hatte.

Die ganze Zeit über hatte er sie aus diesen dunklen, unergründlichen Augen durchdringend gemustert. Jetzt ergriff ihr neuer Chef das Wort: „Sie können mich Damien nennen, wenn wir unter uns sind. Man hat mir mitgeteilt, dass Sie äußerst effizient arbeiten, aber ich hatte nicht erwartet, Sie an einem Montag um diese Uhrzeit im Büro anzutreffen.“ In seiner Stimme schwang leise Bewunderung mit.

„Die Macht der Gewohnheit“, erwiderte Emma und zog ihre Hand zurück. „Dies ist ein