: Sina Carvajal Vargas
: Smart Clothes Was bietet der Markt der Intelligenten Bekleidung?
: Diplomica Verlag GmbH
: 9783836622301
: 1
: CHF 39.90
:
: Sonstiges
: English
: 306
: kein Kopierschutz/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Smart Clothes, i-wear, Intelligent Bekleidung, diese Schlagwörter stehen für die Kombination von Bekleidung und Elektronik. Die kreativen Entwicklungen reichen von Snowboardjacken mit eingebautem mp3-player über Unterhemden, die Herzfunktionen überwachen oder eine Fahrradjacke, die den Träger wärmt und automatisch das Fahrrad abschließt, bis hin zu Oberteilen mit eingewebtem Bildschirm. Bereits seit den 80 Jahren beschäftigen sich Elektronik- und Textilindustrie mit der Thematik der so genannten Smart Clothes die durch den technologischen Fortschritt zunehmend realisierbar werden. Dieses Buch zeigt anhand einer Untersuchung die vielen interessanten Entwicklungen, die seit dem entstanden sind und beschreibt in drei Blöcken die Hauptthemen, Bedeutung, Status Quo und Anforderungen. Zunächst wird der Begriff Smart Clothes abgegrenzt, denn was heißt in diesem Kontext eigentlich intelligent? Darüber hinaus wird ihre Bedeutung für den Konsumenten, wie auch für die Zukunft der Bekleidungsindustrie dargestellt. In einem umfangreichen Diskurs über den derzeitigen Entwicklungsstand, werden eine Vielfalt marktreifer Produkte, aber auch visionäre Ideen und Forschungsprojekte in Produktkategorien unterteilt vorgestellt. Eine darauf basierende Morphologie stellt die Produktkategorien bestimmten Anwendungsbereichen gegenüber und ermöglicht es Rückschlüsse auf Entwicklungstrends zu ziehen. Um die Einzelkomponenten zur Herstellung der Smart Clothes darzustellen, werden Bausteine, wie leitfähige Textilien, textile Bedienelemente oder textile Sensoren vorgestellt. Im abschließenden Teil werden die Anforderungen an die intelligenten Textilien beschrieben und die gewonnen Erkenntnisse zusammengefasst.Dieses Buch dient somit dem interessierten Leser als eine Art Kompendium der Smart Clothes. Es verschafft ihm einen umfassenden und spannenden Überblick auf den Entwicklungsstand von Produkten und Zutaten, zeigt die verschiedenen Anbieter und forschenden Institutionen auf und bietet Einblicke in zukunftsweisende Entwicklungen.
Kapitel 5.4.3 Intelligente (Sport-) Schuhe Neben der in der Einleitung bereits erwähnten Sportbekleidung, werden seit Ende 2004 auch intelligente Sportschuhe wie der Verb for Shoe von VectraSense und der adidas_1 angeboten. Allerdings ist diese Idee nicht ganz neu. Bereits 1986 beschäftigten sich Sportbekleidungshersteller wie Adidas und Puma mit Schuhen, in die Mikroprozessoren integriert wurden. Der 125 US$ teure Micropacer von Adidas verfügte über ein LCD Display mit Mikroprozessor auf der Lasche des linken Schuhs. Das Element wurde über ein Kabel mit einem Sensor verbunden, der in der Schuhsohle unter dem großen Zeh saß. Sofern der Läufer sein Körpergewicht und seine Schrittlänge über 2 Tasten eingab, gab der Micropacer Informationen über die Distanz, Zeit, durchschnittliche Geschwindigkeit und den Kalorienverbrauch aus. Der etwas complexere R.S. Computer Shoe von Puma hatte eine wasserdichte Plastikbox mit 2 kleinen Hebeln an der Hacke eines Schuhs befestigt. Die darin befindliche Platine konnte über ein Kabel mit dem Computer (Commodore 64) verbunden werden. Dieser zeigte mittels einer speziellen Software Daten wie Schritte, Distanz und Geschwindigkeit. Der 200 US$ teure Schuh war im Jahre 1986, als die meisten Menschen noch nicht über einen Computer verfügten, eher etwas für Computer- und Technikbegeisterte. Während es den Micropacer bis heute gibt, konnte sich der Puma Computer Shoe nicht durchsetzten. Seit Ende 2004 wurde deutlich, dass Versuche, die Schuhe tatsächlich intelligenter zu gestalten, ihremZiel näher kommen.
