: Klaus Sarimski
: Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung
: Hogrefe Verlag Göttingen
: 9783840913082
: 1
: CHF 25.60
:
: Angewandte Psychologie
: German
: 177
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF

Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung Soziale Integration und Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung hängen in hohem Maße von ihren adaptiven, sozialen und kommunikativen Fähigkeiten sowie dem Verständnis der Eltern und Pädagogen für ihre spezifischen Bedürfnisse ab. 

In dem Buch werden für jeden dieser Entwicklungsbereiche die Entwicklungsprozesse als Wechselwirkung zwischen biologisch-genetischer Disposition des Kindes, spezifischen Verarbeitungsproblemen, Motivationen und Vulnerabilitäten fürÜberforderung und der Anpassung der Umweltanforderungen beschrieben sowie Bedingungen für die Entstehung problematischer Verhaltensweisen analysiert. Daraus werden Strategien für die psychologische Beratung und Intervention erarbeitet. Dieses Konzept wird ergänztüber die Ursachen geistiger Behinderung, medizinischen und psychologischen Untersuchungsverfahren durch eine Darstellung der Anpassungsprozesse von Eltern und Geschwistern sowie psychologischer Hilfen.   

Inhaltsverzeichnis8
Kapitel 1 Einleitung12
1.1 Psychologische Interventionen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung oder für ihre Eltern?12
1.2 Historischer Rückblick13
1.3 Selbstbestimmung und soziale Partizipation als pädagogische Ziele14
1.4 Erwartungen der Eltern an fachliche Hilfen16
1.5 Überblick über das Buch17
Kapitel 2 Medizinische und psychologische Grundlagen20
2.1 Definition, Klassifikation und Häufigkeit20
2.1.1 Definition nach Intelligenztestwerten20
2.1.2 Schulpädagogische Klassifikation21
2.1.3 Epidemiologie22
2.2 Ursachen22
2.2.1 Statistische Verteilung22
2.2.2 Bedeutung der Ursachenklärung für die Eltern23
2.2.3 Chromosomenbesonderheiten24
2.2.4 Andere pr‚-, peri- oder postnatale Störungsbilder27
2.2.5 Autistisches Syndrom29
2.3 (Neuro-)P‚diatrische Untersuchungsmethoden31
2.3.1 Klinische Untersuchung31
2.3.2 Humangenetische Begutachtung32
2.3.3 Apparative und bildgebende Verfahren32
2.3.4 Beurteilung der Seh- und Hörfähigkeit34
2.4 Psychologische Beurteilung35
2.4.1 Psychologische Testverfahren35
2.4.2 Elternbefragung37
2.4.3 Fragebögen38
2.4.4 Problematik diagnostischer Klassifikationen40
2.4.5 Standardisierte Verhaltensbeobachtungen41
2.4.6 Beurteilung sozial-adaptiver Fähigkeiten43
2.5 Entwicklungspsychopathologisches Bezugsmodell44
Kapitel 3 Förderbereich: Spiel, adaptive und soziale Fähigkeiten50
3.1 Förderung der sensomotorischen und symbolischen Fähigkeiten50
3.1.1 Verlangsamter Verlauf der sensomotorischen Entwicklung50
3.1.2 Probleme der Nachahmung und sozialen Abstimmung53
3.1.3 Auswirkungen auf den Interaktionsstil der Eltern und den Entwicklungsverlauf55
3.1.4 Beratung zu dialogischem, kindgesteuerten Spiel57
3.2 Adaptive Fähigkeiten zur Alltagsbewältigung59
3.2.1 Syndromspezifische Förderchancen59
3.2.2 Förderung praktischer Fähigkeiten durch strukturierte Anleitung62
3.2.3 Spezifische Vorgehensweisen bei der Sauberkeitserziehung64
3.2.4 Material- und computergestützte Lernhilfen65
3.2.5 Gemeinsames Lernen behinderter und nicht behinderter Kinder67
3.3 Soziale Kompetenz72
3.3.1 Entwicklungsaufgaben bei der Gestaltung sozialer Beziehungen zu Gleichaltrigen72
3.3.2 Allgemeine und syndromspezifische Schwierigkeiten der sozialen Entwicklung74
3.3.3 Familiäre Einflüsse auf die Entwicklung sozialer Kompetenzen76
3.3.4 Beurteilung sozialer Fähigkeiten76
3.3.5 Interventionen zur Förderung der sozialen Kompetenz78
Kapitel 4 Förderbereich: Kommunikation und Sprache82
4.1 Besonderheiten des Sprachentwicklungsverlaufs82
4.1.1 Vorläufer sprachlicher Fähigkeiten82
4.1.2 Syndromspezifische Schwierigkeiten im frühen Entwicklungsverlauf84
4.1.3 Entwicklung von Wortschatz und Satzbildung85
4.1.4 Schwierigkeiten im Sprachgebrauch87
4.1.5 Kommunikative Fähigkeiten von schwerstbehinderten Kindern88
4.2 Förderung der Kommunikationsfähigkeit88
4.2.1 Beurteilung der kommunikativen Kompetenz88
4.2.2 Prinzip und Effektivität der kommunikativen Sprachanbahnung92
4.3 Anbahnung von alternativen Kommunikationsformen95
4.3.1 Voraussetzungen95
4.3.2 Formen alternativer Kommunikation96
4.3.3 Vorgehen bei der Anbahnung alternativer Verständigungsformen98
4.3.4 Praktische Verwendung in Deutschland99
Kapitel 5 Interventionsbereich: Belastendes Verhalten102
5.1 Entwicklungsmodell und Versorgungsbedarf102
5.1.1 Versorgungsbedarf an psychologischer Intervention105
5.2 Diagnostisches Vorgehen bei problematischen Verhaltensweisen106
5.2.1 Einstellungen des P‚dagogen zu problematischen Verhaltensweisen111
5.3 Psychologische Ansätze zur Veränderung112
5.3.1 Selbstbestimmung und Kommunikation112
5.3.2 Ver‚nderung von Konsequenzen problematischer Verhaltensweisen115
5.4 Erfahrungen bei einzelnen Störungsbildern117
5.4.1 Aggressives und destruktives Verhalten117
5.4.2 Ängste119
5.4.3 Zwanghafte Verhaltensformen und Stereotypien120
5.4.4 Selbstverletzendes Verhalten121
5.5 Fütter- und Eßstörungen123
5.5.1 Prävalenz und Ursachen123
5.5.2 Diagnostisches Vorgehen127
5.5.3 Behandlungsvorgehen129
5.5.4 Spezifische Probleme: Ruminieren, Pica oder Adipositas131
5.6 Schlafstörungen134
5.6.1 Häufigkeit und Formen von Schlafstörungen134
5.6.2 Ursachen von Schlafstörungen135
5.6.3 Beurteilung und Behandlung von Schlafstörungen136
Kapitel 6 Bewältigungshilfen für die Familie140
6.1 Unterstützung responsiver Eltern-Kind-Beziehungen140
6.1.1 Einflußfaktoren auf das Gelingen responsiver Eltern- Kind- Interaktionen140
6.1.2 Mobilisierung der intuitiven Elternkompetenz nach der Diagnosemitteilung142
6.1.3 Subjektives Erleben der Alltagsbelastung143
6.2 Bewältigungsorientierte Elternberatung144
6.2.1 Diagnostische Einschätzung der Beziehungsqualität und Bewältigungsformen144
6.2.2 Elternzentrierte Interventionen148
6.2.3 Berücksichtigung der Bedürfnisse nicht behinderter Geschwister150
Literaturverzeichnis154