| Inhalt | 6 |
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| Einleitung | 14 |
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| 1 Der Schwarze Markt während des Krieges | 52 |
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| 1.1 Das Bewirtschaftungs- und Rationierungssystem und die Entwicklung der Versorgungslage | 53 |
| Kriegsernährungswirtschaft und Ernährungslage | 54 |
| Lenkung und Entwicklung des Verbrauchs anderer Konsumgüter | 57 |
| 1.2 Die Entwicklung des Schwarzen Marktes | 60 |
| Warenquellen des Schwarzen Marktes | 61 |
| Preisentwicklung und Umfang des Schwarzhandels | 63 |
| Tausch- und Schleichhandel | 64 |
| Vergehen gegen Preisbestimmungen | 65 |
| Marken- und Bezugsscheindelikte | 66 |
| Korruption und Schwarzer Markt | 68 |
| Schwarzer Markt und kriminelles Milieu | 69 |
| Eigentumsdelikte | 70 |
| Ausbreitung der Alltagsdelinquenz | 72 |
| 1.3 Die Bekämpfung des Schwarzen Marktes | 74 |
| Bewirtschaftungs- und Kriegsstrafrecht | 76 |
| Polizeiliche Feindbilder des Kriminellen und Kriminalprävention | 79 |
| Polizeiliche Bekämpfung des Schwarzen Marktes | 82 |
| Zwei Grundtendenzen der polizeilichen Kriminalitätsbekämpfung | 88 |
| Strafrechtspflege im Krieg: »Kriegswirtschaftsverbrecher« und »Volksschädlinge« vor Gericht | 89 |
| »Tätertypen« und soziale Differenzierungen | 94 |
| Die Kriegswirtschaftsverfahren im zeitlichen Verlauf | 98 |
| 1.4 Schwarzer Markt, Volksgemeinschaftspropaganda und fragmentierte gesellschaftliche Kommunikation | 104 |
| Konsum, Rationierung und Volksgemeinschaft | 106 |
| Haltungen in der Bevölkerung zu Rationierung und Versorgungslage in den Lage- und Stimmungsberichten | 111 |
| Die mediale Inszenierung der Schwarzhandelsbekämpfung | 117 |
| Haltungen in der Bevölkerung zum Schwarzhandel und zur Strafverfolgung in den Lage- und Stimmungsberichten | 123 |
| Schwarzer Markt als Grenze der Bindekraft des Volksgemeinschaftsdenkens? | 127 |
| 2 Der Schwarze Markt in der Nachkriegszeit | 131 |
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| 2.1 Bewirtschaftung, Rationierung und Versorgungskrise | 131 |
| Bremen in der Ernährungs- und Versorgungskrise | 136 |
| 2.2 Ausweitung des Schwarzen Marktes | 139 |
| Neue Akteure und neue Quellen des Schwarzen Marktes | 142 |
| Marken- und Bezugsscheindelikte | 148 |
| Regionale Schwarze Märkte und interregionaler Handel | 151 |
| Eigentumsdelinquenz | 155 |
| Verfestigung des Schwarzen Marktes – neue Strukturen und Routinen | 156 |
| 2.3 Die Bekämpfung des Schwarzen Marktes | 159 |
| Nebeneinander von Militärregierung und taktischen Truppen | 160 |
| Die unterbleibende Verfolgung von Schwarzmarktdelikten der Besatzungstruppen | 163 |
| Gesetzliche Grundlagen der Schwarzmarktbekämpfung | 170 |
| Schwarzmarktbekämpfung zwischen Kontrolle der Wirtschaft und Wahrung der öffentlichen Sicherheit | 174 |
| Die Bremer Wirtschafts- und Ernährungsbehörden | 177 |
| Öffentliche Sicherheit und Ordnung: Public Safety und deutsche Polizei | 183 |
| Die Bremer Kriminalpolizei: Neuaufbau und Kontinuität | 187 |
| Perspektiven der polizeilichen Schwarzmarktbekämpfung | 192 |
| Polizeiliche Tätigkeit im Spiegel der Kriminalstatistik | 197 |
| Nachkriegsjustiz: Urteilsproduktion im Schnellverfahren, überlastete Gerichte und überfüllte Gefängnisse | 203 |
| Schwarzmarkt- und Eigentumskriminalität vor den Gerichten der Militärregierung | 210 |
| Die deutschen Gerichte: Schwarzschlachtungen, Fahrraddiebstahl und der kriminalpolitische Neubeginn | 219 |
| Die kriminalpolitische Entwicklung bis zur Währungsreform | 226 |
| 2.4 Schwarzer Markt, öffentliche Sichtbarkeit der Kriminalität und »Zusammenbruch« der Ordnung | 230 |
| Die Nachkriegsgesellschaft als »Schicksalsgemeinschaft«: Alte und neue Deutungsmuster von Rationierung und Mangel | 232 |
| Neue Sichtbarkeit gesellschaftlicher Gegensätze und Verteilungskonflikte | 236 |
| Öffentliche Kritik und sichtbarer Vertrauensverlust | 239 |
| »Während das Volk hungert…«: Medial-öffentliche Deutungen von Schwarzhandel und Bestrafung | 241 |
| Sichtbarkeit der Alltagsdelinquenz und Verschiebung der Diskussion um Normbruch und Strafe | 243 |
| Ambivalente Deutung: Die illegale Selbsthilfe in den Medien | 248 |
| Ambivalente Erfahrungen | 253 |
| Massenhafte Kriminalität als Zusammenbruch der Ordnung und als neue Normalität | 254 |
| Zwischenfazit: Die Kriminalität des Schwarzen Marktes in diachron vergleichender Perspektive | 259 |
| 3 Überlebensmoral der Schwarzmarktgesellschaft zwischen alltäglichem Normbruch und Ordnungsloyalität | 265 |
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| 3.1 Schwarzer Markt, Eigentumsdelinquenz und die Verbraucherinnen und Verbraucher | 265 |
| Illegale Selbsthilfe und Überlebensmoral | 268 |
| Illegaler Handel als »Schule des Marktes« und als eigen-sinniges Beharren auf bekannten Verhaltensweisen | 274 |
| Moralische Rechtfertigungen und Abgrenzungen von Kriminalität in Geschichten vom Schwarzen Markt | 280 |
| Überlebensmoral und die Aneignung fremden Eigentums: Was und wieviel »darf« man in der Not nehmen? | 289 |
| Plünderungen und Ordnungsverlust | 294 |
| Überlebensmoral und Dynamik der Menge | 298 |
| Die Plünderungen aus der Herrschaftsperspektive: Einschreiten der Ordnungskräfte | 301
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