: Hans Vorländer
: Hans Vorländer
: Die Deutungsmacht der Verfassungsgerichtsbarkeit
: VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
: 9783531903507
: 1
: CHF 37.40
:
: Allgemeines, Lexika
: German
: 387
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Selten wird die Frage nach der Macht von Verfassungsgerichten gestellt. Dabei nehmen Verfassungsgerichte eine bedeutende Rolle im politischen System ein. Sie sprechen nicht nur Recht, sie gestalten auch Politik. Das Buch erschließt ein neues Feld: In theoretischen und empirisch-vergleichenden Beiträgen wird zur Entwicklung einer Konzeption von Deutungsmacht als der spezifischen Macht der Verfassungsgerichtsbarkeit beigetragen.

Professor Dr. Hans Vorländer ist Lehrstuhlinhaber für Politikwissenschaft an der TU Dresden.
Inhalt6
Deutungsmacht – Die Macht der Verfassungsgerichtsbarkeit9
I. WAS IST DEUTUNGSMACHT? THEORETISCHE ÜBERLEGUNGEN34
Macht, Autorität und Charisma35
Über Autorität54
Theorien der Deutungsmacht63
Die souveränen Deuter90
Verfassungsgerichtliche Deutungsmacht und rationale Selbstbindung115
II. DIE DEUTUNGSMACHT DES BUNDESVERFASSUNGSGERICHTS132
Akte der Selbstautorisierung als Grundstock institutioneller Macht von Verfassungsgerichten133
Balancen der Macht166
Präjudizien als selbstreferenzielle Geltungsressource des Bundesverfassungsgerichts196
Hinter der Blende der Richterbank226
Das Vertrauen in das Bundesverfassungsgericht250
III. KOMPARATIVE PERSPEKTIVEN287
Juristische Deutungsmacht in Frankreich288
Zur Deutungsmacht des Supreme Court of Canada in der Kanadischen Föderation306
Deutungsmacht und ungeschriebene Verfassung: England327
Mächtiger Autor – Ohnmächtiger Interpret351