TCM in der Sportmedizin
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Thorsten Rarreck, Roland Strich, Zheng Zhang
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TCM in der Sportmedizin
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Haug
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9783830474340
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1
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CHF 44.30
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Ganzheitsmedizin
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German
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280
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Wasserzeichen
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
<p>&l ;strong>Konzepte aus der TCM, um Sportler ganzheitlich und effizient zu behandeln.</strong>< p><p>Präven ion, Training, Wettkampfvorbereitung und Leistungssteigerung von Sportlern mit Hilfe von Akupunktur, Tuina oder Phytotherapie?</p><p gt;Dieses Buch führt Sie in die Behandlungsmethoden der Chinesischen Medizin auf Basis westlicher Grundlagen der Sportmedizin ein:</p><p>Direkt umsetzbares Wissen mit einerÜbersicht&u ml;ber die allgemeinen Grundlagen und Therapieverfahren aus der TCM sowie einem großen Praxisteil mit sportmedizinischen Indikationen, klaren Therapievorschlägen und Rezepturen.</p><ul&g ;<li>Schnelle Orientierung: Beschreibung von Sportverletzungen und Sportschäden nach Läsionen verschiedener Gewebe und Lokalisationen.</li>< li>Ergänzendes Kapitel: Behandlung von Erschöpfungszust& auml;nden und psychosomatischen Beschwerden bei Sportlern.</li></ul& t;
4 Läsionen nach Lokalisation
(S. 91-92)
Ursachen für die Zunahme von Sportverletzungen sind in der wachsenden Zahl von Freizeitsportlern, dem Trend zu Modesportarten mit erhöhtem Verletzungsrisiko und einer vermehrten Risikobereitschaft bei den Sportlern zu suchen. Zudem sind die Bewegungsabläufe häufig ungenügend erlernt und Vorsichtsmaßnahmen werden nicht beachtet.
Von den Verletzungen sind am häufigsten die unteren und oberen Extremitäten betroffen. In diesem nach dem Kopf-zu-Fuß-Schema geordneten Kapitel finden Sie alle klinische relevanten Informationen zur Diagnostik und Therapie– sei es zur konventionellen Behandlung oder zu Therapiekonzepten der Chinesischen Medizin. Und natürlich zur Prävention– die Sportverletzungen vermeiden hilft.
4.1 Wirbelsäule
Roland Strich
Die Wirbelsäule ist in vier funktionelle Abschnitte gegliedert: Halswirbelsäule (HWS), Brustwirbelsäule (BWS), Lendenwirbelsäule (LWS) und Kreuzbein. Insbesondere dieÜbergangsregionen sind Prädilektionsstellen für Wirbelsäulenerkrankungen. Diese werden bedingt durch Veränderungen in Form und Funktion (Degeneration, Entzündung, Tumor) oder durch Wachstumsstörungen (Skoliose, Hyperkyphose). Beim Gesunden ermöglichen die einzelnen Wirbelsäulensegmente (WirbelkörperBandscheibeWirbelkörper) eine größtmögliche Stabilität und Mobilität. Die RumpfRückenmuskulaturübernimmt als kräftigste Muskulatur des Menschen zum einen eine Schutzfunktion für das Rückenmark, zum anderen ist sie von großer Bedeutung für die Stabilität der Wirbelsäule vom Kopf bis zum Becken.
4.1.1 Anamnese
Die detaillierte Anamneseerhebung ist Grundlage einer spezifisch einzuleitenden Diagnostik sowie der Therapie und Prognosestellung. Während der Anamnese sollten folgende Fragen formuliert werden:
? Was ist passiert? Eruiert werden hierbei Unfallereignisse, mögliche systemische Erkrankungen oder Infekte. Der Beginn der Beschwerden (akut oder langsam ansteigend) sowie auslösende Ereignisse (Verhebetrauma, besondere Belastung) sollten erfragt werden.
? Wo tut es weh? Angaben zur Schmerzlokalisation mit anatomischer Zuordnung sind bedeutend. Pseudoradikuläre (diffuse Beschwerden, nicht dermatomgebundene, eher diffuse Schmerzausstrahlungen) oder radikuläre (streng dermatombezogene Schmerzausstrahlungen) Schmerzen geben bereits frühzeitig eine Diagnoserichtung vor.
? Wie tut es weh? Fragen nach der Dauer des Schmerzes, der Schmerzqualität (dumpf, bohrend, brennend, ziehend) mit Schmerz stärke (VAS: Visuelle AnalogSkala von 1–10). Fragen nach der Abhängigkeit von bestimmten Faktoren (Bewegung, Belastung, Witterung) runden die Schmerzanamnese ab:
? Wann tut es weh? Von Interesse sind auch der bisherige Verlauf mit Informationenüber die Dauer, Verschlimmerung oder Verbesserung der Beschwerden sowie die Intensität möglicher beeinflussender Faktoren.
? Liegen Bewegungseinschränkungen vor ? Des Weiteren ist der Sportler nach bestehender Steifigkeit, Kraftlosigkeit, nach Blockierungen, Koordinationsstörungen und Gang störungen sowie Bewegungsausfällen zu fragen.
? Liegen neurologische Symptome vor ? Besondere Aufmerksamkeit sollte die Schilderung von Dysästhesien, Parästhesien, Miktions, Defäkations und Potenzstörungen sowie auch Muskelschwäche bzw.lähmungen und Sehstörungen erhalten.
Geleitwort
7
Vorwort
8
Inhaltsverzeichnis
9
1 Sportmedizinische Aspekte
15
1.1 Sport in der westlichen und östlichen Gesellschaft
15
1.2 Sportverletzungen und Sportschäden
17
1.3 Grundlagen der Chinesischen Medizin
19
1.4 Sportverletzungen aus Sicht der Chinesischen Medizin
30
1.5 Leistungssteigerung und Wetterkampfvorbereitung aus Sicht der Chinesischen Medizin
32
2 Therapieverfahren der Chinesischen Medizin
35
2.1 Akupunkturspezifische Therapieverfahren
35
2.2 Arzneimitteltherapeutische, diätetische und manuelle Verfahren
56
3 Läsionen verschiedener Körpergewebe
73
3.1 Verletzungen der Muskulatur
73
3.2 Verletzung der Sehnen, Ligamente und Bursen
87
3.3 Verletzungen der Gelenke
92
3.4 Knorpel- und Knochenverletzungen
95
3.5 Verletzungen der Haut
101
4 Läsionen nach Lokalisation
104
4.1 Wirbelsäule
104
4.2 Läsionen der Halswirbelsäule (HWS)
106
4.3 Läsionen der Brustwirbelsäule (BWS)
120
4.4 Läsionen der Lendenwirbelsäule (LWS)
124
4.5 Läsionen der Schulter und oberen Extremitäten
135
4.6 Läsionen des Ellenbogens, Unterarms und der Hand
150
4.7 Läsionen von Becken, Hüfte und Oberschenkel
163
4.8 Läsionen des Kniegelenks
182
4.9 Läsionen im Unterschenkel, Sprunggelenk und Fuß
201
5 Syndrome und Therapiemaßnahmen der Chinesischen Medizin bei internistischen und psychovegetativen Störungen
231
5.1 Gastrointestinale Störungen
231
5.2 Allergien
240
5.3 Psychovegetative Befindlichkeitsstörungen
249
5.4 Übertrainingssyndrom (Erschöpfungszustände) und relevante Syndrome der chinesischen Medizin
256
6 Abbildungsnachweis
265
7 Literaturverzeichnis
267
8 Sachverzeichnis
269