: Gunter Dueck
: Wild Duck Empirische Philosophie der Mensch-Computer-Vernetzung
: Springer-Verlag
: 9783540482505
: 4
: CHF 10.50
:
: Management
: German
: 602
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF

Wussten Sie, dass Menschen am besten arbeiten, wenn sie Sinn und Herausforderung in ihrer Tätigkeit sehen? Jeder weiß das, aber unsere Erziehungs- und Managementsysteme bauen darauf, dass Lernen, Arbeit und Fortkommen Mühsal sind. Der Autor wagt die Prognose, dass die Computer der Zukunft erzwingen werden, dass Arbeit Spaß macht. Das Buch, provozierend und atemberaubend querdenkend geschrieben, hält stilistisch eine Balance zwischen Ironie, Scharfrichterernst, Satire und philosophischer Ruhe. Die 4. Auflage wurde um ein Nachwort des Autors ergänzt.



Gunter Dueck, Jahrgang 1951, lebt mit seiner Frau Monika in Waldhilsbach bei Heidelberg. Er studierte Mathematik und Betriebswirtschaftslehre in Göttingen. Nach der Promotion und Habilitation war er von 1982 bis 1987 Professor für Mathematik an der Universität Bielefeld. Mit seinem akademischen Vater Rudolf Ahlswede gewann er den 1990 IEEE Information Theory Society Prize Paper Award für eine neue Theorie der Nachrichtenidentifikation. 1987 wechselte er zum Wissenschaftszentrum Heidelberg der IBM und gründete eine große Arbeitsgruppe für industrielle Optimierungen. Danach baute er die 'Buisness Intelligence Services' der IBM Deutschland auf. 1997 wurde er zum IBM Distinguished Engineer ernannt. Heute ist er Chief Technologist für Innovation und arbeitet an strategischem Neugeschäft der IBM. Gunter Dueck ist IEEE Fellow, korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und Mitglied der IBM Academy of Technology.

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Anstatt eines Vorwortes6
Inhaltsverzeichnis10
I. Computer zwingen Menschen zum Glück17
Computer sind heute noch wiewir selbst17
Computer müssen uns kennen lernen, um unser Freund zu sein22
Glück für fast jeden ist ökonomisch- mathematisch optimal26
Glück für alle ist nur durch strikte liebende Ungleichbehandlung allermöglich29
Die Mächtigen wollen (noch!) Gleichheit = Einfachheit31
Der Lebenssinn des Menschen liegt neben seinem Nutzenoptimum, also retten die Computer die Menschheit32
II. Frühgeschichte einer Theorie: Beta- Versionen, liebe Menschen und Zahlen35
Über das ß- Artige35
Über Typen und Ideen in der Sonne36
Warum das Buch so beta ist – über die Wild Duck39
III. Praxisabstecher zur Einstimmung42
Ich als Mitarbeiter: Der Computer steuert mich42
Ich als Kunde: Der Computer steuert mich52
Zahlen und Menschenprototypen57
IV. Omnimetrie im Wirtschaftsalltag62
Omnimetrie des Kunden: Was Unternehmen wissen können62
Omnimetrie ersetzt Tante Emma – oder Menschen68
Omnimetrie als Basistechnologie zur Verführung71
Omnimetrie ermöglicht Effizienz- und Performancemessungen74
Omnimetrie und Preisschilder für alles77
Omnimetrie hilft bei der Überwindung des Einparametermanagements79
Diktatur des Einfachen und Schnellen: Latten überspringen, ducken82
(Wie) geht das, Messen des Eigentlichen?87
Wie wird Beute verteilt? Dezentrale kooperative Optimierung90
V. Der Mensch, der gemessen werden soll95
Ausflug in die „Charakterkunde 95
Das SJ- Temperament: Hüter der Ordnung: „ Ich mache es richtig. 105
Das SP- Temperament: Der Praktiker, der ( Kunst-) Handwerksausübende: „ Ich kann es gut und tue es gern. 107
Das NT- Temperament: Der Rationale ( der intuitive, ganzheitliche Nützlichkeitsdenker): „ Ich verstehe, wie es richtig geht. 109
Das NF- Temperament: Der Idealist ( auf der Suche nach unverwechselbarer Identität): „ Ich bin. 111
Nachdenken über Menschen und ihre Verschiedenheit114
Bilderbogen über Menschenverschiedenheiten116
Bilderbogen über Menschen und das Messen125
VI. Entscheidungssuche und Aufstieg128
Was ist das Beste?128
SJ suchen das Beste mit analytischem Denken135
NT suchen das Beste mit Intuition140
Welche Menschen entscheiden am besten?148
Entscheiden, Planen und Computer153
VII. Menschen wie Marionetten156
Wie Menschen sich steuern würden, wenn sie ihre eigene Puppe wären156
Die NT-Marionette158
Die SP-Marionette160
Die NF-Marionette161
Die SJ-Marionette162
Stimmen zum Vorspiel163
Der Bau des Goldenen Drachen der Weisheit165
Die Marionette und das Ich170
Drachen für die Massen174
VIII. Logistik der Menschentwicklung, ein satirischer Kurzeinstieg177
„Menschen wie wir sind hier die Norm! 177
Wissen, Können, soziale Intelligenz in Regalen und Portionen185
Mess- und Anreizsysteme zur logistischen Konvergenz der Menschen195
Unter Druck passen sich Menschen an. Darwin.200
IX. Der nicht aufzuhaltende Aufstieg203
Der Aufstieg auf einen Berg203
Druck durch Gier, Angst und Kreativität217
Zerstören und noch einmal neu beginnen: Ruin217
223217
Deadline (der letzte Termin) oder 5 vor 12232
Der Turmbau zu Babel237
X. Wie jeder sich klarmacht, der Beste zu sein249
Meine Marionette ist beispielgebend! Die Temperament- Dimension249
In der Schule sind wir alle der Beste, die Skalendimension255
Über die Kunst der Topimierung: Der Beste sein269
XI. Topimierungstechniken280
Sicherungstechniken zur Ausweglosigkeitsdemonstration, die retten, aber nicht weit führen ( Übliche Gegentechnik: Deadline, also Überfluten. Sie hilft nicht.)280
Sägezahnfluchttechniken, um fast immer im Aufstieg zu sein ( Gegentechnik: wegloben . . . )291
Verharren im vermeintlichen Optimum294
Top-Marketing: Sie sind mit nichts zu vergleichen, Madame!295
Der Mehrschichtmensch: Ich überlasse Ihnen nicht die Wahl der Waffe, Monsieur!300
XII. Urformeln, Bravheitsprinzipien, die Söldner der Ordnung304
Die Urformel der Arbeit304
Die Urformel des Geschäfts309