Smart Clothes - Textilien mit Elektronik1
Danksagung 4
Vorwort5
Liste der Symbole und Kürzel8
Inhaltsangabe10
A Bedeutung von Smart Clothes15
1 Was sind Smart Clothes?15
1.1 Andere Begriffe für Smart Clothes18
1.2 Platzierung der SC innerhalb der Technologiebranchen19
1.3 Platzierung der Smart Clothes innerhalb textiler Innovationen20
1.4 Sinn und Zweck der Smart Clothes23
1.5 Ab wann ist Kleidung intelligent?26
2 Darstellung der Ausgangssituation29
2.1 Die Entwicklungsgeschichte der Smart Clothes29
2.2 Die Ausgangssituation der Smart Clothes33
3 SC als Chance für die Bekleidungsindustrie37
4 Zusammenfassung der Bedeutung von Smart Clothes43
B Status Quo des Angebots und der F43
4543
5 Einteilung der Smart Clothes45
5.1 Wellness, Health45
4945
5.1.1 Gesundheitsüberwachung49
5.1.2 Aktiv thermoregulierende Bekleidung66
5.1.2.1 Aktiv wärmende Systeme67
5.1.2.2 Systeme mit regulierbarer Wärmeisolation76
5.1.2.3 Aktiv kühlende Systeme79
5.1.2.4 Zusammenfassung aktiv thermoregulierender Bekleidung86
5.1.3 „Sehhilfe“ für Blinde88
5.1.4 Haltungskorrektur89
5.1.5 Massage91
5.1.6 Abschlussbemerkung Wellness, Health91
9391
5.2 Protection91
9591
Alarm-Systeme95
5.2.2 Personen-Schutz-Systeme100
5.2.3 Warn-Systeme105
5.2.4 Tarn-Systeme109
Armee-Systeme110
5.3 Information110
113110
5.3.1 Media Player und Mobile Kommunikation 113
5.3.2 Business Kommunikation127
5.3.3 Tragbares Gedächtnis132
5.3.4 Net –Wear134
5.3.5 Tragbare Displays137
5.4 Fashion, Sports137
143137
5.4.1 Leuchtende Bekleidung146
5.4.2 Kleidung zur Interaktion mit Musik153
5.4.3 Intelligente (Sport-) Schuhe157
5.5 Business, Interaction157
161157
5.6 Sondergruppen165
5.7 Morphologie des Status Quo der Smart Clothes165
6 Wearable electronics und adaptierbare Geräte173
Wearable Computer173
6.2 Head Mounted Displays174
6.3 Digital Jewellery und Successories175
7 Status Quo der Komponenten zur Erstellung von SC177
7.1 Komponenten zur Erzeugung von Energieautonomie 178
7.1.1 Batterien178
7.1.2 Thermogeneratoren182
7.1.3 Piezoelektrische Elemente184
7.1.4 Solarzellen184
7.1.5 Beispiele energieerzeugender Textilien186
7.2 Komponenten zur Erstellung von Netzwerken190
7.2.1 Elektrisch oder optisch leitende Fasern/Garne190
7.2.2 Weitere elektrische Leiter196
7.2.3 Verarbeitung der leitenden Materialien197
7.2.4 Beispiele von Bekleidung als textile Netzwerke202
7.3 Komponenten zur Bedienung205
7.3.1 Einlagen basierte Bedienelemente205
7.3.1.1 Gestickte Bedienelemente205
7.3.1.2 Textile Schaltungen206
7.3.2 Mehrlagenbasierte Bedienelemente207
7.3.2.1 Bedienelemente durch Abstandsgewirke207
7.3.2.2 Flache mehrlagen Bedienelemente210
7.4 Zur Wahrnehmung217
7.5 Sonstige Elemente222
7.6 Zusammenfassung des Status Quo der Komponenten224
C Anforderungen an Smart Clothes226
8 Anforderungen226
8.1 Generelle Anforderungen an Smart Clothes227
8.2 Fertigungstechnische Anforderungen231
8.3 Gesundheitliche Anforderungen 237
8.3.1 Gefahr durch Elektrosmog237
8.4 Technische Anforderungen240
8.4.1 Daten- und Abhörschutz240
8.4.2 Datenfluss- und Zugriffsgeschwindigkeit241
8.5 Rechtliche Anforderungen241
8.6 Ökologische Anforderungen242
8.7 Zusammenfassung der Anforderungen243
9 Schlusswort246
Stichwortverzeichnis252
APPENDIX258
1 Literaturverzeichnis260
2 Abbildungsverzeichnis277
Titelbild mit freundlicher Erlaubnis von Arndt Hoppe290
3 Filmverzeichnis290
4 Tabellenverzeichnis291
5 Einteilung der Smart Clothes292
6 Morphologie der Komponenten303
Die Autorin305