1 (Begrüßung)
Laura empfing die beiden so, wie Claire ihr geboten hatte zu verbleiben, seit sie sie zwei Tage zuvor verlassen hatte. Immer noch trug sie eins jener süßen zarten Nachtkleidchen, deren Schnitt die darzubietenden Reize mehr betonte, als dass sie sie verbarg. Bei diesem hier handelte es sich aber nicht um das aus der Schulzeit. Es war ein ganz besonderes Modell, das Claire ihr vermacht hatte, um ihr die Besonderheit ihrer neuen Beziehung zu illustrieren. Schon Christine, ihre ehemalige Liebesdienerin, hatte damals ein ganzähnliches Teil von ihr bekommen.
Ähnlich den Nachtgewändern, die sie während der Schulungswochen hatten tragen müssen, war es nur ein Hauch aus zartem himmelblauem, plissiertem Tüll, der gerade Scham und Po bedeckte. Doch dieses war zusätzlich auf beiden Seiten geschlitzt bis unter die Achseln, wo es von zu Schleifen gebundenen Satinbändern gehalten wurde. Bei jeder Bewegung bot sich dem Betrachter - neben den durch den dünnen Stoff ohnehin gewährten Einblicken - die Sicht auf entblößtes Fleisch, und mit Leichtigkeit war der beidseitige Eingriff möglich. Die Träger, die das Gewand auf den Schultern hielten, bestanden lediglich aus jeweils zwei dünnen Seidenbändchen. Komplettiert wurde ihre Bekleidung durch ein Paar selbsthaltende, lange, bis zu den Schenkelansätzen reichende Strümpfe, deren weißer Schimmer die unschuldige Mädchenhaftigkeit der Gesamterscheinung Lauras unterstrich. Ihre recht kleinen Füße steckten in goldenen Hauspantöffelchen.
Claire und Laura umarmten sich lange. Nach einer Weile war die leise, fast flüsternde Stimme Claires zu vernehmen.
„Begrüße deinen Gebieter.“
Laura löste sich von ihr und trat zu Jean. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern, wartete, bis er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn gedrückt hatte und ließ sich langsam vor ihm auf die Knie nieder. Behutsam, fast andächtigöffnete sie seine Hose und befreite sein eingezwängtes Geschlecht. Sanft hielt sie es mit ihren schlanken Fingern, deren Nägel dunkelrot lackiert waren, und begann, es zunächst mit hingebungsvollen Küssen auf Härte und Länge zu bringen. Ihre Zungenspitze umschmeichelte seine Eichel, bevor sie den Stab, so weit es ging, in ihre Mundhöhle gleiten ließ. Jean griff unwillkürlich nach ihrem Kopf, um die Schauer, die seinen Körper durchfluteten, etwas abzubremsen. Während er die braunen Locken kraulte, konstatierte er, dass sie mächtige Fortschritte gemacht hatte, seit er das letzte Mal auf diese Weise in ihr war. Er schloss seine Augen, gab sich ganz der Begrüßung hin und nahm zunächst nicht wahr, dass Claire sich neben die Gespielin gehockt und begonnen hatte, in deren Schoß zu wirken, so als wolle sie Laura bei ihrem Willkommensgruß freundschaftlich unterstützen. Während diese den gehärteten Stab mit dem kontrahierenden Vor und Zurück ihrer liebevoll gewölbten Lippen verwöhnte, ließ jene Ring und Mittelfinger ein- und ausgleiten und gleichzeitig, wenn sie so tief, wie es ging, in ihr war, den Zeigefinger ihre hart gewordene Lustspitze stimulieren. Die andere Hand hatte Claire an sich selbst gelegt. Sie brauchte dazu ja nur unter den kurzen weiten Rock zu greifen, den sie immer noch anhatte, seit sie vor zwei Tagen zu ihm gegangen war. Es war wie gewohnt kein Hindernis da, das ihr den eigenen Zugang verwehrt hätte. Als Jean mit einer Hand nach ihr griff, ihre Wangen streichelte und ihr Kinn hochzog, ließ sie gehorsam ihre Augen offen und ihren Blick in den seinen gleiten. Als er sich in die schon eine ganze Weile zuckende und ekstatisch windende Laura ergoss, erklomm auch Claire ihr Plateau. Mit weit geöffneten, doch leicht pulsierenden Lidern, empfing sie die orgiastische Botschaft, die seinem tiefen, versengenden Blick entsprang. Beide hielten sie stand, bis die letzte Woge verebbt war.
Als Laura gerade den kostbaren Nektar zu Ende getrunken hatte, hörten sie die Geräusche eines auf dem Kiesweg der Einfahrt sich nähernden Motorrades. Erst jetzt bemerkten sie, dass sie die Eingangstür gar nicht geschlossen hatten. Trotzdem zog Jean sich in aller Ruhe zurück und ließ Laura Zeit, das Vergnügungsviertel zu verlassen und ordnungsgemäß zu verschließen.
Claire hatte sich unterdessen schon erhoben. Sie schien es plötzlich eilig zu haben. Mit beiden Händen streichelte sie Jeans Gesicht, drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und flüsterte mit bittenden Augen:„Lass mich schnell etwas anderes anziehen gehen. Bitte!“ Er verstand. Der kurze weiße Faltenrock, den sie trug, den sie für ihn mit Bewusstheit ausgewählt hatte, war ihr nun, da sie wieder in die andere Rolle schlüpfen musste, zu sehr Zeichen der Hingabe und Unterwerfung unter seine Autorität. Jetzt erwartete sie die Mädchen, denen sie Herrin und Lehrerin war.
Augenzwinkernd signalisierte er Zustimmung und meinte nur:„Dreh dich!“
Noch war niemand am Eingang zu sehen. Rasch drehte sie ihm ihr Hinterteil zu, hob automatisch und demütig das kurze Röckchen und spürte ein wenig später seine harte Hand, zweimal, dreimal, bis es sich färbte. Dann ließ er sie gehen. Sie war gerade in ihrem Schlafgemach verschwunden, als Yvonne und Christine an der Eingangstür zu vernehmen waren.
Auch Laura hatte es soeben noch geschafft, auf einem der breiten Lederhocker Platz zu nehmen, die im Foyer standen und zum