: Leanne Banks
: Unter dem Schutz des Millionärs Baccara Bd. 1563
: Cora Verlag
: 9783862955299
: Baccara
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 160
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Ei kalt gibt Max DeLuca sich als Geschäftsmann. Doch Lilli sieht auch das glühende Verlangen, als sie zum ersten Mal in seine dunklen Augen schaut. Vor aufdringlichen Gläubigern ist sie zu ihm, dem Bruder ihres verstorbenen Freundes, geflüchtet. Bei Max hofft sie auf Schutz für sich und ihr ungeborenes Kind - und fühlt sich jetzt ihren eigenen Gefühlen schutzlos preisgegeben. Denn für den erfolgreichen Millionär zählt nur das Geld. Obwohl auch er die Leidenschaft nicht ignorieren kann, die zwischen ihnen lodert, bietet er Lilli ein Geschäft an ...



<p>Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.</p>

1. KAPITEL

„Sie sind also schwanger, und mein Bruder ist der Vater des Kindes?“

Lilli McCall legte instinktiv eine Hand auf ihren schon recht gewölbten Bauch und musterte Maximillian DeLuca. Sie hatte ihn und seinen Begleiter nur zögernd in ihre kleine Wohnung in Las Vegas gelassen, denn sie war nicht ohne Grund misstrauisch. Hatte sie doch seit dem Tod Tony DeLucas vor zwei Wochen schon einige höchst unwillkommene Besucher gehabt.

Die Familienähnlichkeit zwischen Tony und Max war ihr schon aufgefallen, als es geklingelt und sie durch den Spion geschaut hatte. Beide Männer besaßen einen gebräunten Teint, und ihre Gesichtszüge waren ähnlich, nur dass der Mann, der jetzt vor ihr stand, nicht ganz so gut aussah wie Tony. Durch sein Lächeln, seinen Charme und, wie sie zu spät herausgefunden hatte, durch seine Lügen hatte Tony allen Menschen bewiesen, dass er das Leben auf die leichte Schulter nahm. Anders Max. Sein Gesicht wirkte hart, seine Miene war undurchdringlich.

Von Tony hatte sie einiges über seinen Bruder Max erfahren. Vor allem hatte er sich oft darüber beklagt, wie verschlossen Max war, selbst seiner Familie gegenüber. Tony nannte ihn einen Mann aus Stahl, der nichts von sich preisgab.

Lilli hatte sich aus gutem Grund von Tony getrennt. Sie wollte weder mit ihm und seinen Freunden noch mit seiner Familie irgendetwas zu tun haben.

„Miss McCall?“, setzte Max noch einmal an.

Sie holte tief Luft, dann nickte sie rasch und versuchte, sich von dem großen Mann nicht einschüchtern zu lassen. „Ja. Wir haben uns kennengelernt, kurz nachdem meine Mutter gestorben war, aber es lief nicht besonders gut zwischen uns“, erläuterte sie mit einer Stimme, die ihr selbst fremd vorkam.

„Es ist nicht nötig, dass Sie mir das alles haarklein auseinandersetzen. Ihnen ist bekannt, dass mein Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Ein Testament oder sonstige Vorsorge für eventuelle Kinder sind nicht vorhanden, also …“

„Ich habe auch nichts von ihm erwartet“, unterbrach sie ihn schnell.

Einen Moment sah er sie irritiert an, dann fragte er zweifelnd: „Tatsächlich?“

Sein Ton ärgerte sie. „Tatsächlich“, gab sie zurück. „Nach dem Tod meiner Mutter hat sich Tony sehr um mich gekümmert, aber mir ist bald klar geworden, dass ich in seiner Welt nichts zu suchen habe.“

„Und weshalb?“

„Ich …“ Sie zögerte, als sie sich an jene schicksalhafte Nacht erinnerte, nach der sie sich von ihm getrennt hatte. „Unsere Werte waren nicht dieselben, wir hatten einfach nicht die gleiche Lebenseinstellung. Mein Kind sollte in anderen Verhältnissen aufwachsen.“

Er schaute auf ihren Bauch. „Ein bisschen spät für diese Entscheidung, oder?“, bemerkte er.

„Sicher“, gab sie zu. „Aber ich habe die Wahl, mich auf das Baby zu konzentrieren oder auf meine Versäumnisse. Letzteres hilft mir nicht weiter. Da ich von Tony nichts erwartet habe, ist es nicht nötig, dass Sie …“

„Ich bin anderer Meinung“, sagte er und nickte dem Mann zu, der hinter ihm stand. „Gib mir bitte die Unterlagen, Jim. Darf ich Ihnen Jim Gregory vorstellen, Lilli? Sie werden sich e