»Anthropologe und Forschungsreisender« Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts (1892–1965)
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Dirk Preuß
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»Anthropologe und Forschungsreisender« Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts (1892–1965)
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Herbert Utz Verlag
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9783831608720
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1
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CHF 44.60
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Naturwissenschaft
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German
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401
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DRM
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Egon Freiherr von Eickstedt (1892–1965), Begründer der „Breslauer Schule“, zählt zu den wichtigen Protagonisten der jüngeren physischen Anthropologie in Deutschland. Die vorliegende Arbeit geht dem Leben und Werk dieses Anthropologen und Forschungsreisenden nach, der als Wissenschaftler im Deutschen Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem „Dritten Reich“, der SBZ sowie der Bundesrepublik Deutschland agierte. Ebenso werden seine wissenschaftlichen Konzeptionen in einem Zeitraum von rund 40 Jahren über die politischen Umbrüche hinweg dargestellt und innerhalb der Anthropologie des 20. Jahrhunderts verortet.
2 Biographie Egon Freiherr von Eickstedts
(Seite 14)
2.1 Kindheit und Jugend
Als preußischer Staatsangehöriger wurde Egon Rudolf Ernst Adolf Hans Dubslaff Freiherr von Eickstedt am 10. April 1892 in Jersitz bei Posen als einziges (überlebendes) Kind von Hans Carl Adolf Dubslaff v. Eickstedt (1860–1898) und dessen Frau Elisabeth Agnes Dorette Martha, Mädchenname Pauer (1871– 1945), geboren. Egon Frhr. v. Eickstedt wurde evangelisch-lutherisch getauft. Sein Vater arbeitete als Königlich Preußischer Distriktskommissar in Borek, verstarb allerdings sechs Jahre nach der Geburt seines Sohnes,3 so dass die Bezugspersonen des Heranwachsenden mehr noch als die Mutter v. a. die Großmutter und die Tante väterlicherseits gewesen sein sollen. Von Eickstedt besuchte Schulen in Berlin und Dresden sowie ein Internat in Halberstadt.
Archivalisch nachweisbar ist hierbei seine Aufnahme während des Schuljahres 1911/12 in die Unterprima der Städtischen Oberrealschule zu Dresden (Johannstadt) , an der er am 17. Februar 1913 das Reifezeugnis erhielt und als Berufswunsch angab, Schriftsteller werden zu wollen. Noch im gleichen Jahr nahm v. Eickstedt ein Studium in Berlin auf.
Inhaltsverzeichnis
8
Vorwort
12
1 Einleitung
14
2 Biographie Egon Freiherr von Eickstedts
19
2.1 Kindheit und Jugend
19
2.2 Studienzeit
20
2.3 Assistentenjahre und erste Anstellungen
32
2.4 Die Deutsche Indien-Expedition 1926–1929
36
2.5 Privatdozent und außerordentlicher Professor in Breslau
56
2.6 Das Leipziger Zwischenspiel
141
2.7 Die Professur in Mainz
155
2.8 Der Lebensabend
180
2.9 Ehrungen
181
3 Der wissenschaftliche Ansatz von Eickstedts und seine wissenschaftshistorische Bedeutung
182
3.1 Überblick über die Publikationstätigkeit und die Forschungsgebiete von Eickstedts
182
3.2 Anthropologie als Wissenschaft
188
3.3 Rasse und Typus
209
3.4 Gene und Hormone
276
3.5 Evolution und Paläoanthropologie
284
3.6 Von der Rassenhygiene zur Bevölkerungsbiologie
295
3.7 Von der Rassen- zur Atompsychologie
307
3.8 Die Methoden
319
4 Schlussbetrachtung
336
4.1 Forschung und Politik
336
4.2 Schwerpunkte der Forschung
341
4.3 Bedeutung
346
Anhang
350
Werkverzeichnis v. Eickstedts
370
Literaturverzeichnis
381
Zeitschriften und Reihen
396