: Gabi Reinmann-Rothmeier, Heinz Mandl
: Psychologie des Wissensmanagements
: Hogrefe Verlag Göttingen
: 9783840918155
: 1
: CHF 31.90
:
: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
: German
: 390
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Wann sind Menschen bereit, ihr Wissen offen zu legen und weiterzugeben? Wie kann man »träges« Wissen verhindern und dafür sorgen, dass Wissen in Organisationen genutzt wird? Unter welchen motivationalen Bedingungen sind Menschen bereit, ihr Wissen zu teilen und welche Fähigkeiten sind dazu notwendig? Wie entsteht neues Wissen, welche Rolle spielen Kreativität und Problemlösen, und was kann man tun, damit Innovationen entstehen? Diese und ähnliche Fragen erfordern eine psychologische Perspektive und Konzepte, die das Wahrnehmen, Denken, Lernen, Wollen und Fühlen des Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Namhafte Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Bereichen der Psychologie stellen in diesem Buch Perspektiven, Theorien und Methoden dar, die Wissensmanagement in Organisationen professionalisieren und humaner machen. Theoretische Aspekte und empirische Befunde finden dabei genauso Beachtung wie praktische Folgen und konkrete Methoden.  
Inhalt7
Einführung11
1 Warum noch ein Buch zum Wissensmanagement?11
2 Ziele, Inhalte und Themen12
3 Überblick14
3.1 Psychologische Grundlagen14
3.2 Psychologische Wissensmanagement-Methoden16
Teil I: Psychologische Grundlagen19
Ein psychologisches Verständnis von Wissensmanagement19
Der Wissensbegriff im Wissensmanagement: Eine strukturgenetische Sicht21
1 Die Ausgangssituation21
2 Die Reduktion von Wissen auf Sprache22
3 Die Reduktion von Wissen auf Rationalität25
4 Strukturgenetische Alternative28
4.1 Das strukturgenetische Wissensverständnis28
4.2 Humanes Wissensmanagement als Folgerung31
Management und Führung aus psychologischer Sicht34
1 Im Dschungel der Begriffe: Management, Führung, Leadership34
2 Die Perspektive der Psychologie: Intendierter Einfluss von Menschen auf Menschen durch Kommunikation36
3 Ein Modell personaler Führungswirkung36
3.1 Worin besteht nun konkret der Führungserfolg?37
3.2 Führungsverhalten38
3.3 Die Führungssituation42
3.4 Die Führungspersönlichkeit43
3.5 Konsequenzen des Modells44
4 Führung und Wissensmanagement44
5 Direkte und indirekte Bezüge zur Psychologie des Wissensmanagements: Hypothesen und Befunde45
Wissensmanagement und Kognition49
Die Bedeutung der Sprache im Wissensmanagement51
1 Sprache und Werkzeuge als externalisiertes Wissen51
2 Komponenten des Wissensmanagements52
2.1 Wissensgenerierung und Wissensrepräsentation52
2.2 Wissenskommunikation und Wissensnutzung53
3 Verbale Instrumente des Wissensmanagements54
3.1 Sprache als Repräsentations- und Kommunikationswerkzeug54
3.2 Generativität von Sprache55
3.3 Kommunikationsmaximen55
3.4 Verständlichkeit57
3.5 Frauensprache und Männersprache57
3.6 Sprache als Werkzeug der Wissensgenerierung und -nutzung58
3.7 Nonverbale und paraverbale Kommunikation59
4 Ausblick: Sprache, Wissensmanagement und neue Medien60
Wissensmanagement und Lernen63
1 Wissensnutzung als verkanntes Problem64
1.1 Generierung von Wissen als Schlüssel zu optimierter Wissensnutzung65
1.2 Instruktionale Unterstützungsmöglichkeiten zur Förderung der Wissensnutzung66
2 Wissensrepräsentation und -kommunikation67
2.1 Wissensrepräsentation67
2.2 Wissenskommunikation70
3 Zielsetzung und Evaluation72
4 Schlussbemerkung72
Wissen als Voraussetzung und Hindernis für Denken, Problemlösen und Entscheiden76
1 Wissen als Voraussetzung76
1.1 Wissensbasierte Wahrnehmung76
1.2 Erleichtertes Textverständnis und verbesserte Erinnerung durch Wissen über Skripts77
1.3 Erleichterung logischen Denkens durch Wissen78
1.4 Wissensbasiertes Problemlösen78
1.5 Wissensbasiertes Urteilen und Entscheiden79
2 Wissen als Hindernis?80
2.1 Wahrnehmung80
2.2 Textverständnis und Erinnerung80
2.3 Logisches Denken81
2.4 Problemlösen82
2.5 Entscheiden84
3 Wissensmanagement unter Berücksichtigung der Stärken und Schwächen84