: Galina Schatalova
: Heilkräftige Ernährung Eine energetische Lebensmittel- und Heilkräuterkunde für wahre Gesundheit
: Goldmann
: 9783641013844
: 1
: CHF 6.10
:
: Esoterik
: German
: 288
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB/PDF
Dieses neue Buch der inzwischen knapp 90-jährigen russischen Wissenschaftlerin und Ärztin Galina Schatalova knüpft an die Thesen des erfolgreichen ersten („Wir fressen uns zu Tode“, Arkana TB 14222) an. Galina Schatalova beschreibt, wie chronisch Kranke, insbesondere mit Herz-Kreislaufbeschwerden und Krebs, durch Stärkung des Immunsystems und Entschlackung geheilt werden können.

Galina Schatalova (1916-2011), war ausgebildete Chirurgin und Wissenschaftlerin. Sie leitete die medizinische Auswahlkommission für die sowjetischen Kosmonauten. 1960 begann sie mit der Entwicklung ihres revolutionären Heilkonzepts. Um den Erfolg ihrer Theorien zu beweisen, unternahm sie 1990 mit den von ihr behandelten Patienten einen 500 Kilometer langen Fußmarsch durch die Wüste.
Vorwort
»Wir sehen die reale Welt so, wie wir erzogen wurden, sie wahrzunehmen.« Auf diesen weisen Gedanken stieß ich in Carlos Castanedas BuchDie Lehren des Don Juan. Ein Yaqui-Weg des Wissens, das ich erstmals vor vielen Jahren in einem Bergsteigerlager auf den Aleuten kennen lernte.
Hier, weit weg von der Zivilisation, in einer Atmosphäre autonomer Existenz, fand eines meiner ersten Experimente statt, dessen Ziel die Untersuchung der optimalen Nahrungsration des Menschen unter lang anhaltenden und schweren physischen Belastungen war. Ich erinnere mich, mit welcher Freude die drei nach meinem System vorbereiteten jungen Bergsteiger beim Aufbruch zu einer schwierigen Besteigung die schweren Rucksäcke mit Konserven, Würsten, Käse und Brot zurückließen und sie durch kleine Gürteltaschen ersetzten und wie munter und lebensfroh sie nach sechs Tagen von der schwierigen Besteigung eines Fünftausenders zurückkehrten.
Nachdem ich ihnen das Geleit gegeben hatte, blieb ich allein mit dem genannten Buch, das inoffiziell im Samisdat-System mit einer Abziehmaschine auf Zigarettenpapier gedruckt worden war. Ich »verschlang« es förmlich, so ungewöhnlich und gleichzeitig vertraut erschien mir die Art der Yaqui-Indianer, präzis die Welt zu beschreiben. Seither wuchs meine Neigung, nicht blind den allgemein anerkannten, angeblich unerschütterlichen Vorstellungen in der Wissenschaft und im Leben zu glauben. Und das, wie ich mich mehrfach überzeugen konnte, zu Recht.
In der modernen Wissenschaft, darunter auch in der Ernährungswissenschaft, gibt es nicht wenig Fehlerhaftes, das von einem niedrigen Niveau der Welterkenntnis herrührt. Aber das hindert den Menschen nicht, selbstgefällig davon auszugehen, dass er klüger sei als die lebende Natur und dass er ihre Gesetze außer Acht lassen könne. Die Quintessenz dieser Weltanschauung wird in Russland folgendermaßen in Worte gefasst: »Wir können keine Gnade von der Natur erwarten; unsere Aufgabe ist es, sie uns von ihr zu holen.« Und wir holen sie uns durch Gewalt und Zerstörung.
Dabei sind die Gesetze der Natur weise. Darin fließen organisch das Materielle und Ideelle, das Kleine und das Große, das Konkrete und das Allgemeine zusammen. Wie kleine Kinder, die ihr Spielzeug kaputtmachen, zerlegen wir all das in Bestandteile und untersuchen jedes für sich in der Hoffnung zu verstehen, wie das Ganze funktioniert. Diese Forschungsmethode dominiert heute sowohl in den Naturwissenschaften als auch in der Philosophie, welche aufgerufen ist, den von den Wissenschaftlern gefundenen objektiven Fakten einen Sinn zu geben.
