: Clemens Beöthy
: Heirate niemals einen Udo Was Vornamen über unser Liebesleben verraten
: Verlagsgruppe Droemer Knaur
: 9783426401354
: 1
: CHF 10,00
:
: Partnerschaft, Sexualität
: German
: 272
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Liebe ist keine Frage der Chemie. Was zählt, ist allein der Vorname! Das hat Beziehungscoach Clemens Beöthy in seiner täglichen Arbeit mit Singles und Paaren herausgefunden. In diesem Buch stellt er über 50 männliche und weibliche Vornamen vor und verrät, zwischen wem es funkt und wo es kracht. Heirate niemals einen Udo von Clemens Beöthy: im eBook erhältlich!

Clemens Beöthy arbeitet seit fast 20 Jahren als Single- und Paarcoach. Einzeln und in Gruppen macht er bindungswilligen Singles fit für Flirt und Date. Darüber hinaus veranstaltet er regelmäßig größere Kennenlern-Events. Seit dem Erscheinen seiner ersten drei Bücher ist Clemens Beöthy ein gefragter Interviewpartner in Presse, Funk und Fernsehen. Mit seiner Familie lebt der Autor bei Gießen.

ANDREA


BASICS: MATERIAL GIRL

Der Name Andrea ist die weibliche Form von Andreas, stammt vom griechischen »andreia« ab und heißt übersetzt Tapferkeit bzw. Mannhaftigkeit. Zu den größten Tugenden der Andrea gehören Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Akkuratesse. Ihre »Korrektheit« zeitigt jedoch als Schattenseite eine gewisse Kühle. Eine Andrea könnte Modell gestanden haben für Wilhelm Hauffs Märchen »Das kalte Herz«. Darin tauscht ein armer Köhler sein Herz gegen unendlichen Reichtum ein und bekommt als Ersatz dafür einen Stein in seine Brust gesetzt. Da steinerne Herzen keine Wärme ausstrahlen, wirken viele Andreas ein wenig frostig und unnahbar.

Vertreterinnen dieses Namens haben es nicht nötig, hintenherum zu agieren. Sie sind tough genug, ihrem Gegenüber offen ins Gesicht zu sagen, was sie an ihm stört. Sie sind aber auch Meisterinnen im Einstecken. Wie für sie gemacht sind die Liedzeilen der italienischen Sängerin Milva: »Du hast ein beneidenswertes Naturell, du bist hart im Nehmen und vergisst sehr schnell.«

Andreas investieren viel Zeit und Energie, sich ihre Brötchen zu verdienen. Und die sollten möglichst nicht zum Aufbacken, sondern vom besten Bäcker der Stadt sein. Denn Andreas pflegen einen gutbürgerlichen bis leicht luxuriösen Lebensstil. Dabei leben sie aber selten über ihre Verhältnisse. Viel zu sehr sind sie auf Sicherheit bedacht, als dass sie sich in bedrohliche Schulden stürzen würden.

Da die Andrea materialistisch geprägt ist, hat sie eine starke Affinität zu »monetären« Berufen. Finanzbeamtin, Versicherungskauffrau, Bankangestellte sind Professionen, die ihr besonders liegen. Ihr Machtbewusstsein und ihr Ehrgeiz lassen sie aber auch in der Politik weit kommen. Soziale Berufe bekleiden Andreas meist ohne besondere Passion und allzu großes Engagement. Als Krankenschwestern etwa »geben« sie nicht unbedingt die »Stefanies für alle Fälle«.

Abgesehen von ihrer gewissen Kühle und Distanziertheit sind Andreas jedoch durchaus angenehme Zeitgenossinnen. Zwar haben die Namensträgerinnen meist keine beste Freundin, mit der sie über alles sprechen können, weil es ihnen Schwierigkeiten bereitet, anderen Menschen Vertrauen entgegenzubringen. Andererseits haben sie meist doch einen recht großen Bekanntenkreis und werden aufgrund ihrer Geradlinigkeit geschätzt.

Mit Pseudowissenschaften wie der Esoterik und Astrologie hat die Andrea ziemlich wenig am Hut. Dafür ist ihr Denken zu rational. Auch religiösen Phänomenen steht sie eher indifferent gegenüber. Eine tiefe Gläubigkeit ist fast nie anzutreffen. Bei Krankheit oder in Lebenskrisen schwören allerdings erstaunlich viele Andreas auf die Homöopathie. Zumindest betrachten sie Globuli und Co. als sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin. An einem ausgeprägten Umweltbewusstsein mangelt es ihnen hingegen wieder.

In ihren Mußestunden liest die Andrea gerne, bevorzugt Krimis, sportelt regelmäßig, aber nicht übermäßig und besucht kulturelle Veranstaltungen. Den Urlaub verbringt sie meist in exotischen Gefilden.

OPTIK UND OUTFIT:
SICH REGEN BRINGT SEGEN

Ungep