UML 2 kompakt
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Heide Balzert
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UML 2 kompakt
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Spektrum Akademischer Verlag
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9783827413895
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2
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CHF 7.90
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Programmiersprachen
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German
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97
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DRM
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Die beliebte und bewährte Einführung in die UML liegt nun in zweiter, vollständig überarbeiteter und erweiterter Auflage vor. UML 2.0 kompakt fasst die häufig benötigten Hilfsmittel für die Objektmodellierung in handhabbarer und übersichtlicher Weise zusammen. UML-Notationselemente UML 2.0 inkl.
Erklärungen schnell griffbereit UML-Diagramme Das Wichtigste für alle Diagramme im Überblick Analysemuster Beispiele und Modellierungseigenschaften Checklisten Das ideale Hilfsmittel zur Qualitätssicherung Entwurfsmuster Muster, Zweck und Anwendbarkeit direkt nebeneinander .
UML kompakt ist ein Büchlein, das die Essenz der UML und der Objektmodellierung auf knapp 70 Seiten zusammenfasst. Das Ziel dieses Buches ist es, die wichtigsten Notationselemente der UML und Tipps für die geschickte Erstellung der Diagramme zum schnellen Nachschlagen zur Verfügung zu stellen. Es wendet sich an Leser, die bereits Erfahrungen mit der Objektmodellierung in Analyse und Entwurf besitzen und die UML oder andere objektorientierte Notationen kennen.
Wer sich im Projektalltag mehr mit dem jeweiligen Anwendungsbereich als mit den Feinheiten der UML auseinandersetzen will, findet hier auf Fragen eine schnelle und kompakte Antwort – denn wer kann sich schon immer alles merken. Das Ziel von UML kompakt ist es NICHT, ein 500 Seiten starkes Lehrbuch der Objektmodellierung auf 66 Seiten zu komprimieren. So einfach sind UML und Objektmodellierung halt nicht.
Stereotyp
(S.5)
Bei der Definition vieler UML-Elemente wird das Konzept der Stereotypen (stereotype) verwendet. Es ermöglicht, existierende Modellelemente mit einer gea¨nderten Semantik zu versehen. Beispielsweise gibt der Stereotyp «enumeration» an, dass zwar das Klassensymbol verwendet wird, es sich aber nicht um eine »normale« Klasse handelt, sondern das Klassensymbol zur Spezifikation eines Aufzählungstyps verwendet wird (Abbildung unter Attributtyp).
Die UML bietet eine Reihe von vordefinierten Stereotypen, die auch Schlüsselworte (keywords) genannt werden. Der UML-Modellierer kann selbst weitere Stereotypen definieren. Eine Klasse (class) definiert fu¨r eine Kollektion von Objekten deren Struktur (Attribute), Verhalten (Operationen) und Beziehungen (Assoziationen und Generalisierungsstrukturen). Sie besitzt einen Mechanismus, um neue Objekte zu erzeugen (object factory).
Das Verhalten (behavior) einer Klasse wird durch die Nachrichten beschrieben, auf die diese Klasse bzw. deren Objekte reagieren ko¨nnen. Eine Nachricht (message) aktiviert eine Operation gleichen Namens. Die Klassensymbole werden zusammen mit weiteren Symbolen, z. B. Assoziation und Generalisierung, in das Klassendiagramm eingetragen. Bei großen Systemen ist es im Allgemeinen sinnvoll oder notwendig, mehrere Klassendiagramme zu erstellen. Der Klassenname ist ein Substantiv im Singular.
Er beschreibt also ein einzelnes Objekt der Klasse. Beispiele: Mitarbeiter, PKW, Kunde. Der Klassenname muss innerhalb eines Pakets, besser jedoch in- nerhalb des gesamten Systems, eindeutig sein. Bei Bedarf wird er in der UML wie folgt erweitert: Paket::Klasse.
Classifier
Das Konzept des Classifiers ist neu in der UML 2. Man kann sich das Konzept des Classifiers ganz grob als Verallgemeinerung des Klassenkonzepts vorstellen. Da viele Elemente der UML a¨hnliche Eigenschaften wie die Klasse besitzen, werden diese Eigenschaften im Classifier zusammengefasst und von dort an die jeweiligen Elemente vererbt. Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus dem Metamodell der UML 2.
Der Classifier wird in UML-Modellen nicht direkt verwendet, sondern nur zur Spezifikation des Metamodells und Definition der UML-Konzepte benötigt.
Parametrisierte Klasse
Eine parametrisierte Klasse (parameterized class, template) ist eine Beschreibung einer Klasse mit einem oder mehreren formalen Parametern. Sie definiert daher eine Familie von Klassen. Jeder Parameter besteht aus dem Namen und dem Typ. Der Typ entfällt, wenn der Name bereits einen Typ beschreibt.
Die Parameterliste darf nicht leer sein. Mehrere Parameter in der Liste werden durch Kommata getrennt. Eine parametrisierte Klasse kann Attribute enthalten, die abhängig von den Parametern definiert sind. Damit eine parametrisierte Klasse benutzt werden kann, müssen deren formale Parameter an aktuelle Parameter gebunden werden.
Die parametrisierte Klasse wird auch als generische Klasse bezeichnet. Das Binden bzw. die Bindung einer konkreten Klasse an eine parametrisierte Klasse geschieht mithilfe des Generalisierungspfeils und einer gestrichelten Linie, die mit dem Stereotypen «bind» beschriftet ist.
Die Zuordnung der aktuellen an die formalen Parameter erfolgt in der Form: aktuellerParameter->formalerParameter, wobei es sich bei den Parametern um einem Typ oder einen Wert handeln kann. Die parametrisierte Klasse Queue besitzt die u¨blichen Operationen insert() und delete(). Der Parameter T beschreibt einen Typ. Daher sind für diesen Parameter keine weiteren Angaben notwendig.
Vorwort
6
Inhalt
8
Einführung
10
UML-Notationselemente
12
Objekt
12
Stereotyp
14
Klasse
14
Classifier
15
Parametrisierte Klasse
15
Schnittstelle
17
Attribut
17
Attributtyp
19
Operation
20
Assoziation
21
Generalisierung
28
Paket
30
UML-Diagramme
33
Klassendiagramm
33
Use-Case-Diagramm
33
Aktivitätsdiagramm
36
Interaktionsdiagramme
38
Sequenzdiagramm
38
Kommunikationsdiagramm
41
Interaktionsübersichtsdiagramm
42
Timing-Diagramm
43
Zustandsdiagramm
45
Komponentendiagramm
48
Kompositionsstrukturdiagramm
49
Verteilungsdiagramm
51
Analysemuster
53
Liste
53
Exemplartyp
54
Baugruppe
54
Stückliste
55
Koordinator
56
Rollen
57
Wechselnde Rollen
57
Historie
58
Gruppe
59
Gruppenhistorie
60
Checklisten
61
Vorgehensweise
61
Checkliste Use-Case
62
Checkliste Paket
65
Checkliste Klasse
66
Checkliste Assoziation
68
Checkliste Attribut
69
Checkliste Generalisierung
71
Checkliste Multiplizität
72
Checkliste Aggregation und Komposition
73
Checkliste Aktivität
73
Checkliste Szenario
75
Checkliste Zustandsautomat
76
Checkliste Operation
79
Checkliste Entwurfsheuristiken
80
Entwurfsmuster
83
Fabrikmethode-Muster
83
Singleton-Muster
84
Kompositum-Muster
85
Proxy-Muster
86
Fassaden-Muster
87
Beobachter-Muster
89
Schablonenmethoden-Muster
91
Verwendete und weiterführende Literatur
92
Index
95