: Ingrid Kraaz von Rohr
: Die Spur des Lichts Göttliche Weisheit in Aktion
: Ullstein
: 9783843705202
: 1
: CHF 11.50
:
: Sonstiges
: German
: 256
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ingrid Kraaz von Rohr ist eine der prominentesten deutschen Heilpraktikerinnen und bekannt für ihre Bücher über Farbheilung und ihre Lichtarbeit. Seit ihrer Kindheit folgt sie der Spur des Lichts. Zum ersten Mal beschreibt sie in diesem Buch ihren eigenen erstaunlichen Lebensweg und die Essenz ihrer Erkenntnisse: unsere Verbindung zum Licht und die Heilkraft, die es in jedem Menschen entfalten kann.

Ingrid Kraaz von Rohr ist erfolgreiche Buchautorin im Gesundheitssektor und Heilpraktikerin. Zudem hält sie Vorträge und Seminare. Des Weiteren hat die Autorin langjährige Erfahrung als Moderatorin im Fernsehen, auf  Präsentationen und Veranstaltungen jeglicher Art. Die Autorin ist DIE anerkannte Farbtherapeutin im deutschsprachigen Raum.


ENTDECKUNGEN
MIT LICHT

Meine Nahtoderfahrungen
und Einblicke in die
Lichtwelt hinter der Welt

Wenn jemals gute Fotos von mir veröffentlicht wurden, lag das an dem richtigen Lichteinsatz. Oder ich stand unter einem richtigen Licht, oder die Beleuchtung stimmte einfach, damit die Aufnahme gut wurde.

Zweimal war ich klinisch tot. Ich könnte es so einteilen: das erste Mal vor dem »Pferd«, das zweite Mal durch das »Pferd«.

Dieses Licht, das ich damals erlebte, als ich »klinisch« tot war, war für mich das beste und allerschönste Licht schlechthin. So, dachte ich anfangs, es muss diese Art von Licht sein, das der berühmte australische Fotograf Helmut Newton (31.10.1920–23.1.2004) für seine zarten Mädchenaufnahmen verwendete.

Der Anfang dieses Ausflugs war merkwürdig, denn ich sah mich von oben zusammengekauert am Tisch. Es erschienen Sanitäter, die mich in die Klinik fuhren. In der Zwischenzeit erlebte ich einfach Wunderbares.

Ich stand mitten in diesem Licht, und alles war wie verzaubert und sanft. Da waren auch vorher die dezenten Regenbogenfarben. Und irgendwo floss ein Bach. Es gab Bäume und Blumen. Es kam mir vor wie der Anfang zum Paradies. Und dieses wunderschöne weiße Pferd am Eingang zu dieser Szene! Ich fühlte mich so wohl, so unbeschwert und vor allem heiter, irgendwie wie verliebt. Es existierten keine Sorgen oder Probleme. Hier muss das Paradies sein, dachte ich. Ich war mir ziemlich sicher.

Und dann sprach eine Stimme aus einer noch strahlenderen goldenen Lichtexistenz zu mir. Es war eine wunderbare weiche und zugleich feste Stimme, und sie sprach so voller Liebe, dass mir nichts anderes übrig blieb, als hinzuhören. »Du kannst hier nicht bleiben. Es warten noch mehrere Aufgaben auf dich!« Wie gerne wäre ich doch hiergeblieben!

Das Merkwürdige war, mir wurde so etwas wie ein neuer Stempeleindruck gegeben, eine Art sich öffnender »Blueprint« mit neuem Wissen und neuen Erkenntnissen. Ich durfte so viele Dinge wahrnehmen. Und ich war glücklich. Dieses Glücksgefühl – wie eine leichte Fröhlichkeit – ist mir bis heute geblieben. Es ist dasselbe Glücksgefühl, das sich nach einer guten Meditation intensiviert.

Wer war das? War es meine Mutter? Nein, es war noch zwingender und so liebevoll, ja eigentlich göttlich, dass mir klar wurde: Ich muss wirklich zurück aus diesem lichtvollen – göttlichen? – Zauberland.

Diese Stimme traf ich – viel später – als leibhaftigen Menschen auf dieser Erde wieder. Aber vielleicht war es gar keine hörbare Stimme, sondern nur Schallwellen oder Gedankenwellen?

Eines wurde mir absolut klar: Gehirn und Verstand sind zwei ganz verschiedene Dinge. Alles besteht aus Schwingungen, aus Wellen, die sich bewegen. Am einfachsten lässt sich das am Beispiel des Radios erklären: Wenn wir etwas hören, glauben wir, dass es Wellen sind. Aber die Schwingungswellen bestehen trotzdem weiter, auch wenn das Radio ausgeschaltet ist. Denn wir haben uns nur vom Gerät abgeschaltet.

Und so stellte ich fest, dass der Körper und das Gehirn zwar für »klinisch« tot erklärt werden, aber dass es etwas auf der a