: Martin Dresler
: Kognitive Leistungen Intelligenz und mentale Fähigkeiten im Spiegel der Neurowissenschaften
: Spektrum Akademischer Verlag
: 9783827428097
: 1
: CHF 18.30
:
: Theoretische Psychologie
: German
: 329
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Kognitive Leistungen wie Lernen, Kreativität und intelligente Planung unseres Verhaltens zeichnen unser Selbstverständnis als Menschen aus und sind für uns buchstäblich selbstverständlich. Aber wie entsteht Bewusstsein im menschlichen Gehirn? Was ist Intelligenz? Und wie unterscheidet das Gedächtnis wichtige von unwichtigen Erfahrungen? In diesem Buch sind 14 Beiträge namhafter Experten versammelt, in denen die Grundlagen menschlicher Kognition kompetent und klar erläutert und diskutiert werden. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Betrachtung außergewöhnlicher kognitiver Leistungen und der Grenzen, die ihnen durch die Natur unseres Gehirns und des menschlichen Bewusstseins gesetzt sind.

Martin Dresler (Hrsg.) studierte (Bio-)Psychologie, Philosophie und Mathematik in Bochum und München und promovierte in München und Marburg. Er hat mehrere MinD-Akademien und das erste MinD-Symposium organisiert. 2010 erhielt er den Barbara-Wengeler-Preis für die Vernetzung von Philosophie und Neurowissenschaften. Derzeit forscht er am Max-Planck-Institut für Psychiatrie über neuronale Prozesse des Träumens, Schlafens und Lernens. 

Beitragsau oren: Tanja Gabriele Baudson; Kirsten Brukamp; Martin Dresler; Thorsten Fehr; Andreas Fink; Onur Güntürkün; Karsten Hoechstetter; Gunther Karsten; Jochen Musch; Peter Rösler; Gerhard Roth; Alexander Scivos; Anna Seemüller; Frank M. Spinath; Victor Spoormaker; Rüdiger Vaas


Vorwort5
Inhaltsverzeichnis9
1 Psychologische Intelligenzforschung –Provokation und Potenzial11
1.1 Einleitung11
1.2 Begriffsbestimmung12
1.3 Korrelate der Intelligenz15
1.4 Zündstoff in Glockenkurvenform15
1.5 Intelligenz und Schulleistungsstudien17
1.6 Integrative Perspektive19
1.7 „Die schönste psychologische Forschervariable“20
1.8 Verhaltensgenetik und Intelligenz21
1.8.1 Grundbegriffe22
1.8.2 Quantitative verhaltensgenetische Befunde zur Intelligenz23
1.8.3 Genetische Einflüsse versus Unveränderbarkeit26
1.8.4 Molekulargenetische Befunde zurIntelligenz28
1.9 Der Wunsch nach Förderung30
1.10 Kein Fazit31
2 Intelligenz und Kreativität als Schlüsselkomponentender Begabung33
2.1 Einleitung33
2.2 Intelligenz35
2.3 Die Hypothese der Neuralen Effizienz37
2.4 Kreativität42
2.5 Neurophysiologische Korrelateder Kreativität44
2.6 Resümee und Ausblick47
3 Wann ist ein Gehirn intelligent?49
3.1 Einleitung49
3.2 Neokortex –wirklich so überragend?51
3.3 Moderne Gehirnemit unerwartet alten Wurzeln55
3.4 Gleichwertige Gehirne57
3.5 Der Enzephalisationsquotient59
3.6 Sprache und soziale Intelligenz63
3.7 Schluss166
4 Mnemotechniken –Strategien für außergewöhnliche Gedächtnisleistungen67
4.1 Einleitung67
4.2 Einfache Zahlen-Systeme70
4.3 Das Master-System71
4.4 Die Loci-Methode76
4.5 Mentalfaktoren außergewöhnlicher Gedächtnisleistungen81
5 Psychologie und Neurobiologie außergewöhnlicher Gedächtnisleistungen87
5.1 Gedächtnisphasen und -systeme87
5.2 Außergewöhnliche Gedächtnisleistungen92
5.3 Erklärungstheorien94
5.4 Neurobiologische Befunde96
5.5 Fazit97
6 Schnell-Lesen:Was ist die Grenzeder menschlichen Lesegeschwindigkeit?99
6.1 Einleitung99
6.2 Was ist Schnell-Lesen?100
6.3 Leseverständnis und Lesegeschwindigkeit104
6.4 Studien zu den Grenzen der Lesegeschwindigkeit109
6.5 Fazit114
7 Savants –die neuronale Organisation komplexer mentaler Prozesse117
7.1 Was ist ein Savant?117
7.2 Zerebrale Repräsentation komplexer Kognitionen120
7.3 Wie kommuniziert das Gehirn?123
7.4 Die Entwicklung mentaler Höchstleistungen125
7.5 Fazit: Was ist das Besondere am Expertengehirn?131
8 Synästhesie, Metapherund Kreativität135
8.1 Was ist Synästhesie?135
8.1.1 Definition135
8.1.2 Prävalenz und Diagnostik137
8.1.3 Typen von Synästhesie139
8.2 Theorien zur Entstehung von Synästhesie140
8.2.1 Synästhesie als transiente Entwicklungsphase140
8.2.2 Neurologische und genetische Grundlagen141
8.2.3 Kulturelle Einflüsse144
8.3 Erfassung von Synästhesie144
8.3.1 Introspektion144
8.3.2 Standardisierte Testverfahren145
8.3.3 Bildgebende Verfahren146
8.3.4 Wahrnehmungsexperimente und-phänomene147
8.4 Pseudosynästhesien148
8.4.1 Assoziationen148
8.4.2 Metaphern149
8.5 Synästhesie und Kreativität150
8.6 Integration: Wie hängenSynästhesie, Metapher und Kreativität zusammen?152
9 Das Gehirn im REMSchlaf– der Traum alskrea