Es geht nicht darum, diese Methode der Welterkenntnis abzulehnen – die Bedeutung ihrer Ergebnisse ist nicht zu leugnen. Aber diese Methode birgt in sich auch eine ernste Gefahr. Das Unglück besteht darin, dass sowohl die Naturwissenschaften als auch die Philosophie, wenn sie nicht »geistig befruchtet« sind, häufig richtige Monster gebären, wie zum Beispiel die Theorie der ausgewogenen Ernährung.
Die ganze Welt neigt den Kopf im Gedenken an die zigtausend Menschen, die in den Atomstürmen von Hiroshima und Nagasaki gestorben sind. Uns alle hat die Tragödie von Tschernobyl erschüttert. Aber gleichzeitig machen wir uns nicht die Mühe, auch nur einen Augenblick nachzudenken über die fürchterlichen Konsequenzen der absoluten Herrschaft der genannten »Theorie«, welche Jahr für Jahr das Leben von Millionen und Abermillionen Menschen dahinrafft, die vor ihrer Zeit an der von der Autorität dieser Theorie geheiligten widernatürlichen, dem menschlichen Organismus nicht angemessenen Ernährung sterben.
Der »Geist« ist die Wasserscheide, welche die heilkräftige Ernährung – ein untrennbarer Bestandteil des von mir geschaffenen ganzheitlichen Systems der natürlichen Gesundung – von der so genannten ausgewogenen trennt. Wobei ich unter dem Wort »Geist« nicht nur Bildung, Belesenheit, musikalische Kenntnisse oder die Fähigkeit verstehe, sich in den Stilen, Genres und Richtungen der Kunst auszukennen, sondern die Fähigkeit, mit jeder Körperzelle die Harmonie der vielgesichtigen, vielfarbigen, vielfältigen und gleichzeitig einheitlichen Welt wahrzunehmen und zu fühlen.
Ich werde mich hier nicht bei den zahllosen Mängeln der Theorie der ausgewogenen Ernährung aufhalten, zumal das in den folgenden Kapiteln des Buches ausführlich erfolgen wird. Ich möchte nur sagen, dass diese »angeborenen« Mängel die Theorie der ausgewogenen Ernährung zu einem nicht vollwertigen Sprössling einer nicht vollwertigen Zivilisation machen, in deren Zentrum nicht die Befriedigung der wirklichen natürlichen Bedürfnisse des Menschen steht, sondern sein Hang zu Vergnügungen und falsch verstandenem Komfort. Wozu dieses Streben führt, habe ich schon in meinem BuchWir fressen uns zu Tode (Goldmann Verlag 2002) am Beispiel von Ratten gezeigt, welchen man beigebracht hat, mittels eines schwachen elektrischen Impulses das Lustzentrum in ihrem Hirn zu stimulieren. Im Ergebnis wurden die Tiere richtiggehend süchtig. Etwas Ähnliches ist unter Beihilfe der Theoretiker der ausgewogenen Ernährung auch mit dem Menschen geschehen.
Indem sie die Menschen auf den Genuss von kalorienreicher tierischer Nahrung einschworen, haben sie nicht nur eine explosive Ausbreitung chronischer Erkrankungen hervorgerufen, sondern auch das Problem des Hungers auf unserer reichlich fruchtbaren Erde. Indem sie den Verzehr von Fleisch und anderer tierischer Produkte vorschreiben, welc
Inhalt6
Vorwort10
Teil I Grundlagen der heilkräftigen Ernährung18
1 Wovon lebt der Mensch?20
2 Spiritualität, Psychologie, Ernährung24
3 Die Reichtümer der Natur38
Teil II Die vorbeugende und heilende Wirkung der heilkräftigen Ernährung82
4 Die Sackgassen der Zivilisation84
5 Chronischen Erkrankungen vorbeugen103
6 Heilkost114
7 Ernährung und Herz- Kreislauf- Erkrankungen136
8 Die Rolle der Ernährung bei der Entstehung und Behandlung von Krebs153
Nachwort198
Kulinarische Rezepte im System der natürlichen Gesundung202
Alltagskost204
Feiertagskost282