: Sabrina Fox
: Stolpersteine auf dem spirituellen Weg
: Arkana
: 9783641012144
: 1
: CHF 7.00
:
: Spiritualität
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Sabrina Fox schaut auf ihren Weg und auf spirituelle Wege allgemein. Sie rekapituliert Erwartungen und Ziele und das, was die Menschen, die schon 'weit' sein wollen, selten wahrhaben wollen: Sie nennt es die 'Stolpersteine auf dem spirituellen Weg'. Das sind die Situationen, in denen sich die Sucher entweder gar nicht mehr sicher sind, ob sie auf dem richtigen Weg sind ... oder allzu sicher sind und sich dabei etwas vormachen. Entwaffnend offen berichtet die Autorin von ihren Illusionen und ihrer Erwartung, es könne immer heilig und erleuchtet zugehen auf dem Pfad der Erleuchtung. In ihrer liebenswert persönlichen Art macht sie deutlich, dass wir nur dann wirklich weiterkommen und wachsen, wenn wir hundertprozentig ehrlich zu uns selbst sind.
Eine humorvolle und nachdenkliche Bestandsaufnahme über Irrlichter, Illusionen und Glücksgefühle ihres spirituellen Weges. Ein Bericht von der 'Meditationsfront', wie ihn das Leben schreibt.

Sabrina Fox beschäftigt sich seit knapp dreißig Jahren mit ganzheitlichen Themen. Sie ist Autorin, Künstlerin und spirituelle Lehrerin. Sie hat über ein Dutzend Bücher geschrieben, einige davon sind Bestseller. Sie absolvierte Ausbildungen als klinische Hypnosetherapeutin, Mediatorin, Konflikt-Coach und studierte Bildhauerei, Gesang und Rhythmus. Es ist ihr ein Anliegen, die eigene Weisheit, Intuition und Körperwahrnehmung als Kompass für ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu erkennen. Sie war zwei Mal verheiratet, einmal verlobt und ist Mutter einer erwachsenen Tochter, mütterliche Freundin zweier geschenkter Kinder und lebt mit dem Maler Stanko in und um München.
Andere überzeugen wollen
Die Dame, die da neben mir im Flugzeug saß, wollte reden. Sie schaute mich aufmunternd an, und ich begrüßte sie höflich. Ich hoffte, dass man mir meine Abneigung einem Gespräch gegenüber nicht ansah. Ich wollte sie schließlich nicht verletzen.
Wenn ich allein fliege, genieße ich die Stille und Ruhe auf so einem Elf-Stunden-Flug von Los Angeles nach Deutschland. Gott sei Dank in der Business Class, freue ich mich an jeder Minute, in der ich mich um nichts kümmern muss. Im Gegenteil, die wunderbaren Flugbegleiter der Lufthansa sorgen dafür, dass ich mit allem versorgt bin.
Ich hatte ein Buch dabei, ebenso meine Musik, und bereitete mich darauf vor, mich durch sämtliche deutschen Magazine durchzuschmökern. VonSpiegel überStern, vonFocus überBunte, vonGala überBrigitte und sogarCosmopolitan undGQ – man kann ja stets noch was dazulernen. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass ich neunzig Prozent der porträtierten Menschen in Deutschland nicht mehr kenne. Sechzehn Jahre Amerika verwischen Spuren.
Doch an meinem gemütlichen Schmökern wurde ich durch die Sitznachbarin erst mal gehindert. Was ich denn so mache, wollte sie wissen, und ich zögerte mit der Antwort.
 
Noch vor Jahren wäre ich begeistert gewesen: ein weiteres Opfer! Natürlich hätte ich es nicht so genannt, aber dies wäre für mich wieder mal eine herrliche Gelegenheit gewesen, über mein Lieblingsthema »Gott« zu reden. Natürlich, war ich mir sicher, hatten da meine Engel ihre Hand im Spiel. Wahrscheinlich brauchte diese Frau Hilfe und hatte vielleicht sogar ihren Glauben verloren; und so wurde ich neben sie gesetzt, um ihr zu helfen.
Ich hätte ohne Punkt und Komma über Gott, Engel, spirituelles Wachstum, Visionquests (die Suche nach Visionen durch Naturerlebnisse) und heilige Pfeifen geredet, bis die Frau neben mir entweder begeistert gewesen wäre oder sich schleunigst hinter die Sch